Camelot Unchained: 2 innovative MMO-Ideen könnten zum Albtraum der Entwickler werden

Camelot Unchained: 2 innovative MMO-Ideen könnten zum Albtraum der Entwickler werden

Das anstehende MMO Camelot Unchained gilt als Nachfolger im Geiste von Dark Age of Camelot. Dabei begeisterte man in der Konzept-Phase mit frischen Ideen und Konzepten. Doch einige der freien Konzepte könnten sich in der Praxis als problematisch herausstellen. Wie kann bei so viel Freiheit noch dafür gesorgt werden, dass die Kräfteverhältnisse ausgeglichen sind?

Camelot Unchained soll zwei Konzepte aufweisen, um die andere Studios einen großen Bogen machen, weil sie zu viele Optionen bieten und dadurch unheimlich schwierig zu balancen sind. Dabei ist die Balance, die Ausgewogenheit der Kräfte, in einem PvP-Spiel so wichtig.

Da wäre einmal das „Banes&Boons“-System: Mit dem können Spieler bestimmte Vorteile und Nachteile für ihren Charakter wählen. Das andere System ist ein „Ability Builder“, mit dem man sich in relativ weit gestecktem Rahme die eigenen Fähigkeiten und Zauber zurecht basteln kann.

In diesem Preview-Video lässt sich das System bei der Charakter-Erstellung betrachten:

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Banes&Boons: Vor- und Nachteile bei der Char-Erstellung

Im Interview mit dualshockers ging Marc Jacobs, der Chef von Camelt Unchained, auf die Schwierigkeiten ein, derart „viele Möglichkeiten“ in einem PvP-Spiel zu balancieren.

Jacobs sei schon immer ein Fan des „Banes&Boons“-Systems gewesen, wie er sagt. Damit könnten Spieler ihre Spielfigur dem eigenen Stil anpassen.

In einer perfekten Welt könne man hier später einige Vor- und Nachteile einbringen, die sich vor allem für Roleplayer eignen und sich im RvR nicht bemerkbar machten. Und einige andere, die dann klar fürs RvR ausgelegt seien. Die Zukunft werde zeigen, wie man die Herausforderungen hier bewältigt.

Camelt-Unchained-CHaos

Balance beim Ability-Builder wird eine der größten Herausforderungen

Vor dem „Fähigkeiten-Baukasten“ habe Jacobs großen Respekt. Der stehe auf seine “Dinge, die einen Schrecken einjagen”-To-do-Liste. Vor allem da es keine Show sein, sondern man Spielern wirklich Entscheidungen mit Konsequenzen überlassen möchte. Sollte sich später herausstellen, dass man es nicht schafft, das System mit den Archetypen in Einklang zu bringen, werde es man wahrscheinlich herunterfahren und beschränken.

Selbst dann hätte man noch ein robusteres System als die meisten anderen MMORPGs, die Jacobs in den Sinn kämen.

Camelot-Unchained-Ruestung

Mit einigen Ex-Kollegen würde Jacobs nicht mehr zusammenarbeiten, aber RL-RvR betreiben

Jacobs gab noch eine interessante Antwort auf die Frage, ob er nach dem Ende von Mythic denn einige Ex-Daoc-Mitarbeiter angeheuert habe.

Laut Jabobs, habe man in der Tat ein paar Ex-Mythic Mitarbeiter im Team, die meisten der erfahrenen Leuten seien allerdings bei Zenimax Online gelandet. Mit einigen der Ex-Kollegen aus der Führungsriege wolle Jacobs auch nicht meher zusammenarbeiten, sondern eher „RL-RvR“ mit ihnen betreiben. Aber das ginge denen mit ihm genauso. RvR ist der Kriegs-Modus bei Dark Age of Camelot, in dem sich Spieler gegenseitig bis aufs Blut bekämpften.


In dieser Kolumne haben wir uns mit der Frage Balance oder Freiheit in der Chargestaltung? beschäftigt: Der Klassenkampf: Vielfalt vs. Balance im Klassendesign

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Bonsei

Habe MeinMMO letztens erst gelobt das auch ma über das Spiel Camelot
Unchained einen Artikel raus gebracht worden ist, welches mich über das
Spiel informiert.

Und nun kommt ein Artikel welches auf
Vermutungen basiert (1,4 Monate vor Release) und kaum/nichts mit
informativien Spiele-Inhalten bzw. Neuigkeiten, Fortschritt oder der
gleichen.

Bei dem Artikel fällt es schwer das informative von den “Vermutungen und könnte ja so kommen” zu trennen.

Und die “meisten” User welche hier Ihre Kommentare geschrieben haben passen sich natürlich der Kategorie an und springen aufs Pferd^^. Lets Fetz!!! Ich lese eure Artikel auf MeinMMO sehr gern, aber dieser hier basierend auf “Vermutung” und was sein “könnte”… hmm… informiert mich als Leser über das Spiel nicht!
Ihr berichtet kaum über das Spiel da wenig Personal, und mit dem welches Ihr habt kann nicht über jedes Spiel berichtet werden. Kann es gut nachvollziehen und verstehe es voll und ganz. Dann findet ihr mal Zeit und Personal, und dann so ein Artikel!

Es vermitelt “mir” zumindest keinen neutralen Eindruck!

PS: Ansonsten schreibt ihr ja Super Artikel die ich immer wieder gerne lese und hier und da schmunzeln muss :-). Dieser enttäuschte mich allerdings so sehr das ich es euch wissen lassen möchte!

