In Diablo 4 kommen mit „Vessel of Hatred“ erstmals Inhalte ins Spiel, die nur Gruppen erledigen dürfen. Interessant ist dabei, dass nur die wenigsten bislang überhaupt als Gruppe unterwegs sind.
Was haben die Entwickler vor? In Diablo 4 werden mit Vessel of Hatred erstmals Gruppen-Dungeons eingeführt. Diese dürfen, wie der Name schon verrät, nur von Gruppen absolviert werden. Alleine wird man die Dungeons nicht bestreiten dürfen.
Damit die Gruppenbildung leichter wird, führen die Entwickler den Gruppenfinder ein, den sich die Spieler bereits lange gewünscht hatten. Es geht für Diablo 4 also weiter mit dem MMO-Gedanken, auch wenn die meisten Spieler bislang nie in Gruppen unterwegs sind.
Hier könnt ihr mehr über Vessel of Hatred erfahren:
Die meisten spielen alleine
Passt das zu den Spielern? Nein, eigentlich nicht. Wie die Entwickler von Diablo 4 in einem Interview auf YouTube verraten, spielen 85 % der Spieler ganz ohne Gruppe. Die Zahl der Spieler ohne Gruppe war wohl sogar noch höher, bevor das Spiel in den Gamepass eingeführt wurde, weil zumindest neue Spieler, die mit dem Gamepass spielen, wohl lieber in einer Gruppe unterwegs sind.
Dennoch: Die 85 % der Spieler, die bislang alleine spielen, müssen sich in eine Gruppe wagen, um die neuen Inhalte zu erleben. Laut wowhead.com werden mindestens zwei Spieler benötigt, um die neuen Koop-Dungeons zu bestreiten, während der Inhalt der Dungeons auf vier Spieler ausgelegt ist.
Warum machen die Entwickler das? Die Entwickler sehen wohl, dass gerade jüngere Spieler lieber in Gruppen unterwegs sind. Ein Entwickler sagt dazu: „Viele jüngere Spieler kennen keine Welt ohne gemeinsames Spielen.“ (via YouTube)
Die Entwickler erklären im Interview, dass sie ihr Spiel für möglichst viele verschiedene Arten von Spielern attraktiv machen wollen. Der Gruppenfinder soll Spielern, die bislang ohne Gruppe unterwegs waren zum Beispiel dabei helfen besser eine Gruppe zu finden.
Hinter den kooperativen Dungeons steckt laut den Entwicklern der Gedanke, neue Inhalte für Spieler zu schaffen, die eben gerne in Gruppen unterwegs sind. Bei den Dungeons soll es darauf ankommen, dass die Charaktere der Gruppe gut miteinander zusammenspielen. Wenn eine Gruppe hervorragende Synergien aufweist, wird der Dungeon zum richtigen Spaß.
Mit der Einführung der neuen Gruppen-Dungeons wird Spielern also nichts weggenommen, es kommt einfach etwas Neues hinzu, das eine andere Gruppe von Spielern ansprechen soll. Die neue Season von Diablo hat aber noch weitere Änderungen parat, einige davon könntet ihr wohl übersehen haben: Diablo 4: Experte zeigt 4 Änderungen in Season 6, die ihr sicher übersehen habt
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Ich verstehe das alles nicht, wenn die Zahlen doch dagegen sprechen, warum sollte man es dann tun? Natürlich kannst du versuchen neue Spieler mit einem solchen Fokus in dein Spiel zu ziehen, aber es wird für eingefleischte Gruppenspieler immer zu wenig sein und die größte Spielerschaft verärgern. Wer solche Inhalte möchte kann doch ein MMO spielen, ist ja nicht so dass Blizzard da nicht auch was hauseigenes anbieten würde, mehr noch konterkariert man die eigenen Produkte und macht sich zusätzlich intern Konkurrenz? Was ist das bitte für ein Unsinn?
Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn ein Spiel meint mir vorschreiben zu müssen mit anderen Leuten spielen zu müssen, wenn ich darauf Bock habe, dann Spiele ich ein Spiel das darauf ausgelegt ist. Das Argument, man muss es ja nicht spielen würde nur dann gelten wenn es einen alternativen Weg gibt alles, was man dort bekommt auch auf anderem Solo weg zu bekommen, es darf nicht exklusiv sein, sonst sorgt FOMO dafür, dass man sich ausgeschlossen fühlt und das sollte ja wohl nie das Ziel eines Spiels sein. Außer natürlich dir sind deine Spieler komplett egal und du willst auf Teufel komm raus Geld machen. Das kann sich aber auch rächen.
Ich werde mir das erst mal anschauen, aber sollte sich herausstellen, dass ich ohne Gruppe keinen Stich mehr sehe, ist D4 für mich endgültig tot.
Schon ok die brauchen ein alleinstellungsmerkmal.
Die Konkurrenz schläft nicht, PoE2 und Titanquest2 kommen bald und die Leute von Last Epoch sind auch nicht gerade faul unterwegs
Ich finde es gut, das sie sich auch mal an solchen Content wagen. Dank des dann eingeführten Dungeon-Finder und jetzt schon gut funktionierenden Discord, steht dem eigentlich nichts im Weg. Unabhängig davon, kann man 99% des Spiel weiterhin im SP Modus zocken und muss nicht die ganze Zeit aufeinander glucken.
Die suchen doch nur weitere Wege den Shared World Kram + Echtgeld-Shop irgendwie zu rechtfertigen/anzukurbeln…
Die Hack and Slays sind nun mal im Singleplayer beliebter und bis dato gab es auch nie einen Zwang zur Gruppe.
Und gerade weil Blizzard selbst sagt, dass die meisten alleine unterwegs sind, verstehe ich den plötzlichen Zwang überhaupt nicht und eine reine Fehlentscheidung 😀