5 vermeidbare Anfängerfehler in ESO – Seid nicht so blöd wie ich

5 vermeidbare Anfängerfehler in ESO – Seid nicht so blöd wie ich

Das MMORPG The Elder Scrolls Online (ESO) kann gerade für Wiedereinsteiger oder Neueinsteiger eine harte Nuss sein. Wir wollen hier mit euch ein paar richtig doofe Anfängerfehler teilen, die wir selbst gemacht haben und ihr leicht vermeiden könnt.

Die Elder Scrolls Online ist ein sehr vielseitiges Spiel mit vielen DLCs und Addons. Wenn man da einige Jahre nicht spielt oder ganz neu anfängt, verliert man gerne mal den Überblick. Den Start der Hauptquest zu finden, kann da schon eine Herausforderung sein.

Ich, MeinMMO-Autorin Larissa Then, habe ESO zum ersten Mal in der Beta gespielt. Dann habe ich einige Jahre ausgesetzt, und als ich wieder kam, war alles wie Neuland für mich. Ich habe dennoch einfach losgelegt und mich zunächst nicht wirklich belesen.

Dadurch sind mir ein paar richtig doofe Anfängerfehler unterlaufen, die ich hier mit euch teilen möchte. Einige davon sind auch den Mitspielern in meiner Gilde und nicht mir selbst passiert.

1. Zu viel Gold fürs Reisen raushauen

Das ist der Fehler: In ESO gibt es auf jeder Karte verschiedene Wegschreine. Mit denen könnt ihr von A nach B reisen. So seid ihr richtig schnell unterwegs, mal abgesehen von den Ladezeiten.

Teleportiert ihr euch nun mitten aus der Karte zu einem Wegschrein, zahlt ihr dafür einen Obolus. Umso öfter ihr hintereinander so reist, desto teurer wird es. Zu Beginn eurer ESO-Karriere kann viel Reisen also ganz schön ins Gold gehen. Es sei denn, ihr vermeidet im Gegensatz zu mir diesen doofen Fehler.

ESO Grinding Guide Dolmen farmen
Die Wegschreine seht ihr als Türmchen auf eurer Karte

So sollte es eigentlich sein: Ihr könnt nämlich auch kostenlos zu einem Wegschrein eurer Wahl reisen. Dafür müsst ihr nur zum nächsten Wegschrein auf eurer Karte und diesen anklicken. Dann öffnet sich die Map und ihr könnt zu einem bereits entdecken Punkt aufbrechen. So spart ihr euch das Geld, auch wenn ihr öfter hintereinander reisen müsst.

Und da die Wegschreine beinahe überall gut erreichbar sind, braucht es auch nicht wirklich mehr Zeit. Ansonsten könnt ihr auch kostenlos reisen, wenn ihr euch zu einem Gruppen- oder Gildenmitglied teleportiert.

2. Die Stats müssen alle gleichmäßig sein

Das ist der Fehler: Bei ESO habt ihr drei verschiedene Stats, die ihr skillen könnt: Leben, Ausdauer und Magicka. In anderen MMOs verteilt man diese Attribute oft so, wie man sie gerade braucht.

Ihr kümmert euch mal um euer Leben, aber auch um eure Ausdauer und euer Mana. Das dachte ich zumindest am Anfang und habe meine Stats relativ gleichmäßig verteilt.

ESO Attribute Magicka, Leben, Ausdauer
Die drei skillbaren Attribute in ESO

So sollte es eigentlich sein: In ESO ist das jedoch weniger sinnvoll. Für gewöhnlich sucht man sich einen Stat aus. Es gibt hier die verschiedenen Rollen Tank, Damage-Dealer und Heiler. Wir von MeinMMO verraten euch, welche Klassen sich für welche Rolle am besten eignen. Solltet ihr euch für die Tank-Rolle entscheiden, spielt aber auch bitte Tank. Die Fake-Tanks in ESO nerven nämlich.

Wollt ihr jetzt beispielsweise Heiler spielen, skillt ihr nur auf Magicka. Als DD entscheidet ihr euch entweder für eine Ausdauer- oder eine Magicka-Ausprägung. Alle drei Stats zu skillen ist jedenfalls meist unsinnig.

3. Nur Skills, die auch Schaden machen, sind wichtig

Das ist der Fehler: Ich selbst bin ein großer Verfechter von Schaden über Zeit und Selbstheilungs-Skills. Jedoch haben mir einige aus der Gilde berichtet, dass sie zu Beginn dachten, es würden sich nur rohe Schadensattacken lohnen.

Wenn die Gegner schnell besiegt sind, braucht es ja auch keine Heilung und keinen Schaden über Zeit – logisch.

So sollte es eigentlich sein: Die Rassen und Klassen in ESO sind sehr vielseitig. Ihr könnt mit jeder Klasse beinahe alles an Waffen und Rüstungen gut spielen und auch alle Rollen sind in der Theorie möglich.

