Heute Nacht um Mitternacht erschien endlich das Open-World-Update zu Warframe. In den Plains of Eidolon könnt ihr frei bei Tag und Nacht herumlaufen und schaurige Abenteuer erleben. Wir waren pünktlich zum Release online und haben die Open-World-Map erkundet.
Heute, am 13. Oktober um Mitternacht, war es endlich soweit. In Warframe ploppte plötzlich die Nachricht auf „Achtung, Neues Update kommt in 5 Minuten“. Jeder, der sich in den letzten Wochen auch nur ein bisschen für den Coop-Shooter von Digital Extremes interessiert hat, wusste sofort, was gemeint war: Das große Update „Plains of Eidolon“ ist endlich da.
Plains of Eidolon – Für jeden Spieler erreichbar
Ein wenig hatte ich ja Bammel, dass ich massig Content freischalten muss, um die Plains of Eidolon zu erreichen. Doch meine Sorgen waren unbegründet. Die Plains of Eidolon liegen nicht in – für neue Spieler unerreichbaren – Weiten des Weltraums wie dem Uranus oder der Void. Vielmehr befindet sich die Eidolon-Ebene auf der guten alten Erde.
Die Erde kann eigentlich jeder erreichen, der die erste Mission durch hat. Womöglich müsst ihr noch ein, zwei kurze Missionen auf der Erde erledigen, dann steht der Weg offen nach Cetus, dem Außenposten, von dem es auf die Plains of Eidolon geht.
Ankunft im Außenposten Cetus – Eine lebendiger Stadt voller Wunder
Allein der Anflug nach Cetus ist schon eine Augenweide. Unser Tenno landet inmitten einer lebendigen Welt voller cooler Details. Gerade als ich aufsetze, verladen ein paar Arbeiter einen riesigen Brocken Fleisch (wo kommt der wohl her?), der dann fachgerecht zerlegt wird.
Im Hintergrund spielen ein verkleidete Kinder „Tenno gegen Grineer“, wobei die „Grineer-Kinder“ schnell und spektakulär ihren unvermeidlichen Tod gegen den „Tenno“ inszenieren. Solche lebendigen und spaßigen Szenen gab es im sterilen und düsteren Warframe Universum bisher nicht zu sehen.
Später komme ich in eine Art Basar, wo es alles Mögliche zu kaufen gibt. Zahlreiche bunte Tenno in prächtigen Warframes streunen durch den Markt und sehen sich das Angebot an. Es gibt exotische Pets, Kosmetikkram und sogar besondere Waffen. Leider habe ich meist keine der nötigen Ressourcen, um sie gegen die neuen Sachen zu tauschen. Dazu muss ich wohl erst raus in die Plains um mir die Materialien zu grinden.
Die Ebenen von Eidolon – Planlos in der Open World
Doch genug herumgestreunt, ich will endlich was erleben! Ich spreche noch kurz mit einem NSC, der Aufträge auf den Plains vergibt, dann gehe ich raus in die Open World! Dort soll ich zusammen mit drei weiteren, mir zufällig zugeteilten Mitspielern, ein Grineer-Depot ausschalten.
Kaum bin ich draußen, bewundere ich die tolle Aussicht auf den Ebenen. Die Sonne scheint, Gras wiegt im Wind und seltsame Geier-Viecher fliegen am Himmel. Wunderschön! Außerdem kommt endlich ein Gefühl von Freiheit auf. Vorbei sind die engen Korridore und Schlauchlevel der bisherigen Warframe-Missionen. Hier habe ich wirklich Freiheit!
Meine Mitspieler rennen jedoch gleich los und greifen die Grineer in der Nähe an. Die ganzen Ebenen scheinen nämlich von den hässlichen Klon-Knechten zu wimmeln. Ständig tauchen ihre Außenposten in der Landschaft auf und ihre schwer bewaffneten Landungsschiffe setzten regelmäßig Patrouillen ab.
Der Angriff auf den Außenposten geht daher auch spektakulär in die Hose. Bis ich jedenfalls angekommen bin, haben meine Mitspieler es schon verbockt und irgendwas falsch gemacht. Jedenfalls ist die Mission gescheitert.
Erkunden ist trumpf
Wenn eine Mission im regulären Warframe scheitert, ist normalerweise ein Rückzug angebracht. Hier jedoch geht es einfach weiter und ich kann weiterhin die Map erkunden. Meine planlosen Mitspieler machen dies ebenfalls und rennen willkürlich in alle Ecken der Map. Ich tu es ihnen gleich und wende mich nach Osten.
