Spiele auf dem PC, der Xbox oder PS5 werden immer länger. Teilweise kann man hunderte Stunden in einem einzigen Spiel verbringen. Ein Entwickler erklärt, dass viele Spieler diesen Trend leid sind und lieber wieder kürzere Titel haben wollen. Er vergleicht das mit „Mouthwashing“: Das sei auch so erfolgreich, weil es so kurz dauert.
Spiele wie The Elder Scrolls: Skyrim oder Baldurs Gate 3 können einen Spieler hunderte Stunden lang an den Monitor fesseln. Doch es gibt immer wieder Kritik daran, dass Spiele immer länger dauern. So erklärte bereits der ehemalige PlayStation-Chef, dass er selbst im Ruhestand nicht genug Zeit habe, 100 Stunden in ein Spiel zu stecken.
Nun hat sich der Lead Quest Designer von Starfield, Will Shen, ebenfalls zu der Sache geäußert. Und er glaubt ebenfalls, dass es viele Spieler leid sind, dass Spiele immer länger werden.
Das sagte Will Shen (via PCGamer.com):
Früher waren es die MMOs, die das taten. Bei World of Warcraft gibt es Superfans, die das Spiel nie verlassen werden. Und dann kamen plötzlich Spiele wie Skyrim und andere Open-World-Spiele auf den Markt, die so viel Inhalt boten, dass man sie fast ewig spielen konnte. Das war der große Trend, der die Spieleindustrie erfasste.
Doch mittlerweile sei die Begeisterung für so riesige Spiele abgeschwächt und Spieler würden sich wieder kürzere Spiele wünschen. Denn nur weil Spiele immer länger werden, werden sie nicht automatisch besser.
Spiele werden immer länger, sind aber vollgestopft mit nutzlosem Zeug
Das Problem ist jedoch, so Shen, dass Spiele immer größer werden, ohne viel an sinnvollem Inhalt zu bieten. Und das Ergebnis ist dann, dass „ein großer oder wachsender Teil des Publikums es leid ist, über 30 oder 100 Stunden in ein Spiel zu investieren“, so Shen.
Viele Spieler dürften sich bei den Worten Shens an die sogenannte „Ubisoft-Formel“ erinnert fühlen. Denn die ist für Viele im Gaming-Bereich ein Sinnbild für offene, leblose Spielwelten ohne echten Inhalt geworden.


Warum sollten Spiele kürzer werden? Shen nennt auch ein Beispiel, warum kurze Spiele viel erfolgreicher sein könnten. Als Beispiel nimmt er das Indie-Game „Mouthwashing“. Denn das ist ein Erfolg, weil es so kurz andauert und nicht, weil man sich stundenlang damit beschäftigen muss. So erklärt er:
Mouthwashing ist ein Riesenerfolg, weil es so kurz ist. Es gibt noch andere Faktoren, wie z. B. die Ausführung, die schöne, ikonische Grafik und all diese Dinge. Aber das Spiel wäre nicht annähernd so erfolgreich, wenn es länger wäre und einen Haufen Nebenquests und andere Inhalte hätte.
Die Kürze ist der springende Punkt, und dieses Maß an Engagement war so erfrischend zu sehen von einem Entwickler, der schon viele große Spiele gemacht hat. Man kann eine Konversation mit der Fangemeinde über ein Spiel führen, das viel kürzer ist, weil die Kürze es jedem ermöglicht, sich voll und ganz auf das Produkt einzulassen.
World of Warcraft gilt für den Entwickler als Beispiel für ein Spiel, in dem man hunderte Spielstunden verbringen kann. Und einzelne Spieler sind durchaus einzigartig, wenn es um ihre Spielzeit geht. Einer hat dabei besonders kuriose Spielzeiten angesammelt. Ein Streamer verrät nun seine Zeit – und kommt auf über 40.000 Stunden: WoW: Spieler zockt 40.000 Stunden, benutzt nicht einmal eine Maus
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Das Problem von Starfield ist sicher nicht die Länge des Spiels. Das ist einfach wieder typisch Bethesda. Die glauben wirklich nach wie vor, dass sie eigentlich ein Meisterwerk abgeliefert haben und suchen jetzt nach wilden Erklärungen warum es eben nur als mittelmäßig wahrgenommen wird. Es ist schließlich unvorstellbar, dass es uns dabei auf den Inhalt ankommt.
