Der 29-jährige Südkoreaner Kim „Febby“ Yong-Min ist seit 9 Jahren Profi im MOBA DOTA 2 (Steam). Allerdings liegt seine beste Zeit schon 6 Jahre zurück. Jetzt wollte er 2022 noch mal einen neuen Anlauf starten, aber der Konsum von THC-haltigen „Gummies“, eine Variante von Haschkeksen, ruinierte ihm diesen Anlauf. Auch wenn das in seinem Aufenthaltsort Kanada legal ist, sollte man sie wohl nicht vor einem wichtigen Spiel naschen.
Wer ist Feeby?
- Feeby kam zu DOTA 2, weil seine Freunde ihn in der Schulzeit dazu überredeten. Anfangs gefiel ihm das Spiel gar nicht: Das sei ja ein einstündiges RPG ohne das Gefühl, was erreicht zu haben. Aber dann packte ihn das Fieber doch.
- Die Profi-Karriere erreichte 2016 ihren Höhepunkt, als 23 war: Da konnte er über 340.000 $ Preisgeld einsacken: Er belegte Platz 5-6 beim The International 2016 (via esportearnings).
- Aber das ist lange her und in den letzten Jahren ist die Profi-Karriere deutlich weniger lukrativ gewesen: 2021 kamen noch 7.100 $ bei DOTA 2 herum, 2022 waren es bislang nur 6.900 $. Als „Febbydoto“ streamt er auf Twitch, hat aber dort auch nur mäßigen Erfolg.
Veteran will mit neuem Team noch mal bei den Pros mitspielen
Das war jetzt sein Anlauf: Vor der neuen Saison 2023 hat sich Febby mit 4 Spielern zusammengetan und ein Team gegründet: „Arkosh Gaming“ – in DOTA 2 ist es möglich, sich über die „Open Qualifier“ für den Profi-Betrieb zu qualifizieren.
Aber das wollen viele und so einfach ist es dann doch nicht, durch die Quali zu kommen, auch wenn man vor 6 Jahren zur erweiterten Weltspitze gehörte.
Was ging schief? Nach einer Donation über 80 $ entschied sich Febby dazu, vor dem Start eines Qualifikations-Matches in Nordamerika gegen das Team „Fart Studios“ sogenannte „THC Gummies“ zu naschen, also so etwas wie Hasch-Gummibärchen. Laut Berichten auf YouTube soll er etwa 40 mg konsumiert haben.
Wie man in einem Clip auf YouTube sah, kam Febby auf die THC-Dosis nicht klar: Er wirkte verwirrt, aufgekratzt und fahrig: Er tanzte in seinem Gaming-Stuhl, kicherte und laberte rum. Schien auch seinen Teamkameraden mit seinem Dauergequatsche, Gebrülle und Lach-Flashes ziemlich auf den Geist zu gehen.
Gerade Febby konnte es sich eigentlich nicht leisten, geistig abzudriften: Er war Kapitän seines Teams, von ihm wird erwartet, die Ansagen zu machen. So habe er auch die Ideen der anderen für den Draft ignoriert, heißt es in Berichten, was die Mitspieler sichtbar nervte.
Wie ging das aus? Wie die Seite Dotesports schreibt, löste die Aktion eine Reihe von Vorfällen aus: Die Teammitglieder seien sehr „verärgert“ über das Verhalten von Febby gewesen. Man bezweifelte, ob es so richtig war, dass „der Typ die Ansagen macht, auf Gummis ist (via youtube)“.
Es kam zu Unruhen im Team und letztlich scheiterte man in der Qualifikation.
Nach dem Aus bei den Qualifiern hätten sich die Teammitglieder darauf geeinigt, einander nie wiederzusehen, heißt es bei Dotesports.
Auf THC war Febby nicht so ganz in Topform:
Wie wird das gesehen? In den Kommentaren zu dem THC-Clip sagen die Leute:
- Febby habe früher einen großen Namen gehabt, aber das sei jetzt einfach peinlich. F
- Für eine 80-$-Spende seine Karriere und hohe Belohnungen aufzugeben, sei es nicht wert.
- Der Clip löse „Körperliche Schmerzen“ aus.
Drogen jedweder Art und professioneller E-Sport vertragen sich nicht:
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Och davon werden wir zukünftig noch ganz viel in direkter Umgebung sehen. 😄
Der hätte Koks nehmen sollen. Klassischer Anfängerfehler.
Kommt davon nen kleiner Junkie zu sein, pech gehabt. idk was leute so geil an Drogen finden, brauch kein mensch(ausserhalb des medizínischem bereiches).
Lass die Leute doch nehmen was sie wollen. Wie kann man nur so eine intolerante Aussage wie ” braucht kein Mensch” treffen? – woher weisst du denn, wer was braucht und was nicht ?