Heute fand die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises statt. Wir verraten euch, welche Spiele und Entwickler die Preise abgeräumt haben.
Was ist das für ein Preis? Bei dem Deutschen Computerspielpreis werden seit 2009 die besten Spiele und Entwickler aus der deutschen Gaming-Branche ausgezeichnet. Sie erhalten Preise in Form von hohen Geldsummen oder undotierten Ehrungen, als Auswahlkriterien dienen dabei zum Beispiel Spielspaß, künstlerische Qualität, Innovation oder der pädagogische Wert der Spiele.
So lief die Preisverleihung ab: Die diesjährige Ehrung der Gewinner unterschied sich etwas von den früheren. Wegen der Corona-Epidemie wurden die Preise nicht während einer Gala vor Publikum verliehen, sondern in einem Live-Stream.
Das änderte aber nichts an der Freude der Gewinner. Moderiert wurde die Show von unserem Kollegen Nino “Ninotaku” Kerl und Barbara Schöneberger.
Die glücklichen Gewinner des Deutschen Computerspielpreises
So werden die Gewinner ermittelt: Das Verfahren, bei dem die Sieger ermittelt werden, teilt sich in zwei Schritte auf. Beim ersten beraten sich zunächst die Fachjurys aus je vier Mitgliedern. Anschließend übernimmt die Hauptjury und ermittelt die endgültigen Sieger.
Bei dem Publikumsliebling entscheiden die Stimmen der User über die Gewinner. Aus einer langen Liste der Spiele wurde auch dieses Jahr von euch der Gewinner gewählt.
Hier sind die Gewinner, die die Preisgelder und Ehrungen erhalten haben.
Bestes Deutsches Spiel
- Gewinner: Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft) erhielt den Hauptpreis von 100.000€
Weitere Nominierungen Sea of Solitude (Jo-Mei / Electronic Arts) und Through the Darkest of Times (Paintbucket Games / HandyGames) erhielten je 25.000€
Bestes Familienspiel
- Gewinner: Tilt Pack (Navel / Super.com) erhielt 75.000€
Nachwuchspreise – Bestes Debüt
- Gewinner: The Longing (Studio Seufz / Application Systems Heidelberg) erhielt 40.000€
Nachwuchspreise – Bester Prototyp
- Gewinner: Couch Monsters (Laurin Grossmann, John Kees, Marie Maslofski, Dennis Oprisa, Luca Storz, Jaqueline Vintonjek – HTW Berlin) erhielt 35.000€
Die weiteren vier Nominierten in dieser Kategorie erhalten jeweils 20.000 Euro:
- Echoes of Etrya (Nik Douglas, Sylvia Exner, Lisa Günther, Robin Hentschel, Silvan Koch, Pia Krensel, Jacob Menz, Melina Stratmann, Soren Wagner – S4G School for Games)
- Prim (Oskar Alvarado, Bryan Atkinson, Jonas Fisch, Florian Genal, Michael Kenny, Maria Pendolino, Sascha Schneider – CMMN CLRS)
- Sonority (Franca Bittner, Marvin Clauß, Nadine Harter, Şahin Kablan, Madeline Reinaldo Mendoza, Lisa Nonnemacher, Clemens Sandner, Alice Schlotterbeck, Elisa Schorrig, Willi Schorrig, Vladyslav Trutniev – HDM Stuttgart)
- Wild Woods (Nadja Clauberg, Moritz Heinemeyer, Johannes Kutsch, Eric Massenberg, Marcus Meiburg – HAW Hamburg)
Beste Innovation und Technologie
- Gewinner: Lonely Mountains: Downhill (Megagon Industries / Thunderful Publishing) erhielt 30.000€
Beste Spielewelt und Ästhetik
- Gewinner: Sea of Solitude (Jo-Mei / Electronic Arts) erhielt 30.000€
Bestes Gamedesign
- Gewinner: Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft) erhielt 30.000€
Bestes Serious Game
- Gewinner: Through the Darkest of Times (Paintbucket Games / HandyGames) erhielt 30.000€
Bestes Mobiles Spiel
- Gewinner: Song of Bloom (Kamibox) erhielt 30.000€
Bestes Expertenspiel
- Gewinner: Avorion (Boxelware) erhielt 30.000€
Bestes Studio
- Gewinner: Yager Development (Berlin) erhielt 30.000€
Bestes Internationales Spiel
- Gewinner: Star Wars Jedi: Fallen Order (Electronic Arts)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel
- Gewinner: Apex Legends (Electronic Arts)
Spielerin/Spieler des Jahres
- Gewinner: Gob b (Fatih Dayik)
Sonderpreis der Jury
- Gewinner: Foldit
Publikumspreis (undotiert)
- Gewinner: The Witcher 3: Wild Hunt für Nintendo Switch (CD Projekt RED / Bandai Namco) wurde durch eine Online-Abstimmung der User ermittelt.
