Die beliebteste Klasse von World of Warcraft ist bekannt. Ein Rework und eine starke Klassen-Fantasie sorgen für einen klaren Sieger.
In World of Warcraft stehen inzwischen 13 Klassen zur Auswahl, zwischen denen sich Spielerinnen und Spieler entscheiden müssen. Dabei ist die Verteilung nicht so gleichmäßig, wie man vielleicht annehmen würde. Denn eine Klasse steckt alle anderen in die Tasche – und manche sind sogar sehr weit abgeschlagen.
Der klare Sieger: Der Paladin. Keine andere Klasse wird mehr gespielt.
Woher stammen die Daten? Die Daten haben wir von „Data of Azeroth“, die Millionen von WoW-Charaktere aus dem Arsenal von Blizzard auswertet. Wenn man diese Charaktere nun nach verschiedenen Gesichtspunkten filtert, also etwa nach Klasse sortiert und nur die einrechnet, die auf dem maximalen Level (Stufe 80) angekommen sind, ergibt sich die folgende Verteilung:
Da die meisten in The War Within vermutlich zuerst ihren „Main“ gelevelt haben, dürfte diese Liste recht aussagekräftig sein.
Die Erkenntnisse daraus:
- Mit 13,1 % ist der Paladin die absolute Spitze der Beliebtheit und wird 4x häufiger gespielt als die letztplatzierte Klasse.
- Jäger und Druiden teilen sich mit je 11,1 % den 2. Platz.
- Nur 3,7 % spielen Schurken.
- Rufer sind mit 3,2 % auf dem letzten Platz.
Paladin ist OP und hat eine starke Macht-Phantasie
Warum ist der Paladin so beliebt? Weil er komplett OP ist. Das hat mehrere Gründe. Zum einen hat der Paladin eine recht starke „Class Fantasy“, die vielen Spielerinnen und Spielern einfach gefällt. Außerdem können Paladine „alles“ sein: Tanks, Heiler oder DD. Sie können also flexibel jede Rolle ausfüllen, haben in jeder Gruppe einen Platz sicher und können auch in der offenen Welt viele Herausforderungen meistern, an denen andere Klassen alleine scheitern würden.
Ebenfalls Auswirkungen dürfte haben, dass der Paladin relativ spät in der letzten Erweiterung „Dragonflight“ ein Rework bekommen hat, bei dem fast alle Talente nochmal überarbeitet wurden. Das hat zu einer wahren Flut an Paladinen geführt. Wie es scheint, sind viele auf diesem „neuen Main“ hängengeblieben.
Warum ist der Rufer so unbeliebt? Dass der Rufer so unbeliebt ist, liegt ebenfalls an mehreren Faktoren. Zum einen ist der Rufer die noch jüngste Klasse, die erst in Dragonflight dazu kam. Viele sind schlicht bei ihrem „alten“ Mains geblieben. Dazu hat der Rufer einen recht ungewöhnlichen Spielstil und ist auch noch an ein einziges Volk, nämlich die Dracthyr, gebunden. Diese Kombination sorgt dafür, dass sich bisher nur wenige für einen Rufer als Main entschieden haben.
Hättet ihr mit einer solchen Verteilung gerechnet? Welche Klasse spielt ihr in WoW: The War Within? Seid ihr eher im „Mainstream“, also mit einem Paladin unterwegs? Oder nennt ihr euch Xxshadowkillerxx und jagt als Schurke alle im Kriegsmodus? Falls ihr noch Ideen für eine neue Klasse braucht, haben wir hier die besten Klassen für Rückkehrer und Einsteiger.
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