Hier mal ein Gegenbeispiel: In Baldurs Gate 3 lasse ich mir immer gern viel Zeit und nehm alles mit. Daher brauche ich pro Run immer über 100 Std. Beim ersten mal sogar 200 Std. Trotzdem habe ich bereits 4 Durchläufe gezockt und werde sicher auch einen 5. spielen.
Seltsam… kommt es vielleicht doch darauf an wie diese 100 Stunden gefüllt sind? Naja, vielleicht bin ich aber auch die Ausnahme und alle anderen wollen wirklich am liebsten 80€ (mit DLCs schnell mal 160€ und mehr) für einen Vollpreistitel ausgeben mit dem sid dann nach 20 Stunden fertig sind damit sie direkt den nächsten Titel kaufen können. Vielleicht ist das aber auch nur Wunschdenken von Leuten wie ihm. Wir werden es wohl nie mit Sicherheit wissen.
Hängt vom Spiel ab. In Starfield hatte ich auch kein Bock 30 Std zu investieren.
“Viele Gamer sind es leid, über 30 oder 100 Stunden in ein einziges Spiel investieren zu müssen”
Müsst ihr doch auch nicht?? Spielt es, solange ihr Bock drauf habt. Und wenns gerade langweilig\zu viel wird, macht halt ne Pause und spielt erstmal was anderes. Genug Auswahl gibts ja. Ist doch jetzt echt kein riesen Problem. Wenn euch das Spiel überhaupt je Spaß gemacht hat, dann wird es das irgendwann auch wieder tun. Und wenn es soweit ist, spielt ihr es halt weiter. Und wenn es doch komplett ein Fehlkauf war und GAR KEINEN Spaß mehr macht – dann lernt draus und verkaufts halt oder so. Dass das Spiel eine Menge Inhalt bietet, mit dem ihr euch beschäftigen KÖNNT aber nicht MÜSST, ist doch grundsätzlich nur was gutes.
Ja, manche Spiele leiden unter “Quantität über Qualität”. Aber DANN ist das eigentliche Problem nicht, dass das Spiel zu lang ist. Das Spiel wär auch kacke, wenn es kurz wär. Gerade weil solche Spiele an sich schon Grütze sind, WERDEN sie ja gerade länger gemacht, um trotzdem “ihr Geld wert” zu wirken. Das Problem ist also eher das Spiel an sich.
Ich habe genug Spiele, dich ich bereits mehrere 100 Stunden gespielt habe und auch heute noch mit Begeisterung immer wieder anpacke.
Mein Hauptproblem an Starfield ist diese uninspirierte Art des Reisens. Durch dieses Hüpfen von Ladescreen zu Ladescreen vergeht einem die Lust mal in einem System zu verweilen. Man Schnellreist sich durch das Spiel. Das ist auf Dauer langweilig. Da lässt man dann, vielleicht auch sogar sehr schön gemachte, Nebenquests auf der Strecke liegen weil man, anders als z.B. in Skyrim, gar nicht den Startpunkt entdeckt. Und wer will sich schon 100 Stunden durch ein Spiel Schnellreisen was gefühlt zur Hälfte aus Ladescreen besteht.
Ist ist gar nicht so, das die Spieler nicht wollen. Die Hersteller bieten nichts mehr an bei dem es sich lohnt die Zeit zu investieren.
Ich glaub das Problem ist nicht das man diese Zeit nicht investieren will, sondern das die Spiele heutzutage einfach immer langweiliger werden. Es sind oft Kleinigkeiten die es ruinieren, entweder die Welt zu leer, oder zu vollgestopft mit sinnlosen Kram.
