Wer sich unterwegs um seine virtuellen Finanzen kümmern wollte, konnte dies bisher mit dem mobilen Auktionshaus von World of Warcraft machen. Diese Funktion fliegt jedoch zum 18. April aus der Arsenal-App raus – weil sie zu teuer ist.
Die Arsenal-App von World of Warcraft ist schon seit einigen Jahren ein Begleiter vieler WoW-Spieler. Unterwegs den Realmstatus checken, mit Gildenmitgliedern chatten, Einladungen im Kalender prüfen oder Talente und Ausrüstung ansehen – alles in einer App.
Für lange Zeit konnten sich besonders engagierte Spieler und Wirtschafts-Experten über die App auch aktiv im Auktionshaus einbringen. Die Wölfe der Wall-Street in Orgrimmar oder Sturmwind konnten Auktionen beobachten oder einstellen, Gegenstände kaufen und Gold einsacken gehörten zu den Grundfunktionen.
Zu wenig Nutzer, Wartung blockiert Entwicklung neuer Features
Am 18. April wird dieser Teil der App aber nun abgestellt. Schon Anfang April gab Blizzard diese Meldung heraus, was eine große Diskussion um das “Warum?” nach sich zog. In einem entsprechenden Thread im US-Forum von World of Warcraft gab Community Manager Ythisens schließlich die Begründung.
Grundsätzlich nutzten einfach zu wenige Spieler diese Funktion der App, um ihre Wartung zu rechtfertigen – lediglich 1% der Community. Das Kosten/Nutzen-Verhältnis sei für Blizzard nicht gegeben.
Besonders die häufig auftretenden Fehler seien das Problem gewesen. Diese führten immer wieder zu Exploits, der Ausnutzung der App, welche Auswirkungen auf die Wirtschaft im Spiel hatten. Die Behebung dieser Fehler kostete mehr Ressourcen, als die Nachfrage in der Community rechtfertigen konnte – auf Kosten der Entwicklung neuer Features.
Die Arsenal-App bleibt erhalten!
Es wird am Stichtag nur die Auktionshaus-Funktion der Arsenal-App eingestellt. Entgegen aufkommender Gerüchte hat Blizzard nicht vor, die App vollständig vom Markt zu nehmen. Funktionen wie der Gildenchat und der Item-Browser bleiben erhalten.
Die Grundlage der App, die API, bleibt der Community auch weiter zugänglich. Seiten und Apps, die den Markt von WoW überwachen, bleiben also unangetastet – und wenn die Entwicklung es irgendwann zulässt, ist auch eine Rückkehr der Funktion in die Arsenal-App denkbar.
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PvP wird halt durch gewisse balancing sachen einfach kaputt gemacht, Nehmen wir z.b. das Heilen, in classic und BC, musste man noch aufs mana achten, die heals hatten eine höhere casttime – Einen Heiler hier zu unterbrechen war halt auch von erfolg gekrönt, bzw seinen Heiler beschützen. Danach liefs eigentlich hauptsächlich so ab das das schnell heilen wichtiger wurde einfach spammen, die Instant heals wurden mehr, schilde und anderer kram kam mehr und mehr hinzu
Was hat das mit dem Artikel zutun
Grundsätzlich nutzten einfach zu wenige Spieler diese Funktion
der App, um ihre Wartung zu rechtfertigen – lediglich 1% der Community.
Genau das! ist auch mal die äußerung wenn open pvp/pvp allgemein aus dem Spiel genommen wird 😀
Tut mir leid für die 1% Nutzer^^
Naja, am Ende ist WoW ein Produkt und Blizzard ein gewinnorientiertes Unternehmen. 1% rechtfertigt in keiner Weise die Kosten, die dann auch zu Lasten der restlichen 99% gehen!
Übrigens kommt das mit PvP unter anderem aus dem Grund ja schon:
Es wird keine Unterscheidung mehr in PvE und PvP Server geben. ALLE Server sind ab BfA nur noch PvE. Spieler können aber PvP aktivieren, kommen dann aber in eine andere Phase, wo sie nur noch andere Spieler mit aktiviertem PvP sehen (und angreifen) können. Die Masse der PvE Spieler wird künftig vorm Open PvP und vor allem dem Geganke verschont.
Wer aber PvP machen will, kann dies mit seines Gleichen 🙂