Ein neues Spiel auf Steam richtet sich an MMORPG-Fans, die keine Zeit haben, sich nach den Plänen anderer zu richten. Das kommt bei den Spielern sehr gut an – 93 % der Reviews fallen positiv aus.
Was ist Erenshor für eine Art von Spiel? Erenshor ist ein „Singleplayer-MMORPG“: Da die Bezeichnung für „Massive Multiplayer Online Role-Playing Game“ steht, klingt das erst einmal ziemlich paradox.
Wirft man allerdings einen Blick auf die Steam, ist der Einfluss klassischer MMORPGs wie RuneScape und EverQuest kaum zu übersehen.
Einen Trailer zum Spiel seht ihr hier:
Die Spielwelt von Erenshor teilt ihr euch mit sogenannten „SimPlayers“: Das sind simulierte Spieler, die ihre eigene Persönlichkeit und Motivation haben. Sie benutzen sogar den Chat, um mit euch zu reden. Mit ihnen bildet ihr Gilden, treibt Handel und schließt Raids ab, wo ihr euch auch mal um den vom Boss gedroppten Loot streitet – ganz klassisch eben.
Die anderen Spieler sollen sich daran erinnern, wie ihr sie behandelt und ihr Verhalten euch gegenüber entsprechend anpassen. Das Spiel ist von Grund auf so konzipiert, allein gespielt zu werden. Daher soll es auch in Zukunft keinen Multiplayer geben.
MMORPG-Sim überzeugt Spieler auf Steam
Bei den Spielern kommt das Einzelspieler-MMORPG bereits sehr gut an: Die rund 550 Reviews auf Steam fallen zu 93 % positiv aus.
- „Ich stecke jetzt in einer seltsamen parasozialen Beziehung mit ‘Blademan’. Er ist der toxischste Tank, der mir je begegnet ist“, schreibt Poorstacy und ergänzt scherzhaft: „Es gibt keine simulierten Spieler in diesem Game – es ist nur der Dev, der jeden einzelnen von ihnen steuert.“ (via Steam)
- Jaarka schreibt: „Erenshor ist ein Liebesbrief an die ersten MMOs der späten 90er und frühen 2000er. Es hat simple Mechaniken, die immer noch fesseln, und das SimPlayer-Konzept ist echt spaßig und sorgt dafür, dass sich die Welt von imaginären Spielern ‘gelebt’ anfühlt.“ (via Steam)
Erenshor ist das „MMORPG“ für alle, die Fans der Klassiker sind, aber zu ihren eigenen Bedingungen spielen wollen. Wer wenig Zeit hat und daher nicht regelmäßig online sein kann, wird hier nicht aus jeder Gruppe geworfen und gerät auch nicht ins Hintertreffen.
Kommt ein Einzelspieler-MMORPG für euch in die Tüte? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare. En anderes MMORPG erlebt derweil wieder einen Zuwachs an Spielern auf Steam – und das 20 Jahre nach Release. Mehr dazu lest ihr in unserem Artikel: Ein MMORPG mit 89 % auf Metacritic hat zu Ostern einen neuen Höhenflug auf Steam und das 20 Jahre nach Release
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Ich habe es mittlerweile 50h+ gezockt und muss sagen, es ist “ok”. Was mich stört ist, dass es sich wie ein MMORPG von vor 20 Jahren zockt. Du startest das Spiel, erstellst deinen Charakter und man muss wirklich jede Questbox lesen und die hervorgehobenen Wörter sind wichtig bzw. bieten per “klick” eine Antwort/Reaktion des NPC’s, um halt zu wissen wo man lang muss, da es weder Questmarker noch visuelle Anzeichen gibt wo man hinlaufen muss. Ist halt wirklich “Oldschool”, die Zauber für einen selbst oder andere kann man bei NPC’s kaufen oder sie droppen und man lernt die eigenen wenn man das Level hat um die Zauberschriftrolle zu nutzen, die anderen verkauft man beim NPC oder mit Glück bei einem der KI-Spieler.
Es geht wie in einem Oldschool-MMORPG sehr sehr langsam voran, das Leveln ist wie damals vor 20 Jahren, nichts für Personen mit schwachem Willen, man muss sich zäh durchbeißen. Und natürlich viel Gelaufe, davon bekommt man auch nie genung 😀
Wenn man sich durch die zähe Start -und Midgame gekämpft hat, paar Level auf dem Buckel hat, sowie einige Zauber beherrscht und man die Befehle/Commands drauf hat, dann läufts, trotzdem merkt man schnell dass es KI Spieler sind. Im Kampf sind sie sehr nützlich, man kann ihnen routinmentäre Befehle geben, aber in der Open-World sind es nicht mehr als NPC’s die den Chat zuspammen und rumlaufen. (Naja gibt ja auch viele Spieler die so drauf sind 😂)
An sich nettes Single-Player Game, aber lieber noch warten bis die nächst größeren Patches kommen oder vllt ein paar QoL-Features. Oder man wartet ganz bis es den EA Status verlässt.