Es ist auch schwer die richtige balance zu finden, weil alle Spieler unterschiedlich sind.
Zudem wird sehr häufig das Potenzial der Spiele nicht ausgeschöpft, was sich zu beginn des Spiels kaum bemerkbar macht, aber nach einer weile genau das unbenutzte Potenzial der grund ist, warum die Spieler dan ein Spiel zu lang finden, weil es einfach langweilig wird,
Ganz besonders bei Open-world spielen, gibt es oft so viele dinge die ein spiel besser machen würden, aber es nicht ins spiel eingebaut wurde,
Manchmal sind es wirklich nur kleine details.
Aber leider wird sich das nie ändern, weil es immer Spieler geben wird die an irgendeinem punkt was zu meckern haben, man kann es nicht jedem recht machen.
Ja Entwurf kekt man wieder spiekd wie marioland 2 was man in 5 6 Stunden schaft durch zuzocken. Hieße es wieder zu kurz. Need for speed 2se ist ein spiel das kurz ist. Man es aber immer wieder spielen kann.
Muss?
Wer muss das denn bitte machen? Was passiert sonst? Wird er sonst erschossen`?
Absoluter schwachsinn in meinen augen.
Wenn die story gut ist verfolge ich diese auch gerne 100+ stunden. Nur will niemanden gefühlt 80% des spiels nebenquests haben nur um das eigentliche spiel zu strecken.
Das war auch mein Gedanke, vor allem mit Blick auf starfield. Ich verbringe sehr gerne viel Zeit mit einem Spiel, aber das Spiel muss mir dann auch entsprechend viel Abwechslung bieten, wenn es nur generische Inhalte bietet die sich ständig wiederholen verliere ich schnell das Interesse.
Also ich spiele drachenkrieg. Da gibt es zwar Sachen die man machen sollte will man sein Charakter aufbauen. Aber ich mache nur wozu ich Lust hab. Was vielleicht der Grund sein kannst ist. Bei uns gibt es clans wenn du da beitreten willst musst online Zeiten haben und bestimmte dinge tun. Ist in meinem Clan nicht so. Drachenkrieg spiel ich durchgängig jetzt 7 jahre. Im März werden es 8.
Kenne das Spiel jetzt nicht, aber habe bereits andere online games gespielt und da war das eigentlich immer so. Einige Gilden (oder wie auch immer es im jeweiligen Spiel heißt) wollen um die vordersten Plätze kämpfen und da wird natürlich entsprechend sehr viel Aktivität verlangt. Andere spielen es einfach nur als Freizeitausgleich nebenbei und haben keine groß ehrgeizigen Ziele, da gibt es dann kaum Vorgaben.
Ich selbst habe lange Zeit Forge of Empires gespielt. Da war ich auch dann immer sehr aktiv dabei und habe sogar die Gilde mit geleitet, vor allem um die Gildengefechte hab ich mich gekümmert, da ich ganz gut in strategischer Planung bin. Da war ich dann dementsprechend auch immer in einen der sehr aktiven Gilden, ich war nie in den allerbesten aber ich fand den Reiz halt auch viel interessanter, wenn man in einer Gilde war die eher zu den underdogs gehörte und mit der dann was reißen konnte. Da war es dann aber auch erforderlich dass alle gut mitgemacht haben und wer unentschuldigt bei einem Gildengefecht gefehlt hat, musste die Gilde verlassen, da wir für diejenigen schlicht die falsche Gilde waren. Sah ich aber auch kein Problem drin, bei dem Spiel kann man ja nicht wirklich irgendwas verlieren (man bekommt halt nur weniger), wer weniger aktiv spielen möchte kann dafür eine weniger aktive Gilde nehmen ohne dass man befürchten muss plattgemacht zu werden wie es in anderen spielen der Fall ist. Wer in einer der aktiven Gilden mitmachen wollte, der müsste halt auch selbst sich aktiv mit einbringen. Sehe das ganze wie auch bei echten Vereinen: Eintritt und Austritt ist freiwillig, aber wenn man dabei ist dann sollte man sich auch an die Regeln des Vereins halten und diesen unterstützen so gut man kann. Ich gehe ja auch nicht in ein Orchester und komme dann nur wenn ich mal Lust habe. Auch das ist ja nur hobby und komplett freiwillig, aber wenn man nicht ordentlich mitmacht, dann versaut man eben den anderen auch die Laune. Genauso ist es bei online games, wenn sich andere auf einen verlassen und man dann einfach nicht mitmacht, weil man gerade keine Lust hat, dann versaut man damit ggf anderen das Spiel. Lieber von vornherein eine Gruppe suchen, die zu dem eigenen Bedürfnissen passt.
