WoW: Noch ein Entwickler ist weg – und nach ihm wurde sogar eine Waffe benannt

WoW: Noch ein Entwickler ist weg – und nach ihm wurde sogar eine Waffe benannt

Ein weiterer Veteran von Blizzard packt seine Sachen. Nach 23 Jahren ist für Monte Krol Schluss. Dabei hatten viele WoW-Fans ihn sicher schon „in der Hand“.

Beim Team von World of Warcraft und Blizzard im Allgemeinen sind in den letzten Jahren immer mehr langjährige Mitarbeiter verschwunden und das scheint noch kein Ende zu nehmen. Jetzt hat es wieder einen Veteranen erwischt, der knapp 23 Jahre bei Blizzard gearbeitet hat: Monte Krol.

Wer war Monte Krol? Monte Krol arbeitete seit 2000 für Blizzard – damals noch zu Zeiten von Warcraft III. Er dachte damals, er würde an StarCraft II arbeiten und wusste zuerst gar nicht, für welches Projekt seine Arbeit genutzt wurde.

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Im Laufe der Jahre hat er an so ziemlich jedem großen Blizzard-Spiel mitgearbeitet. Als „Technical Director“ war er für viele Tools zuständig, die von den Entwicklern für die eigentliche Erstellung des Spiels genutzt wurden, wie etwa „WoWEdit“ – mit diesem Programm platzieren die Entwickler etwa die Umgebung und Texturen oder platzieren NPCs und alle Objekte in der Spielwelt.

Krol hat demnach einige der grundlegenden Tools entwickelt – und ohne seine Arbeit würde es die World of Warcraft in dieser Form wohl nicht geben.

Die Krolklinge haben Schurken damals geliebt – Krieger auch.

Woher kennt man Monte Krol? WoW-Veteranen dürfte der Name bereits verdächtig vorkommen, selbst wenn sie nie von dem Entwickler gehört haben. Monte Krol hat nämlich auch einigen Dingen im Spiel seinen Namen geliehen. Die bekannteste davon dürfte die sogenannte „Krolklinge“ („Krol Blade“). Diese war gerade bei Schurken zu Vanilla-Zeiten extrem beliebt und manch einer könnte sich noch aufgrund ihres ikonischen Aussehens an sie erinnern.

In den letzten Monaten und Jahren haben immer mehr Veteranen Blizzard verlassen und sich neuen Projekten zugewandt. Was Monte Krol in Zukunft tun wird, ist noch nicht klar – aber wir werden sicher früher oder später wieder von ihm hören.

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Leyaa

Bei diesen ganzen Abgängen bekommt man auf längere Sicht einfach den Eindruck, dass Blizzard “doomed” ist. Ich nehme an, freies, kreatives Schaffen ist das, was den Veteranen fehlt neben einem vermutlich immer noch schlechtem Arbeitsklima bei Blizzard und den ausbleibenden Verbesserungen.

Von Y’Barra liest man ja auch nichts Gutes mehr.

Ein lukratives Angebot von einem Entwickler-Kumpel bei denen im neu gegründeten Studio und dort von vorne beginnen zu können ohne Druck der Vorgesetzten ist sicher verlockend.

MathError

Es soll auch Mitarbeiter geben habe ich gehört die in Rente gehen und andere Wiederrum werden gut ausgezahlt, da sie einfach nicht mehr der Zeit entsprechen in der sich ein Unternehmen wirtschaftlich und technololgisch weiterentwickelt und man sich trennen muss.

Das ist der Lauf der Dinge, es werden sicher noch sehr viele Mitarbeiter Blizzard aus vielen Gründen verlassen und viele neue sehr vielversprechende Mitarbeiter hinzukommen. Mir ist bewusst dass dieser Mitarbeiter essentiell war, die Betonung liegt auf “war”. Ich lese hier nichts über Hintergründe seines Abgangs, daher gehe ich davon aus dass der Herr einfach das Ende seiner Arbeitszeit im Leben erreicht hat und nun sein Leben genießt mit Freunden und Familie.

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