Call of Duty: Warzone unternimmt einen weiteren Schritt gegen Cheater. So führen sie auf dem PC die 2-Faktor-Authentifizierung ein und wollen damit für mehr Sicherheit sorgen.
Das kündigte Infinity Ward an: Die Entwickler schreiben auf Twitter, dass sie ein Security-Update eingeführt haben, wodurch jeder neue Warzone-Spieler auf dem PC die 2-Faktor-Authentifizierung durchlaufen muss.
Das soll noch mehr Sicherheit für die Spieler bringen und auch Cheater werden damit beeinflusst, da die sich nicht schnell erneut einen Account erstellen können, wenn sie mal gebannt worden sind, ohne eine neue Handy-Nummer für die SMS-Verifikation anzugeben.
Cheater-Update soll mehr Sicherheit bringen
Was ist die 2FA? Mit dieser Methode werden weltweit Daten gesichert. So muss man zwei unterschiedliche Methoden wählen, um die Daten zu sichern. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Bankkarte und der PIN beim Abheben von Geld. Mit nur einer der beiden Dinge kommt man nicht an sein Geld.
Diese Methode wird bereits auch von anderen Shooter genutzt, wie etwa Fortnite oder PUBG. Damit schützt man seinen Account vor Hackern und verhindert, dass man seine Daten verliert.
Was bringt das gegen Cheater? Mittlerweile wurden schon über 70.000 Cheater aus der Warzone gebannt. Viele von ihnen erstellen sich dann einfach einen neuen Account und schummeln weiter.
Mit der 2-Faktor-Authentifizierung ist das allerdings deutlich schwerer, denn man muss immer mit einem zweiten Gerät, wie etwa einem Handy, zustimmen und kann nicht einfach einen neuen Account erstellen.
Wenn man also bereits einen Account mit zwei Geräten verbunden und gesichert hat und diesen dann durch einen Bann verliert, kann man damit nicht einfach einen neuen Account erstellen. Man muss sich dann beispielsweise eine neue SIM-Karte kaufen, um diese dann mit dem neuen Warzone-Account zu verbinden.
Der Aufwand ist dadurch also deutlich größer und viele Cheater könnten dann schnell die Lust verlieren.
Für welche Plattformen gilt das? Das Security-Update gilt erstmal nur für neue PC-Spieler. Die anderen Plattformen müssen sich nicht per 2FA registrieren.
Die meisten Cheater gibt es in der Regel allerdings auch auf dem PC, denn dort kann man sich am leichtesten Cheater-Software herunterladen.
Wie reagieren Spieler darauf? Auf reddit wird dieser Tweet mit großem Jubel aufgenommen. Viele Spieler freuen sich darauf, dass Infinity Ward endlich einen weiteren Schritt gegen Cheater einläutet.
Viele erfreuen sich auch über das Gemecker der Cheater. So heißt es von “XRey360” auf reddit: “Ich habe die Cheating-Foren gelesen und oh Mann, so viele Beiträge tauchen auf und weinen darüber, wie man den Schritt der Telefonverifizierung umgehen kann, wenn man ein neues Konto erstellt, nachdem das letzte gesperrt wurde.”
Generell kommt diese Fahrtrichtung von Infinity Ward gut an. Zuletzt ließen die Entwickler die Cheater gegeneinander in Lobbys antreten, damit sie nicht die fairen Spieler beim Zocken störten.
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Man muss sich dann beispielsweise eine neue SIM-Karte kaufen, um diese dann mit dem neuen Warzone-Account zu verbinden.
Der Aufwand ist dadurch also deutlich größer und viele Cheater könnten dann schnell die Lust verlieren.
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Im Zeitalter von Wegwerfhandys ist das auch keine große Hürde ❓
Für eigentlich alle gängigen SIM-Karten Erwerbsmöglichkeiten muss man sich Identifizieren, sprich per Ausweisdokument seine Identität nachweisen. Was schon mal mit mehr Aufwand verbunden ist. Es gibt einige Angebote bei denen das vllt nicht nötig ist aber diese sind zeitlich oftmals begrenzt was eine dauerhafte Nutzung als 2FA auch eher unpraktisch macht.
Es ist schon ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung klar gibt es immer wieder Mittel und Wege auch diese Hürde wieder zu umgehen aber der damit verbundene Aufwand dürfte die meisten dann eher doch abschrecken was im Endeffekt weniger Cheater bedeutet. Also Ziel erreicht.