Kann ihm nur zustimmen:
Es hat keinerlei Einfluß auf die Story wenn ich alle (lieblosen) Nebenquests mache und der Rest der OW’s dient nur für Crafting-Mats und Sammelzeugs mit irrelevanten Story Schnippseln…
Ich kaufe ehrlich gesagt genau deswegen schon länger keine OW Games mehr – erst recht nicht zum Vollpreis. Ein paar Ausnahmen gibt/gab es dennoch, da hat mich aber das restliche Spiel mehr interessiert und die OW wurde zum Teil ignoriert.
Für manche ow muss man nix zahlen. Ich spiele drachenkrieg das kann man kostenlos spielen. Will aber was erreichen mit paar Spielern mithalten muss man echtgeld investieren. Wie viel kann man selbst bestimmen. Das eben der Unterschied zu früheren Spielen die du kauften und dann komplett fertiges spiel hattest.
Würde ich so nicht unterschreiben. Ich bin es eher leid, schlechte Spiele 100+ Stunden aufgetischt zu bekommen.
Ganz ehrlich, die meisten meiner Spiele die ich habe, sind in 10 Stunden durch. Das sind Indie Titel die zwischen 10-20€ kosten.
Aber wenn ich 70€+ ausgeben soll, dann sollte auch Inhalt dafür da sein.
Damit vertrete ich jetzt eine Meinung und schnell merkt man, dass man das ganze Thema nicht pauschalisieren kann
Habe durchaus Games mit 100 h und mehr. Es muss halt genug Content geben und es muss abwechslungsreich sein. Für Wischi-Waschi-10-Stunden-Games möchte ich auch keine 50-100 Euro zahlen. Bei manchen Games bin ich wehmütig, wenn es vorbei ist. Wenn ein Game, welches durchaus Content für 100 Stunden hätte, aber die Gamer nach 10 Stunden deinstallieren, dann haben die Programmierer, vor allem die CEO was falsch gemacht.
Tatsächlich Unsinn. Nur weil es seine persönliche Ansicht ist, besitzt das noch lange keine Allgemeingültigkeit. Es gibt genügend Spiele, in die wir gut und gerne hunderte von Stunden eintauchen können – ein Cyberpunk 2077 hätte für mich ewig weitergehen können, während ich bei Starfield froh war, das ich es endlich abhaken konnte. Als ob sich ein Mouthwashing nur auf die spielbaren Stunden reduzieren lässt, man der originellen Ideen und Umsetzung dahinter aber keine Beachtung schenken muss?! Ergo nochmal, seine Aussage ist Unsinn, aber bei dem Zustand seines Triple A Spiels muss er das wohl sagen…🙄
Waaaas? Der Kunde geht dahin wo er für seine Zeit und sein Geld das meiste geboten bekommt??? Mindblowing News!
“Viele Spieler” da fand die Meinungsumfrage wohl in seiner Sauna statt.
Ich investiere immer wieder hunderte Stunden in die selben Spiele. Witcher 3, Shadow of War, jegliches Monster Hunter, Pokemon, Digimon, Dragon Quest, Final Fantasy, Like a Dragon etc.
Das Problem liegt nicht daran, dass die Spiele zu lang sind, sondern dass sie zu schlecht werden.