Dadurch habt ihr eine große Auswahl an Attacken. Ihr solltet aber stets darauf achten, dass ihr nicht nur viel Schaden macht, sondern auch eine gute Überlebensfähigkeit mitbringt.

ESO Harrowstorm Greymoor Drache
Beim Kampf gegen einen Gramsturm zählt eben nicht nur der Schaden, ihr müsst auch überleben

Gerade bei längeren Kämpfen oder wenn viel Schaden rein kommt, wie bei den neuen Gramstürmen, die mein Kollege Jürgen Horn besser findet als Drachen, ist das sehr wichtig. Zumindest, wenn ihr sie in kleinen Gruppen spielt. So kann euch ein ordentlicher Self-Heal auch mal über Wasser halten, wenn kein Heiler anwesend ist oder gerade anderweitig zu tun hat.

4. Jedes Ausrüstungsteil muss maximal verbessert sein

Das ist der Fehler: Bei ESO könnt ihr euch selbst Ausrüstung bauen oder eure Gildenmitglieder fragen, was sie euch herstellen können. Ansonsten bekommt ihr natürlich auch Rüstungen und Waffen in Massen gedroppt.

Meist ist eure Ausrüstung dann Erlesen oder Überlegen, zwei der niedrigsten Seltenheitsstufen. In ESO könnt ihr die Gegenstände jedoch noch aufwerten. Das geht bis zu einer legendären Stufe. Umso höher die Stufe, desto mehr Materialien braucht ihr für den Erfolg.

Natürlich dachte ich zu Beginn, wie toll das wäre, wenn die gedroppte oder hergestellte Ausrüstung episch oder legendär wäre. Dann haut man unzählige Materialien heraus für ein Teil, das man ohnehin bald austauscht. Bis Legendär bin ich natürlich nie gekommen.

So sollte es eigentlich sein: Für eure Level-Phase reichen die ersten Seltenheitsstufen auf jeden Fall aus. Erst ab Level 50 und CP 160 solltet ihr ernsthaft über das Aufwerten eurer Ausrüstung auf legendär nachdenken.

ESO Ausrüstung zum Leveln lehrend
Ein hergestelltes Set-Teil mit der Fähigkeit “Lehrend”

Sucht euch einen netten Gilden-Member, der euch Equipment zum Leveln herstellt. Es gibt nämlich Sets mit der Fähigkeit “Lehrend”, die euch gesteigerten Erfahrungsgewinn einbringen. Diese Gegenstände sind für die Level-Phase in der Herstellung nicht teuer und ihr solltet leicht ran kommen.

5. Mehrere Wochen in First-Person verbringen

Das ist der Fehler: Ein absolut vermeidbarer und umso witzigerer Fehler ist einem meiner Gildenmitglieder passiert. Er hat ESO angefangen und befand sich irgendwie in der First-Person-Perspektive. So hat er mehrere Wochen verbracht, ohne auf Third-Person umzuschalten.

Das kann beim einen oder anderen natürlich auch Absicht sein. Mein Kollege ist da jedoch irgendwie rein geraten und wusste einfach nur nicht, dass er das umstellen kann. Meist spielt man MMORPGs aus der Third-Person-Perspektive, also von außen, so zocken auch viele in ESO.

ESO-Bär-Baum-reiben-Greymoor
Ich spiele ESO gerne über Außensicht, First-Person ist nichts für mich in Online-Games

So sollte es eigentlich sein: Wenn ihr gerne aus der ersten Person heraus spielt, ist das vollkommen legitim. Falls ihr jedoch eigentlich lieber eine Außenansicht hättet, könnt ihr den Kameramodus ganz leicht per Tastendruck ändern.

Die Standardtasten dafür sind:

  • V auf dem PC
  • Richtungstaste nach unten antippen auf der PS4
  • Steuerkreuz unten antippen auf der Xbox One

Jetzt wisst ihr von meinen Noob-Fehlern bei denen ich mir heute denke: “Warst du eigentlich blöd?”. Meine Gildenmitglieder und ich haben uns über Voice-Chat zu dem Thema ausgetauscht und viel über uns selbst gelacht. Wie schaut das bei euch aus? Habt ihr doofe Fehler gemacht am Anfang oder seid ihr gleich als Pro-Gamer eingestiegen?

Quelle(n): elderscrollsonline.com
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Chrissi

Danke für die Tipps, werd ich mir merken, wenn ich es noch einmal mit ESO probiere. Gibt es eine Seite wo steht wie man sich Skillen kann? Ich bin ihn sowas überhaupt nicht gut und ich möchte nicht dumm dastehen.

