Eines der besten Survival-Spiele ist jetzt im Xbox Game Pass – Für wen lohnt sich 7 Days to Die?

Eines der besten Survival-Spiele ist jetzt im Xbox Game Pass – Für wen lohnt sich 7 Days to Die?

7 Days to Die kam am 26. April in den Xbox Game Pass und gilt als eines der besten Survival-Spiele. Es geht um Zombies, übertriebene Basen, ausufernde Erkundungs-Touren und die ständige Angst vor der Dunkelheit. MeinMMO stellt euch den Titel vor und zeigt, für wen sich der Einstieg lohnt.

Was ist das für ein Spiel? 7 Days to Die ist bereits seit mehr als 8 Jahren im Early Access auf Steam und hat sich seitdem zu einem Geheim-Tipp unter Survival-Spielern gemausert.

Im Januar 2022 erreichte das Koop-Spiel mit rund 40.000 durchschnittlichen, gleichzeitigen Spielern seinen vorläufigen Höhepunkt auf Steam (via steamcharts.com).

Doch auch auf den Konsolen von PlayStation und Xbox ist das Spiel verfügbar (eigenständige Version) und neuerdings eben auch im Xbox Game Pass.

7 Days to Die setzt dabei auf viele typische Survival-Mechaniken, lässt euch mit der Zeit immer stärker werden und hat einen spannenden Kniff, der etwas an Tower-Defense erinnert: Alle 7 Tage kommt eine große Horde von Zombies vorbei und will eure Basis vernichten.

Was den Titel besonders macht und wer mal reinschauen sollte, zeigen wir euch hier auf MeinMMO. Einen kurzen Überblick im Video binden wir euch hier ein:

Alles, was ihr zu dem Zombie-Survival-Spiel 7 Days to Die wissen müsst – in 2 Minuten

Fleißige Zombie-Apokalypse für größenwahnsinnige Bauherren

Was macht es besonders? 7 Days to Die basiert auf Voxel-Grafik, ähnlich wie Minecraft. Dadurch wirkt das Optische an manchen Stellen etwas kantig, aber es erlaubt der Engine die Darstellung von vielen Strukturen und Zombies, ohne dabei übermäßig viel Leistung zu fressen.

Und für das Spiel ist das genau richtig. Denn nach einer Weile wird eure Basis so riesig und die Zombie-Herden werden so groß, dass man die Entscheidung der Entwickler hin zur Voxel-Grafik nachvollziehen kann. Über die Jahre ist 7DTD dabei recht hübsch geworden – oder eklig, wenn ihr euch die Zombies anseht.

Außerdem lässt sich wirklich alles abbauen und ihr könnt in einer riesigen, Zufalls-generierten Open World spielen.

Beim Basisbau sollten Baumeister Köpfchen beweisen und alle Vorteile nutzen, um die schnellen und zahlreichen, aber dummen Zombies durch Fallen zu lenken und ihnen mit einem kleinen Schuss oder Schlag den Rest zu geben. So ist zum Beispiel Fallschaden ein verlässlicher Verbündeter im Kampf gegen die Untoten:

7daystodie zombie beton wolkenkratzer maik
Zombie-Dom mit Todes-Trichter – Untote fallen tief und landen in einer Falle.

Mit der Zeit steigt ihr zudem im Level, schaltet neue Rezepte frei für Waffen, Panzerung und Basisbau. Auf euren Loot-Touren durch die Nachbarschaft findet ihr weitere wichtige Rezepte, Nahrung, Wasser und Medizin.

Am Tag sind die Zombies dabei meist nur stressig, aber wenig gefährlich. Richtig los geht es erst in der Nacht. Da rennen die Zombies und es ist meist keine gute Idee, nicht an der Basis zu sein.

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Bekämpft ihr die ersten Zombies noch mit einer improvisierten Holzkeule aus einem kaum gesicherten Verschlag, züchtet ihr euch mit der Zeit einen spezialisierten Anti-Zombie-Soldaten, der sich in seinem Stahlbeton-Bunker ein Stück normales Leben zurückerkämpft hat.