Dort erwarten mich weitere Grineer-Posten und massenweise neue Ressourcen. Konkrete Inhalte wie Aufgaben oder Events finde ich jedoch erst einmal nicht. Außer der bereits gescheiterten Mission scheint es gerade nicht zu tun zu geben. Dafür kann ich aber die riesige Open-World Map erkunden. Am Horizont sind immerhin massenweise seltsame Strukturen zu sehen, die ich mir näher anschauen will.
Dabei wird aber schnell klar, dass die Plains selbst bei Tag ein gefährlicher Ort sind. Denn neben den Grineer-Patrouillen fliegen die Klone hier in bemannten Angriffsdrohnen herum, die aus der Luft heraus extrem starke Laser abfeuern und gleichzeitig viel aushalten. So werde ich mehrfach umgenietet und muss die Mission schließlich abbrechen.
Anscheinend muss man dazu aber zum Ausgang zurückkehren, sonst verliert man – wie im regulären Warframe – alles, was man bisher gesammelt hat. Blöd!
Schauerliche Ereignisse in der Nacht!
Ich wollte es nochmal versuchen und holte mir eine neue Aufgabe vom NSC in Cetus. Derweil war es allerdings Nacht geworden und die Ebene ist vom Sternenlicht erleuchtet und sieht noch schöner aus als bei Tag.
Aber irgendwas stimmt nicht, denn immer wieder leuchten seltsame blaue „Flammen“ über den Wasserflächen und unheilverkündende Lichter sind am Horizont zu sehen. Dazu kommt noch die kryptische Warnung von Lotus am Anfang, dass dieser Ort Nachts nicht sicher sei.
Gut, bei Tag wurde ich hier schon ordentlich verdroschen, mir schwant also Böses … Dabei geht es noch recht gesittet los. Ich soll erstmal eine Grineer Drohne erobern und hacken. Das geht erstaunlich leicht. Auch bei Nacht scheint ein typisches Grineer-Platoon mir nicht viel entgegensetzen zu können.
Das Grauen in der Nacht!
Doch dann soll ich die Drohne sicher woanders hin eskortieren und plötzlich fallen mich seltsame leuchtende Viecher an. Ich versuch sie abzuwehren, aber die Dinger sind extrem stark und hauen hart rein! Ich muss fliehen, die Drohne verreckt und zu allem Unheil rennt mir genau JETZT ein Grineer-Trupp vor die Nase.
Ein paar Tode später muss ich einsehen: Ja, bei Nacht ist die Eidolon-Ebene echt ein harter Ort! Dabei habe ich das namensgebende Eidolon-Riesenviech noch gar nicht gesehen! Das soll angeblich ebenfalls nachts auf die Pirsch gehen.
Hier könnt ihr Warframe kostenlos spielen
Jedenfalls war für mich zu diesem Zeitpunkt erst einmal Schluss. Es war ohnehin schon spät nachts und ich hatte bei meinem zweiten Streifzug wenigstens die Plains ordnungsgemäß durch das Tor verlassen und einiges an Beute behalten.
Plains of Eidolon – Erkunden mit Plan
Ich werde – trotz meiner bisherigen vielen Tode – auf jeden Fall wieder in die Plains of Eidolon aufbrechen und dort weitere Mysterien erkunden und Beute sammeln. Allerdings werde ich mich vorher etwas besser informieren, was es dort überhaupt wo zu tun gibt. Und das Arcwing-Upgrade zum schnellen Reisen muss ich unbedingt noch erforschen, die Laufwege sind nämlich sonst echt lang!
Wenn ihr wissen wollt, wie sich der Coop-Shooter außerhalb der Plains of Eidolon gerade spielt, dann verpasst nicht unseren Test zu Warframe.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
ja… scheint ganz cool zu sein. Blicke aber nicht durch. wie geht’s weiter.. wie kann ich Missionen annehmen und so…. vielleicht sollte ich meinen IQ noch mal testen lassen.
Ich habe echt Probleme mit dieser 3rd Person Ansicht. Kann das Spiel dadurch echt nicht genießen. Schade eigentlich da ich das Konzept recht gut finde.
Oo Dann Spiele es halt nicht.
Mach ich doch auch nicht.
Hatte mir Warframe für Ps4 geholt ,kam da aber leider net weiter, weil mein Arsenal sich nicht aktiviert hat.
Als ich das benötigte Segment von der Quest bekommen hatte, hatte ich mich ausgeloggt bzw. Anwendung geschlossen, am folgetag war es dann Automatisch installiert.
