In Valorant könnt ihr euch jetzt die Reaver-Waffen kaufen. Die wurden bereits in der Beta via Datamining gefunden und wurden seitdem sehnsüchtig erwartet. Jedoch sind die Entwickler von Riot Games enttäuscht von den Dataminern. Denn die hätten das Auftauchen eigentlich erkennen müssen.
Was ist passiert? Das Reaver-Set diente als Prototyp für alle Valorant-Waffen und wurde von Dataminern bereits während der geschlossenen Beta gefunden. Sie verfügten über besondere Nachlade- und Nahkampf-Animationen und hatten einen eigenen Finishing-Move für den letzten Kill einer Runde.
Viele Spieler freuten sich daher auf die Einführung dieser Waffen, die jedoch über Monate nicht veröffentlicht wurden. Seit dem 3. November jedoch sind sie endlich im Spiel.
Was ist so kurios? Passend zum Release erzählten die Entwickler von Riot Games die Geschichte hinter den Waffen.
Dabei verrieten sie auch, dass sie Mitleid mit den Fans hatten, die so sehnsüchtig auf die Reaver-Waffen gewartet haben. Darum versteckten sie Hinweise auf den Release des Sets und hofften darauf, dass die Dataminer sich über den coolen Fund freuen und ihn verbreiten würden.
Doch die haben leider die Zeichen überhaupt nicht verstanden.
“Wir haben uns über die Ironie totgelacht”
Was sagten die Entwickler genau? In einem Q&A rund um die Waffen sprach Sean Marino, der Art Lead von Valorant, über die Hintergründe zu den Waffen. Dabei ging es zuerst um die Geschichte mit dem Datamining in der Beta:
Als wir in den letzten Monaten [vor Release] weiter an der Skin arbeiteten, ließen wir versehentlich Dateinamen in den Build einfließen, die von den Dataminern immer wieder aufgegriffen wurden.
Ebenso benutzte das Store-Team die Reaver-Waffen als Platzhalter für die Thumbnails, was den unbeabsichtigten Effekt hatte, dass auch die Menüs hin und wieder ‘heimgesucht’ wurden, sodass wir zahllose Beiträge sahen [und] uns schlecht fühlten, weil all dies nur Gerüchte über ‘Reaver ist die nächste Skin-Linie’ nährte. Obwohl die Reaver-Waffen noch Monate vor der Veröffentlichung standen.
Allerdings wollten sich die Entwickler das Datamining zu Nutze machen, um damit den Hype auf die Waffen später wieder anzufachen:
Die häufigen Datamining-Leaks inspirierten uns zu einer Teaser-Kampagne, bei der wir absichtlich einige unheimliche Dateinamen in die Patches 1.09 und 1.10 einfließen ließen, um die Rückkehr der Waffen anzukündigen.
Die Dataminer hätten also die Chance gehabt, die Reaver-Waffen schon im Vorfeld anzukündigen und damit ihren Fund aus der Beta erneut ins Rampenlicht zu stellen. Doch die sahen die Hinweise nicht:
Wir haben uns über die Ironie totgelacht […], weil keinem der Dataminer die absichtlichen Leaks auffielen, sodass unser Big-Brain-Teaser fehlschlug.
Welche Hinweise es genau gab, verriet Marino jedoch nicht.
Valorant gehört zu den erfolgreichsten Free2Play-Shootern und erfreut sich großer Beliebtheit. Das lag auch an der Twitch-Kamapgne, die Riot Games genutzt hat. Doch Valorant ist nicht allein damit, wie diese Liste zeigt:
7 Spiele, die durch Twitch richtig erfolgreich und groß wurden
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Schon irgendwie witzig das,dass nicht auffällt. ? Naja vielleicht das nächste mal.