Dazwischen liegt jedoch eine Menge Grind – Holz, Stein, Metalle, Ressourcen und immer wieder Zombies töten.

Und nichts ist für immer: Alle 7 Tage steigt der Blutmond auf und die Untoten kriegen einen besonderen Hass auf eure Bleibe. Die Horde wächst mit jedem Blutmond und nach ein paar Ingame-Wochen kämpft ihr fast die ganze Nacht gegen unzählige Untote und den Verschleiß eurer mühsam erbauten Basis.

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Spieler sehen Suchtpotenzial, aber technische Schwächen

Was sagen Spieler dazu? Auf Steam sind die Bewertungen „Sehr positiv“. 88 % der beinahe 150.000 Bewertungen geben 7 Days to Die auf dem PC einen Daumen nach oben, in den letzten 30 Tagen waren es 86 % (via steam.com / Stand 26. April 2022).

In den Rezensionen auf Steam finden sich unzählige Spieler, die über 100 Stunden in das Spiel gepumpt haben. Viele schreiben, dass sie auch noch lange nicht genug haben. Öfter taucht die Beschreibung „eines der besten Survival-Games“ auf und auch bei uns auf MeinMMO ist 7 Days to Die in der Survival-Top-Liste.

Ein Problem sind jedoch die Updates im Early Access, wenn mal wieder ein neuer Build ansteht. Dann sind die alten Speicherstände nur noch mit Einschränkungen spielbar, was gern mal viele Dutzend Spielstunden versanden lässt.

Die Bewertungen und Einschätzungen basieren auf der PC-Version von 7 Days to Die. Die Konsolen-Fassung wurde seit 2017 nicht mit Updates versorgt und bietet weniger als die PC-Fassung. Mit der Version auf Konsolen bekommt ihr aktuell eher eine abgespeckte Fassung.

Für wen ist das was? Generelle Fans des Survival-Genres kommen voll auf ihre Kosten, wenn euch das Zombie-Setting nicht abschreckt.

7 Days to Die vereint viele spannende Survival-Mechaniken mit dem Tower-Defense-Aspekt des Blutmondes, bleibt dabei fair und der Grind fühlt sich belohnend an.

Gegen einen Einstieg für Spieler, die auch nur etwas Interesse an Survival-Abenteuern haben, spricht nur die Update-Politik mit den mehr oder weniger regelmäßigen Wipes. Kommt ein Update mit größeren Änderungen, dann ist eure alte Welt oft verloren oder lässt sich nur noch offline spielen.

Habt ihr den Xbox Game Pass und spricht euch die Vorstellung an, schaut auf jeden Fall mal ins Spiel.

Pro
  • Im Xbox Game Pass verfügbar
  • Koop-Spiel, auch größere Server möglich
  • Zombie-Sandbox mit Zufalls-generierten Welten
  • RPG-Elemente verbessern eure Spielfiguren
  • Tower-Defense-Elemente
  • Cooles Konzept beim Basisbau mit Rahmen-Elementen als Grundlage
Contra
  • Updates machen alte Speicherstände nutzlos
  • Es gibt einige Bugs und Fehler
  • Schon ewig im Early Access
  • Kampf-System ist etwas unpräzise

Fazit: Wenn Zufalls-generierte Welten zum Erkunden einladen

Ich kaufte 7 Days to Die schon zum Start des Early Access auf Steam 2013 und habe miterlebt, wie sich aus einem Zombie-Minecraft-Abklatsch ein innovatives Survival-Game entwickelt hat, das mich regelmäßig zurück in seine Apokalypse zieht.

Das Indie-Spiel hat seinen kompletten Gameplay-Loop um das Verhalten der Zombie-Gegner im Spiel herum aufgebaut und geht dabei wenig Kompromisse ein – sei es bei Grafik oder dem Kampf-System.