Ich habe jedes einzelne Assassins Creed mehrmals durchgespielt, bis auf Valhalla und was danach kam. Die Story war so langweilig, dass ich nach ca 100 Stunden aufgehört hab, weil ich immer und immer wieder das gleiche gesehen habe. Und das ganze habe ich zweimal versucht, hat beide Male nicht geklappt.
Mich würde erstmal die Quelle des starfield dudes interessieren.
Wenn ich mir allein schon goty spiele anschaue sehe ich viele lange Titel(spricht eher für das Gegenteil) “Zelda botw” oder baldurs gate 3. Zelda totk kam im gleichen Jahr wie bg3 hatte aber auch eine extrem gute Bewertung aber wurde halt kein goty.
Das Problem ist einfach die “art” wie heutzutage programmiert wird. Alles ist schon strukturiert bevor es überhaupt beginnt oder wird so extrem zerlegt das man selbst beim fertigen Spiel schon die Unternehmensstrukutur raus spielen kann. Das hat nichts mehr mit einem “Spiel” zu tun. Auch sieht man an bg3 wie wunderschön ein game aussieht ohne shop button. Die Ressourcen werden einfach falsch genutzten und jedes spiel wird vollgestopft mit schlechten Streckern. Aber auch 20 timegates muss man programmieren. Ich bin mir ziemlich sicher das 30-40% Ressourcen für “nichts” draufgehen.
Bestes Beispiel shop. Ja macht geld und kann coole Inhalte haben. ABER 20skins,Oberfläche und Integration in das spiel kosten zeit und Ressourcen.
Die Länge eines Spiels muss nicht die Qualität widerspiegeln….. genauso die grafik. Verstehen viele aber nicht, weil sie das Produkt suchen mit dem höchsten Gewinn und nicht mit dem höchsten Spaßfaktor.
Will heißen ein langes Spiel kann genauso gut sein wie ein kurzes.
Persönlich bewerte ich auch nie die Spielzeit. Ein game wo man spielt und “abschaltet” brauch keine timer. Weil zack sind 3 Stunden vorbei ohne es zu merken. Zeit ist nicht messbar wenn sie sich immer anders anfühlt, auch wenn sie gleich lang ist.
Spieler für die Spiele ein Zeitinvest sind, die sollten ihr spielen grundsätzlich überdenken. Ein Spiel ist doch dazu da um Spaß zu haben und um von der Realität ein bisschen runter zu kommen. Nichts anderes. Und da muss ich persönlich sagen, dass ich lieber ein 100 Stunden Spiel habe, als ein Spiel, dass nach fünf Stunden vorbei ist.
Die Spieler möchten nur keine Spiele spielen, die durch repititive Aufgaben künstlich in die Länge gezogen werden. Aber diesen Unterschied wollen die Entwickler nicht verstehen.
Leider ist es recht extrem. Wenn man in Steam zum Beispiel reinschaut und epische Spiele wie Witcher 3 die Errungenschaften anschaut. 22% haben das Spiel durchgespielt. Blood and Wine Addon nicht mal 10%.
Das ist leider schon immer ein Problem gewesen. Vielleicht sind das auch die besten Kunden. Sie kaufen es und melden sich nie wieder.
Ich möchte nicht zwingend kürzere Spiele, aber Titel die meine Zeit respektieren, bei denen die Story nicht unnötig gestreckt ist, wo Nebenquests kein Copy-Paste in grün und mit anderen Namen sind, wo optionale Sammel- und Grind-Aufgaben sich nahtlos in das Gameplay einfügen oder ganz eigene besondere Herausforderungen bieten.
Dann kann ein Baldur’s Gate 3 auch 150+ Stunden verschlingen und ich genieße jede einzelne davon so sehr wie jede der 15 Stunden mit Celeste.
Aber generell können für mich Spiele besser zu kurz als zu lang sein, eine Punktlandung wäre natürlich perfekt, ist aber recht schwierig. Besser man beendet ein Spiel mit einem Kribbeln nach mehr, als dass weit vor dem Ende schon die Luft raus ist. Darunter leidet zumindest bei mir die Bereitschaft einen Nachfolger zu kaufen deutlich.