Wenn einem das aber alles gefällt, aber man lieber doch echte Spieler will, würde ich Pantheon: Rise of the Fallen, auch wenn hier natürlich auch noch Luft nach oben ist.
Der Sinn von quest ja eigentlich das man diese liest. Erzählen ja Geschichten. Ich spiele drachenkrieg. Gut da klick mich auch manchmal durch. Aber schöne gibt auch quest da musst jedes Fenster lesen sonst kommst nicht weiter weil nicht weißt zu wem als nächstes. Was mich hier stört ist Bezeichnung entweder ist es ein singleplayer game oder mmorpg. Beides paßt nicht. Sonst könnte ich zelda links aeakening was früher auf Gameboy zockte auch als mmorpg bezeichnen. Weil es da auch schon Art quests gab, dann konntest sammeln. Monster killen. Items sammeln. Ein Shop gab’s.
Es wird halt als Single-Player MMORPG bezeichnet, da du halt der einzig echte Mensch bist daher in dem moment “single player”, der Rest ist aber alles MMORPG nur halt durch KI. Es spielt sich halt wie ein Old School MMORPG. Du erstellst dir deinen Charakter, wähl deine Klasse und Levels über Quests, Grind und/oder Dungeons. Vieles ist solo machbar, aber für die Hauptelemente also Dungeons/Raids brauchst du anderen Spieler hier in dem Fall KI-Spieler. Es gibt natürlich auch Gruppen-Quests oder Eleite Monster wo du die Hilfe der Spiel brauchst.
Das Single-Player steht wirklich nur dafür dass DU der einzig REALE Spieler bist, der Rest ist KI. Wie gesagt die KI-Spieler sind gut umgesetzt was die Hilfe bei Quests, Dungeons und Raids angeht.
Das Spiel ist halt wirklich für Leute gut, die ein MMORPG Feeling wollen, ohne den Druck durch andere Mitspieler oder Gilden, seinen Charakter immer zu optimieren um im aktuellen Dungeon/Raid mithalten zu können. Du kann in dem Spiel halt auch mal 1-2 Wochen offline sein, ohne dass du was verpasst, sei es Story, Quests, Ausrûstungs, Dungeons/Raids, du kannst in deinem eigenen Tempo spielen.
Da ich trotzdem lieber mit realen Menschen zu tun habe und in einem Dungeon/Raid auch gerne mit den Leuten im Voice rede, ist es nur ein netter Zeitvertreib und mehr nicht.
Seh ich etwas anders denn für mich gehört zu einem mmorpg noch dazu die Gespräche mit anderen Leuten. Auch mal rumalbern und so. Wenn das ki auch kann dann ok.
Ja, das kann die KI auch. Du kannst im “global” chat schreiben, die Grüßen zurück, antworten dir oder handeln mit dir wenn du dort was postest. Auch auf whisper reagieren sie, es findet schon mer als nur smalltalk statt. Trotzdem ist es am Ende noch immer eine KI.
Es ist schon noch etwas komplexer als nur Text zu lesen. Oft bekommt man gar nicht mit das es eine Quest gab, man muss also immer mit Tagebuch arbeiten. Dort stehen aber keine großen Texte, sondern nur “Bring das zu Sonya”. Da stehst dann und kannst suchen.
Ja, es gibt leider keine Quest-Marker über dem NPC, woran man erknnen könne, dass dieser eine Quest hat. Daher sagt einem das Tutorial auch, dass man mit jedem “reden” soll. Und ich hatte aber bisher keine Quest ohne “Wegbeschreibung”. 1. Die Gebiete sind so gestaltet, dass die NPC’s selten weit vom Questort wegstehn. 2. Steht meistens die Himmelsrichtung dabei und auch ob es eine Höhle, auf einem Berg, auf den Feldern usw ist. 3. Steht auch der Name des NPC’s da, wie du es angesprochen hast. 4. Wenn man mit dem NPC redet, dann sind oft “farbige” Wörter in dem Text im Chat dabei, wenn man diese anklickt bekommt man in der Regel weitere Hinweise.
Nicht falsch verstehen, ich finde das System so auch nicht sehr “prickelnd”, hätte lieber ein Questmark über dem NPC und auf der Map den Bereich des Questortes markiert. Sagte daher es ist mehr ein Old-School MMORPG in diesem Bereich. Es ist noch EA, da kann und wird sich vllt noch einiges ändern.
Daher sagte ich wem das alles nicht so zusagt, sollte lieber auf weitere Patches warten oder wenigsten QoL-Features. Oder gar direkt auf eine Version 1.0.
Jo, ich bin da ganz bei dir.
Ich finde in drachenkrieg grade gut wenn mal quest mache was selten ist durch den ganzen repu Kram. Das man nicht immer genau gezeigt bekommt wo man hin muss sondern selber mal rausfinden. So fragt man auch andere Spieler mal. Z b. Wo war der und der npc welche hexe ist gemeint gredea…