Bei einer Medienpartnerschaft vereinbaren zwei Unternehmen, gegenseitig Werbung für sich zu machen. Dabei fließt in der Regel kein Geld, viel mehr geht es darum, von den Stärken des jeweils anderen zu profitieren.
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werfen die einzelne tastatur knöpfe nach mystischen schütteln und brabbelnden zauberformeln in einen kreis um zu sehen wer gewinnt? nichts gegen anno, isn tolles spiel, aber da gabs mit abstand besseres gamedesign im veröffentlichungszeitrahmen.
und beim absatz mit apex musst ich hart cringen.
Du darfst ja gerne deine Favoriten bennnen und wir können dann diskutieren.
Ob “werfen die einzelne tastatur knöpfe nach mystischen schütteln und brabbelnden zauberformeln in einen kreis” das aber konstruktive Kritik ist, möchte ich grad bezweifeln^^
Nennt sich Hyberbel und ist ein ganz legitimes rhetorisches Stilmittel.
Ich möchte das nicht sinnlos tot diskutieren, aber eine Hyperbel ist sicherlich keine gute Wahl, um Kritik zu formulieren. Egal, ich würde gerne die Favoriten von onions4everyone wissen =)
Ach das ist doch nicht sinnlos. Du hast völlig recht das man gute Kritik nicht mit Übertreibungen bildet.
Dennoch, gute Kritik abzusenden war nie meine Intention. Ich wollte einfach dieses, für mich, anscheinend lächerliche Event bashen. Warum sollte ich mir die Mühe machen für etwas unseriöses eine seriöse Meinung abzugeben? SOWEIT KOMMTS NOCH! 😈
Ich nenne dir gerne meine Favoriten, aber was willst du da diskutieren? Ist doch meine subjektive Beurteilung. Wer weiß besser was ich mag als ich selbst?
Ich hab meinen Kommentar auch eher humoristisch formuliert (siehe Hyberbel wie von Mapache genannt) und nicht als konstruktive Kritik. Konstruktive Kritik in nem Kommentar-Bereich einer Gaming-News Site – scheint mir etwas abwegig das zu erwarten. Ich bin hier für knallharte und teils widersprüchliche Meinungen! Haha
Aber damit du meine konstruktive Kritik dazu auch kennst: User unter Regionsbeschränkung befragen mit und dann nach Prozenten sortieren. Das ist für mich ein wertiger Deutscher-Preis, falls das schon so gemacht wird: Wusst ich nicht, ließt sich auch nicht so.
Meine Favoriten in den Kategorien währen:
Bestes Gamedesign
Ancestors: The Humankind Odyssey
Superliminal
Hunt: Showdown
Untitled Goose Game
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel
The Elder Scrolls Online: Dragonhold
World of Warcraft: Classic
Dazu kommt noch das ich die meisten Spiele nur Theoretisch kenne und nicht gezockt habe, weil ich die Dinger nicht gesponsert bekomme und testen kann. Zu den anderen Kategorien müsste ich mir mal alle Spiele die in Frage kommen ansehen. Meine Spezialgebiete sind Shooter und MMORPGs. Weißß auch garnicht warumd er Preis 2020 betitelt wird, das sind Spiele aus 2019?
Das würd ich also auch noch ändern.
Für dieses Jahr Ästhetik auf jeden Fall Ori, glaub da kommt nichts andere ran dieses Jahr. Konnte ich mal anspielen das Game, Jump’n’Run ist nicht so meins aber holy… dieser Grafikstil!
Barbara Schöneberger hätte ihren witz am anfang ruhig verkneifen können…. 0 Ahnung von der Materie.
Naja aber war schon besser als letztes Jahr (was auch nicht schwer war^^)
Wenn Ubisoft das Preisgeld kassiert ist die Förderung deutsche Spieleunternehmen auch für den Popo.
Das Preisgeld ist für das Entwickler Studio. Was sie mit dem Geld machen ist ihre Entscheidung. Auch Schulden bezahlen bei Ubisoft. Falls welche vorhanden sind.
Selten so gelacht. Ich nehme nur den Publikumspreis ernst. Bestes Int. Multiplayer…Apex…. Ahja… Klar. Never.
apex hat nen preis bekommen….lmao