Wenn ein Spiel ein PVP Spiel ist spiele ich es nicht, die selbe Option haben Leute die keine 100+ Stunden in Spiele investieren möchten oder können.
Niemand *muss* 100 Stunden und mehr in ein Spiel investieren, aber wer möchte kann es. Die meisten von denen kann man in 20 bis 30 Stunden durchspielen. Der Rest ist optional.
Sehe ich absolut genau so. Rein vom Setting hätte mir zB auch Titan Fall gefallen. Da es ein PvP Game ist habe ich es eben nicht gespielt. Daher verstehe ich auch nicht, warum Assassins Creed plötzlich absolut jedem gefallen muss. Im Gegensatz zu den meisten hatte ich mit AC Origins, Odyssee und Valhalla und auch mit SW Outlaws unfassbar viel Spaß und schmeiß die auch heute noch immer wieder gern an. Ist doch okay wenn es nicht jedem gefällt. Was mir nicht gefällt kauf ich halt nicht und gut ist.
Kann ich absolut nicht nachvollziehen da nehm ich lieber nen Skyrim oder ein Baldurs Gate III von der Spieldauer für 60 € als das ich nach 15h-30h das Spiel rum habe und das deswegen auf einmal weil man dann wieder kürzere Spiele entwickelt die kosten für den Kunden sinken oder und so kann man glaub ich auch knicken.
Dazu kommt ja das niemand dazu gezwungen wird alle Nebenquests ect. zu machen auch muss niemand bei nem 100h+ Spiel seine Spielzeit auf z.B 8h pro tag hochschrauben nur weil er das Spiel zu ende (oder schneller zu ende) Spielen möchte da kann man genauso gut auch einfach jedes Wochenende nur ein oder zwei stunden Spielen also bietet ein 100h+ Spiel doch einfach mehr Optionen.
Wenn mir das Spiel gefällt kann ich wenn ich möchte mehr zeit darin verbringen oder entdecke beim erneuten Spielen noch komplett neue dinge weil sich z.B durch entscheidungen ect. irgendwas verändert und die Story oder Nebenquest dadurch sich verändert und wer darauf keine Lust hat verfolgt halt einfach die Hauptquest und lässt das andere Zeug liegen der ist dann auch schneller mit dem Spiel bzw. der Story fertig.
Ich finde diese Haltung, Spielzeit und Preis gegenzurechnen, absolut nicht gesund. Das ist genau der Gedanke, der uns endlose Copy-Paste-Wüsten von Nebenquests und Streck-Inhalten beschert und damit einige ansonsten durchaus gute Titel verhunzt hat.
Auf die Zeit gerechnet ist Gaming schon ein ziemlich kostengünstiges Hobby und es gibt genügend endlos spielbare Titel, Multiplayer wie auch Solo. Da muss man nicht auf Biegen und Brechen darauf bestehen, dass jeder Titel X Stunden lang sein soll, damit er “das Geld wert” ist.
da stellt sich mir jetzt wieder die frage warum stören dich die Nebenquests ? ich mein niemand zwingt einen diese zu machen bzw. zu Spielen..
Ich kann zwar das mit dem copy und paste ect. verstehen usw.
aber wie schon vorher geschrieben und erwähnt Nebenquests sind Optional wer da keinen bock drauf hat kann ja einfach die Hauptquest / Story spielen und gut
von daher hab ich lieber genug Nebenquests da als zu wenig wenn die dann noch genial designt sind um so besser.
und was hat das jetzt mit gesund zu tun? bin ich krank wenn ich Spielzeit und Preis gegenrechne ? oder ist es nicht gesund für die Gaming industrie ?
