Elden Ring stellt euch vor zahlreiche Herausforderungen und Bedrohungen. Womit die Spieler aber nicht gerechnet haben, ist der verwirrende Fallschaden. Ein Item verrät euch, ab wann ein Sturz oder Sprung tödlich ist.
Was ist das Problem beim Fallschaden? Eigentlich ist Fallschaden eine gängige Mechanik aus Open-World-Spielen. Es kommt aber hin und wieder vor, dass Spiele ihren Schaden durch tiefe Stürze schwer abschätzbar macht.
- Normalerweise sind die Übergänge von keinem, niedrigem und sogar tödlichen Fallschaden relativ klar und man kann abschätzen, welchen Sprung man wagt und welchen nicht.
- Schaut man sich aber die Reaktionen der Spieler seit Release an, scheint Elden Ring das nicht so gut zu schaffen.
- Im Subreddit zum Spiel findet man etliche Posts, die den Fallschaden entweder kritisieren, oder sich darüber lustig machen.
Doch ab wann ist ein Sprung tödlich? Ein Spieler hat herausgefunden, wie ihr das zumindest zu Fuß herausfinden könnt.
Regenbogensteine können euch vor tödlichem Fallschaden bewahren
So funktioniert das: Der Spieler phatrequiem zeigt in einem Clip, wie er Glitzersteine auslegt, um den Fallschaden in einem Dungeon zu testen.
- Stellt euch an den Rand, von dem ihr herunterspringen wollt. Geht ins Inventar und wählt bei den Verbrauchsgegenständen den Glitzerstein aus.
- Checkt, ob dieser beim Aufprall zerbricht oder weiter vor sich hin leuchtet. Ist der Stein noch intakt, könnt ihr gefahrlos springen.
Leider lässt sich nicht genau sagen, ob der Stein schon beim geringsten Fallschaden zerbricht, oder nur bei tödlichen Stürzen.
So oder so ist das aber sehr nützlich und kann gerade in Dungeons, in denen Heiltränke irgendwann knapp werden, entscheidend sein.
Die Eigenschaft des Items wird sogar im Menü erwähnt, doch die Beschreibung ist leicht zu übersehen. Generell ist Elden Ring voller derartiger Items, deren Eigenschaften häufig nicht direkt ersichtlich sind. So gibt es etwa eine Fackel, die euch die nervigsten Gegner vom Leib hält.
Hier ist die Beschreibung der Regenbogensteine:
Funktioniert das auch mit Torrent? Von eurem Pferd ist es schwieriger, den genauen Fallschaden abzuschätzen.
- Ihr könnt mit Torrent zwar tiefere Stürze unbeschadet überstehen, doch hier ist die Grenze noch kniffliger.
- Auch der Doppelsprung hilft nur begrenzt, also verlasst euch nicht darauf. Es bringt nichts, aus großer Höhe zu springen und kurz vor Aufprall den zweiten Sprung zu nutzen. Der Fallschaden wird dadurch nicht reduziert.
- Bevor ein Sturz garantiert tödlich wird, erhält allerdings nur euer Pferd Fallschaden. Ihr könnt also ein wenig “trainieren” und herausfinden, ab welcher Höhe es mit Torrent gefährlich wird.
Wenn ihr euren Schaden zusätzlich reduzieren wollt, gibt es außerdem einen sehr nützlichen Talisman:
Ihr könnt außerdem euren allgemeinen Fallschaden reduzieren, indem ihr Geschick erhöht. Doch wie stark wirkt sich das aus?
Geschick reduziert euren Fallschaden
Wie stark wirkt sich das Attribut aus? Der YouTuber Skumnut hat ausprobiert, wie sich das Geschick-Attribut auf euren Fallschaden auswirkt. Dafür hat er einen Charakter zunächst mit 9 Geschick einen Sprung durchführen lassen, um den Fallschaden zu testen.
Aber Vorsicht: Diese Daten basieren auf dem Netzwerktest aus dem November. Es besteht die Möglichkeit, dass die Werte im fertigen Spiel abweichen. Ihr könnt es selbst ausprobieren, indem ihr eure Stats einfach zurücksetzt und die Attribute neu verteilt.
Das hat er dann in 10er-Schritten fortgesetzt, bis zum Höchstwert 99. Hier die Ergebnisse:
9 Geschick | 146 Schaden |
20 Geschick | 133 Schaden |
30 Geschick | 131 Schaden |
40 Geschick | 128 Schaden |
50 Geschick | 122 Schaden |
60 Geschick | 123 Schaden |
70 Geschick | 122 Schaden |
99 Geschick | 113 Schaden |
Auf den ersten Eindruck wirkt es also nicht gerade so, als hätte Geschick einen wirklich großen Einfluss auf den Fallschaden, sofern die Daten auch im fertigen Spiel gleich bleiben. Ihr kassiert bei maximalem Geschick 35 % weniger Schaden.
Hier könnt ihr euch das Experiment anschauen:
Sobald es aktuellere Tests dazu gibt, werden wir die Ergebnisse hier ergänzen. Aber wie seht ihr die Sache? Hattet ihr auch schon Probleme mit dem schwer abzuschätzenden Fallschaden? Oder hattet ihr damit bisher keine Schwierigkeiten? Wie geht ihr vor, um das zu vermeiden? Schreibt uns gerne eure Erfahrungen dazu.
Wenn ihr weitere Guides zu Elden Ring sucht, checkt gerne unsere Übersicht mit allen Artikeln, die euch die verschiedenen Features des Spiels erklären.
Elden Ring: Alle unsere Guides, Einsteiger-Tipps und Builds in der Übersicht
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Auf jeden Fall sehr interessant, und typisch versteckte Fromsoft Mechaniken 🙂
Das mit den Regenbogensteinen hört sich interessant an, laut Beschreibung ändert sich da ja auch ein Ton, je tiefer der Stein fällt.
Zu den 8% hätte ich eine Frage:
Sind die 8% vom Gesamtleben in dem Experiment? Von den Schadenszahlen her liegen zwischen 146 Schaden und 113 Schaden deutlich mehr als 8%.
Das verlinkte Youtubevideo führt leider nicht zu dem Experiment, sondern nur zu dem Beweis, dass der Doppelsprung vom Pferd nicht vor dem tödlichen Fallschaden schützt.
Korrigiert. Danke!