Gerd Schuhmann

Der Artikel basiert auf einem Interview, das Marc Jacobs so gegeben hat vor wenigen Tagen.

Ich hab’s im Text schon gelinkt, hier ist es noch mal:
http://www.dualshockers.com

Das sagt Marc Jacobs z.B. wörtlich über das “Skills zum Selberbauen” darin:

Balancing the ability builder is going to be one of our biggest challenges, especially since we want to keep with our Foundational Principle of making player choices and classes matter. This feature is definitely on my scary-to-do list. OTOH, if we find out that it simply can’t be properly aligned with the strong class archetypes we promised, we will scale back some of the flexibility and still have a more robust system than almost any other MMORPG I am aware of.

Das ist also nicht irgendwie aus der Luft gegriffen und Monate alt, sondern das ist eine handfeste Aussage des Chef-Entwicklers zu einem der spannendsten Themen ums Spiel zurzeit. Man hat Respekt davor, wenn es zu schwierig wird, wird man es herunterfahren.

Es ist also in der Tat eine “Vermutung” und “könnte”, aber nicht “der Autor denkt sich was aus” oder “vor Monaten war’s” so, sondern: Chef-Entwickler sagt vor wenigen Tagen.

Larira

Banes&Boons hat Teso jetzt schon und selber Zauber und Fähigkeiten basteln ist auch bereits angekündigt. Man merkt schon, dass die Mitarbeiter bei Mythic waren. 😉

Grüße

Chris Utirons

Balance war nicht wirklich gut in DAoC teils auch Bugs geschuldet (Wilde) mir 4 Fach hits der Bug wurde in EU über 2 Monate geduldet, jetzt weiß ich auch warum bei Teso DK Vampire solange so imba waren wenn da auch ein DAoC Team dran saß 😉

Also bei der Balance mache ich mir am meisten sorgen, Ideen aus Warhammer was das RvR angeht hoffe ich, dass die nicht eine übernehmen, mir fällt nichts ein was da wirklich gut war. Auch hier war die Balance unterirdich mit den ganzen Wizard und dem gebombe.

pl

Komisch, ich hatte einen ganz anderen Gedanken. 🙂
Vielleicht haben sie jetzt endlich einen Net-Code der ein revival von Warhammer Online möglich machen könnte.

Rekapitulieren wir doch mal kurz, warum viele Warhammer gehasst haben. Das waren eigentlich immer die abartigen Lags die manche Fähigkeiten auslösten und somit das Spielen unmöglich machten (oder zu einer Art Daumenkino mit 1 FPS). Das wurde dann natürlich extrem ausgenutzt (wie eben der AoE des Feuermagiers, Aura des Auserkorenen, Skillstaging, etc. pp.). Ohne diese Lags, hätten manche Kämpfe deutlich anders ausgesehen. Gut bei der 1vs1 Balance stimme ich dir im Großteil zu, aber darauf war WAR ja auch nicht wirklich ausgelegt.

Zum Video selbst: Ok da sieht man wirklich noch gar nichts. Langsame Animationen bei denen man einschläft (Laufanimationen), Einheitsbrei Rüstungen, keine Fauna. Derzeit 500 Spieler mit 60 FPS ist zwar schon sehr gut, aber wie sieht das aus wenn der Rest kommt? Ich schätze da wird man den Drop schon ordentlich spüren. Außerdem sehe ich da schon extremes Angriffspotential für Spielverderber. Wenn die Physics wirklich auf den Servern ausgeführt werden, laufen diese höchstwahrscheinlich auf Last. Werden die dann noch mit DDoS gestresst, dann viel Spaß beim Lagfest und Rubberbanding.

Zum Thema:
Wie man erkennen kann, haben diese eine Gewichtung. Also wenn man etwas Hammermässiges wählt, wie z.b. 5% weniger Schaden im RvR durch AoE für 10 Punkte, dann muss man auch für 10 Punkte Nachteile wählen.
Was ich hier wichtig finden würde ist, dass man für RvR Vorteile auch RvR Nachteile nehmen muss (also so eine Art Kategorie) und nicht einen Vorteil mit eher RP Nachteilen ausgleicht. Ich bin jedenfalls sehr gespannt was daraus entstehen wird.

Chris Utirons

Ich hab Warhammer aufgehört wegen:

– Belagerungswaffen nicht frei benutzbar nur an bestimmten Spots
– Balance Magier Bomben mit Tank unsterblich und viel Schaden, habe selber einen gespielt mehr als 4 Tasten brauchte ich nicht.
– Burgen verteidigen lohnte sich nicht somit wurde es nur noch ein Kreisraiden ohne Verteidiger und ganze Gegner Gruppen sind aneinander vorbei gelaufen da es mehr brachte eine Burg zu erobern als Kämpfe auszufechten
– RvR Gebiete waren zu klein und über Zonen verteilt ein großes ist besser.
– Kolisionsabfrage

Gorden858

😀 Interessante Antwort, hoffen wir mal, dass die uns nicht TESO kaputt machen. Naja, hoffen wir lieber, dass sie vielleicht eher ein paar interessante Aspekte von WAR mit einbringen. War ja nicht alles schlecht damals.

Decker

Teso war schon bei release kaput, leider sind die leute die da gelandet sind (ehemaligen mythics)oder man läst ihnen nicht genug Spielraum)) eben nicht die die ahnung von pvp haben… perma stuns etc und der vampire fail um mal nur 2 zu nennen. Gutes beispiel war bzw ist auch swtor, das auch ach so tolles pvp angekündigt hatte…

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