An einigen Stellen wirkt 7 Days to Die dadurch etwas sperrig, fast schon altbacken. Aber die Mechaniken funktionieren einfach so gut zusammen.

Der Basenbau ist aufgrund der Voxel-Grafik sehr exakt und Basen können sogar vorher auf den Quadratmeter genau geplant werden. Ein Fest für perfektionistische Bauherren wie mich.

Der Grind nach Rohstoffen fühlt sich belohnend an und die regelmäßigen Mega-Horden, die zum Blutmond erscheinen, halten einen latenten, angenehmen Druck aufrecht, der weiter motiviert.

Und obwohl der Basenbau wirklich hervorragend ist, bleibt 7 Dyas to Die bei mir trotzdem aus anderen Gründen im Gedächtnis: Die Loot-Touren.

Sind die Kisten in Basis-Nähe leergesaugt, muss man unweigerlich längere Wege in Kauf nehmen, am besten eine Stadt finden, in denen es von Loot und Zombies nur so wimmelt

Hat man dann noch keine Fahrzeuge am Start, mit denen man meist auch im Dunkeln unterwegs vor den Zombies sicher ist, helfen nur kleine Zwischen-Lager, in denen man sich für eine Nacht verbarrikadiert.

Solche Ausflüge und das beklemmende Gefühl bei Nacht. Fast zitternd sitzend in den hastig zusammengeflickten Unterschlüpfen in der Nische eines Schießstandes der örtlichen Polizei. Sowas hatte ich in der Form in noch keinem anderen Spiel.

So schafft 7 Days to Die das Kunststück, eine Zufalls-generierte Open World für Erkundungs-Touren spannend zu gestalten.

Steht ihr auf Zombies und Survival, dann verschwendet keine Zeit und schaut bei 7 Days to Die rein. Der nächste Blutmond steht schon wieder an.

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Maik Schneider
Freier Autor bei MeinMMO

7 Days to Die ist ein spannender Titel für Fans von Zombies und Survival, die sich gern in der Ego-Perspektive durch eine gefährliche Welt kämpfen.

Einen ganz anderen Ansatz fährt ein Indie-Spiel auf Steam. Project Zomboid ist ebenfalls ein Zombie-Survival, spielt aber in der Iso-Perspektive und verbindet Pixel-Grafik mit tiefen und realistischen Mechaniken.

Für einen ersten Eindruck schaut hier vorbei: Koop-Geheimtipp auf Steam: „Walking-Dead-Simulator, aber nur die guten Staffeln“

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Das Game ist jetzt fast 10 Jahre im early Access…. Das muss man erstmal schaffen.

Sascha

Hi, meine Frage wäre ja, inwieweit wurde das Spiel für die xbox geupdatet?
Schaut man sich nämlich die Ps4 Version und die PC Version an, liegen dort Welten zwischen. Hab auch iwo gelesen, dass die Ps4 Version an nen anderen Entwickler abgegeben wurde und auch schon seit geraumer Zeit garnicht mehr geupdatet wird. Auf der PS4 fehlt zB ne ganze Stadt und etliche Zombies gibt’s garnicht.
Vielleicht hat ja jemand ne Info von euch.

Sascha

Vielen Dank für die Antwort. Ich hab es erst vor kurzem mit nem Freund auf der PS4 gespielt, hat schon Bock gemacht. Wollten dann aber in eine bestimmte Stadt im Süden, welche auf der PS4 aber garnicht da war. Schon lustig und enttäuschend zu gleich.
Hatte mir dann bei nem Kollegen mal die PC Version angesehen, wie gesagt ist die auf einem ganz anderen Level.
Und wenn man dann sieht was man da alles machen kann und noch erkunden kann, ist man doch enttäuscht von der PS4 Version. So ging es uns zumindest.

Manchmal frage ich mich was eher eintrifft meine Pension oder das 7DTD aus dem EA kommt.

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