Ahennys

Ja.Du kannst hier mal schauen.Da bekommst du Tipps in Bezug auf Skill aber auch auf der Partnerseite Gamestar.Gamestar hat im übrigen ein Sonderheft rausgebracht mit allen Rüssiskills ect.Kann man empfehlen.Endweder im Handel oder bei Gamestar bestellen.Lohnt sich.Ansonsten gogglen.
Ansonsten die Community fragen.Da bekommst du auch Antworten.Ansonsten kann man nur sagen..geh ESO ruhig und locker an.Fehler kannst du immer noch ändern.Hab einfach Spaß am Spiel und lass dich nicht verrückt machen.

Ahennys

Alle Fehler,bis auf Punkt 5,gerne mitgenommen :silly: Aber egal….irgendwann hat man den Dreh raus,dann schaut man zurück und denkt sich nur “Wie blöd muss man sein”.

luriup

Fehler Nr.2 hab ich anfangs auch zum Release gemacht.
Zaubererklasse(Magicka) die mit Schwert+Schild(Ausdauerskills)kämpft
und so auch als Tank(Leben) durchgeht.
Noch vor Veteran 1 habe ich schnell den Schrein besucht
und bin voll auf Ausdauer gegangen.

Die Reisekosten sind mir so nie aufgefallen
und beim Setcraften verballer ich meine legendären Ressourcen
natürlich nur für max. Level Ausrüstung.
Ist ja nicht so das man darin schwimmt.^^

Christian

Ich finde es sehr schade und auch bisschen blöd das du im Artikel nicht erklärt hast, das das Reisen nur teuer ist wenn man zu schnell nacheinander sich teleportiert. Der Festpreis fürs Teleportieren ist lächerlich billig, es wird nur teuer wenn man sich innerhalb paar Minuten nochmals teleportiert ohne an einem Wegschrein zu stehen. Man hat sozusagen einen Cooldown den man mit Gold ausgleichen kann und leider hast du auch vergessen zu erwähnen das man sich die elend lang atmige Teleportationsanimations erspart wenn man an einem Wegschrein steht.

Christian

Pssst nicht so laut🤭 🙂

Daniel

Wofür ist das CP eigentlich da?

Sorry, falls das ne dumme Frage ist -.-

Christian

Championpunkte, Paragon Lvl falls du Diablo 3 gespielt hast.

Walez

Abgesehen davon, das die Tipps allgemeingültig für die meisten RPGs und MMORPGs sind (Danke für den CP160 Tipp Medicate und Zottelchen), verstehe ich die Erklärung im ersten Punkt nicht.

Aus der Karte heraus einen Wegschrein auswählen kostet und …”Dafür müsst ihr nur zum nächsten Wegschrein auf eurer Karte und diesen anklicken.”

Also ich laufe zu einem Wegschrein in der Nähe und klicke den Wegschrein an, eine Wegschrein Map öffnet sich? Ich kann mich so kostenlos von Wegschrein zu Wegschrein teleportieren? Danke ?

Walez

Vielen Dank

Ahennys

Genau so.Du gehst zum Wegschrein.Anklicken.Eine Map öffnet sich.Du suchst den nächsten Schrein in deinem Gebiet aus wo du hin willst.Anklicken und Abflug .

Walez

Dankeschön

1. Zu viel Gold fürs Reisen raushauen

Die mit steigendem Level skalieren in der Gebühr. Es bleibt also nicht immer so “billig” wie mit Lvl 1.

Christian

Stimmt so nicht, es gibt einen Festpreis fürs reisen, nur wenn du zu oft hintereinander reist wird es teuer,,du hast sozusagen einen Cooldown den du mit Gold ausgleichen kannst.

Zottelchen

2 Anmerkungen zu den hier genannten Punkte:

Zu 1: Es ist kostenlos zu Freunden und Gildenmitgliedern zu reisen, dabei wird man bei einem Schrein in ihrer Nähe abgesetzt. Für die PC-Variante gibt es da praktische Addons, wie “BeamMeUp” und “EasyTravel” – mit “EasyTravel” kann man zum Beispiel einfach /tp Grahtwood eingeben und das Addon sucht dann bei Freunden und Gilde nach einer Person, die gerade dort ist und startet dann den Teleport-Vorgang.

Zu 4: Fangt NICHT direkt mit Level 50 an eure Rüstung zu verbessern! Nach den Level kommt das Championpunktesystem, was so ähnlich wie die Level funktioniert. Die ersten paar Championlevel kriegt man sehr schnell und das würde eine auf Level 50 verbesserte Rüstung wieder schwächen. Generell würde ich mit epischer und legendärer Verbesserung bis auch Championlevel 160 warten, denn dort hört die Rüstungsskalierung auf. Da spielt es dann keine Rolle mehr ob ihr Championlevel 160 oder 810 seid, die Rüstung bleibt ab da gleich gut.

Zottelchen

Cool, vielen Dank ?

Medicate

Erst ab Level 50 solltet ihr ernsthaft über das Aufwerten eurer Ausrüstung auf legendär nachdenken.

Genauer gesagt CP 160, denn dann steigt das level der Rüstung nicht mehr weiter

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