Kostengünstig ? öhm naja das kommt jetzt drauf an wieviel zeit man mit zocken verbringt, wie viel zeit man in einem Spiel verbringen kann dann noch wo man die Spiele erwirbt und zu welcher Zeit (release oder ältere Spiele im Angebot) und natürlich resultierend aus Spielzeit und Spieldauer wieviele Spiele man sich dann im Monat kaufen muss.
und man brauch natürlich auch noch das Gerät (PC, Konsole ect.) + Strom + Internet
“bin ich krank, wenn ich Spielzeit und Preis gegenrechne ? oder ist es nicht gesund für die Gaming industrie ?”
Ich finde diese Rechnung immer schwierig, weil es auch bei anderen Themen verwirrend ist. Du gehst ja auch nicht ins Kino und sagst danach: “Ich habe eine Kinokarte für 10 Euro gekauft, aber der Film hat nur 90 Minuten gedauert.” Da funktioniert die Rechnung einfach nicht. Da müsstest du ja auch die Hardware des Kinobetreibers gegenrechnen. Gesund wäre es fürs Kino sicher, wenn sie deutlich mehr für die Karten verlangen würden, aber dann würde keiner mehr ins Kino gehen.
Du gehst ja auch ins Kino des Erlebnisses wegen. Wenn es dir ums Geld ginge, könntest du dir den Film auch später via Stream für lau holen.
Wenn mich 10 Stunden begeistern, dann zahle ich auch 50 Euro dafür. Da bin ich in der Regel glücklicher, als wenn ich 50 Euro für 100 Stunden ausgebe, aber Jahre brauche, bis ich da wirklich durch bin.
Öhm ich geh so gut wie nie ins Kino das letzte mal war bei mir glaub so 2019
schlechtes bsp. für mich
und jetzt reitet doch nicht die ganze zeit auf der nebensächlichen Preis sache rum ja gut für mich Persönlich ist das auch ein Faktor liegt wahrscheinlich daran das ich mal ne zeit lang arbeitslos war und maximal 50€ im monat für Spiele ausgeben konnte und wenn man den ganzen tag zuhause sitzt und daddelt dann holt man sich eben spiele die einen so lang wie möglich beschäftigen aber mir geht es eher um den zweiten teil den ich geschrieben hatte
also nochmals wenn ich ein spiel hab was mir mit allem drum und dran mehr Spielzeit gibt habe ich mehr Optionen ich kann mehr zeit im Spiel verbringen aber ich muss nicht
hat das Spiel ein wesentlich kürzere Spieldauer hab ich diese Option quasi nicht dann kann ich höchstens das Spiel mehrmals Spielen oder falls vorhanden auf höheren Schwierigkeitsgraden ect.
nehmen wir jetzt mal als bsp. Starfield das hat halt einen wesentlich höheren Wiederspielwert weil sich durch eine getroffene entscheidung in einer Nebenquest diese ganz anders weiter entwickelt oder sich das Story ende je nach Entscheidungen ändert. oder man entdeckt Nebenquests die man vorher nicht entdeckt oder gespielt hat.
ich finde das wesentlich ansprechender als ein Spiel mit ca 20h-30h Spieldauer das spiel ich dann einmal durch und pack es dann nie wieder an weil ich dann in der Spielzeit schon alles erlebt habe.
Kürzer ja. UNter 30 Stunden finde ich schon wieder schwierig, aber ist ne Genrefrage. Eine Shooterkampagne kann natürlich deutlich kürzer sein. Bei einem Strategiespiel oder RPg finde ich 40-50 Stunden aber okay, weil man das ja durchaus auch ne Weile spielen soll wegen Dingen wie Erkundung, Story und Leveln/Items bekommen.
Aber weniger 100+-Spiele in denen dann eh 50-60 Stunden oder mehr nur “Filler-Content” sind: Absolut dafür.
Ich finde eine Story sollte maximal 30h dauern und nicht zu vollgeladen mit immer gleichen Inhalten.
Man kann gerne dann noch Nebenquests, Sammelbares und Co. anbieten, damit man mit den Grind dann noch auf 50 oder sogar 100 Stunden Kommt.
Aber viele Titel sind halt echt überladen mit langweiligen Aufgaben nur um die Welt ein wenig zu füllen.