Laut des E-Sportlers „Pengu“ sei TikTok schuld daran, dass Spieler von Rainbow Six: Siege nicht mehr taktisch spielen können. Das strategische Vorgehen sei für sie zu anspruchsvoll.
Um welchen Weltmeister geht es?
- Niclas “Pengu” Mouritzen ist ein ehemaliger professioneller E-Sportler von Rainbow Six: Siege. Aktuell ist er als Caster für Ubisofts Taktikshooter tätig.
- In seiner aktiven Laufbahn gewann Pengu zweimal den Six Invitational, das ist das größte Turnier des Shooters, und gilt somit als zweifacher Weltmeister. Hinzu kommen vier ProLeague-Meisterschaften, ein Major-Titel sowie der Gewinn der European League.
- Pengu wird in Rainbow Six: Siege als einer der größten und bedeutendsten Spieler des Shooters angesehen und genießt einen hohen Stellenwert in der Community.
- Zudem konnte er sich ein erfolgreiches Standbein als Streamer aufbauen und besitzt auf Twitch über 999.000 Follower.
„Strategisch zu spielen ist zu anspruchsvoll“
In welchem Zusammenhang spricht der Weltmeister über Tiktok? Auf Twitter entfachte der Twitch-Streamer Macie Jay eine Diskussion darüber, dass die aktuelle Meta von Rainbow Six: Siege sich zu sehr wie ein Team-Deathmatch anfühle und strategisches Vorgehen kaum eine Rolle spiele, obwohl es den Taktikshooter auszeichnet.
Macie Jay schlug daraufhin einige Änderungen am Gameplay vor, die das Spiel seiner Einschätzung nach in eine taktischere Richtung lenken könnten. Pengu beteiligte sich an der Diskussion und fügte an, dass er nicht glaube, dass man einen strategischeren Spielstil erzwingen könnte, obwohl er die Ansichten von Macie Jay teilt. Das Problem sieht Pengu in TikTok (via Twitter).
Was sagt der Weltmeister über TikTok? Pengu glaubt, dass taktisches Spielen zu anspruchsvoll für die Spieler sei und die aktuelle TikTok-Kultur nur eine kurze Aufmerksamkeitsspanne habe, weshalb sie niemals strategisch spielen können.
Strategisch zu spielen ist zu anspruchsvoll für die Spieler […] und die derzeitige Tiktok-Kultur mit ihrer 5-Sekunden-Aufmerksamkeitsspanne könnte niemals strategisch spielen, sie würden zu einem neuen Video swipen.
Pengu via Twitter
Die Begründung des zweifachen Weltmeisters ist also, dass Spieler sich aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit nicht die Zeit nehmen, eine aufwändige Strategie aufzubauen und die taktischen Gegebenheiten des Spiels nutzen.
Stattdessen spielen sie einen schnellen Charakter mit einer starken Waffe und forcieren Gunfights. Frei nach dem Motto: schnell rein, den Job erledigen und wieder raus, um dann das nächste Match zu spielen.
Falls euch die aktuelle Meta von Rainbow Six: Siege ebenfalls zu untaktisch ist, findet ihr in unserer Liste mit den besten Shootern 2023 vielleicht ein Spiel, das besser zu euch passt:
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Ganz unrecht hat er nicht. Es wird den Kids praktisch beigebracht, sich nicht länger als 60 sek auf etwas zu konzentrieren.
Denke die Taktik von Drexx:” Ich bin so still, dass ich unsichtbar werde!” Wird bald eine neue Bedeutung bekommen.