Hatte dann weitergespielt und die Quests von “VOR” sowie alle Missionen auf der Erde abgeschlossen und gedacht ,das würd sich schon irgendwann aktivieren, war aber net so.
Wie viel Content bringt denn diese Open World so mit sich? Gibt es da viel zu erkunden? Ist die Karte sehr groß? Gibt es dort auch irgendwelche Endcontents? Oder macht man dort nur ein paar Missionen und dann geht es mit den üblichen Warframe-Missionen auf anderen Planeten weiter? Bin auch am überlegen es wieder zu ziehen, aber werde aus der Erweiterung noch nicht ganz schlau.
Also, so ganz durchgestiegen bin ich auch noch nicht, aber ich kann schonmal ein paar sachen hier beantworten:
– Es gibt nen Tag/Nacht-Wechsel: Bei Tag is alles recht harmlos und man kann die Gegner gut umhauen, auch wenn sie mit der zeit immer härter werden. Aber bei Nacht sind so komische Monster unterwegs, die dich halt ruck zu wegputzen. Und dann ist da noch das Eidolon, ein Turmhohes Monstrum, das kaum zu schlagen ist.
– Man sucht sich Missionen in der Stadt Cetus vorher aus. Die macht man dann im Team. Die Open-World ist ne Instanz, wo maximal 4 spieler unterwegts sind, wie in eienr regulären WF-Map auch. Wenn man die Mission fertig hat, kann man wieder zurück oder man streunt weiter. Man bekommt dann regelmäßig weitere Aufträge, es lohnt isch also wohl auch, etwas rumzusuchen.
– Es gibt eine Questreihe, in der man sich eine neue Warframe namens Gara verdienen kann
– Es ginbt massig spezielle Ressourcen auf den Plains, die man nur dort fidnet, und in CVEtus gegen sepzeille Waffen und Ausrüstung eintauscht. Also wieder ordnetlich was zum grinden 😀
Man kann also zig Stunden in den Plains versenken und es macht immer noch Spaß. Und es ist kostenlos 😀
Was mich auch noch intressieren würde ist ob man nun nur noch in den Plains abhängt oder auch der Rest interessant bleibt. Aber im Grunde glaube ich das sie ne Menge richtig machen können auf diese Art von Content zu setzen. Das ist genau die richtige Lücke die sie füllen um neben Destiny und Anthem Geld zu machen.
Kurz und knapp: der rest bleibt interessant und ist weiterhin enorm wichtig und ganz bestimmt für einsteiger unumgänglich.
Beste grüße.
Klingt cool, danke für die ausführliche Antwort!
Hm wollte mir Warframe eigentlich mal holen , Kampfsystem und Setting sahen sehr interessant aus.
Aber wenn ich dinge höre wie “Planlos in der Open World” und “Erkunden ist trumpf” hat mich das Spiel schon verloren , schade
Planlos in der “Open World” wars ja nur deswegen, weil Jürgen sich nicht informiert hat was es wo zu tun gibt. Warframe macht viele Dinge sehr richtig, war mir bislang aber zuviel Grind.
Du kannst dir das Spiel aber durchaus anschauen und musst ja nichts weiter dafür leisten, als es runterzuladen. Es ist ja kostenlos.
Genau, ich bin sofort nach release um mitternacht rein und war etwas überfordert, vor allem, weil meine ebenso planlosen Mitspieler einfach in alle richtungen davongehuscht sind und alle missionen verkackt haben, während ich noch Screenshots aufnehmen wollte :D. Idealerweise spielt man die Plains im Team und bleibt zusammen. Hab jetzt ein paar Runden mehr und es ist dann durchaus logischer und ergibt mehr sinn 😀
Da steckt sogar sehr viel Plan dahinter. Warframe ist eines der best-geplanten Spiele. Manchmal muss man sich aber “extern” informieren. Die Tuturials sind eher mittel.
Sehr Schöner Artikel. Macht Lust auf die Konsolen Version.
Hab da ne Frage an die Warframe Spezialisten. Ich bin ja vor kurzem gegen D1 ende eingestiegen…
Ich hab jetzt ein paar Waffen hergestellt die ich nichtmehr abholen kann weil ich mir Platz für Platinum kaufen soll. Muss man dann machen oder gibts da nen anderen Weg?
Die zusätzlichen Plätze musst du dir kaufen. Du kannst aber auch die Waffen die du nicht brauchst/nutzt für Credits verkaufen.
Sehr interessante Definition von Open World. Leider ist dies keine, nur ein größerer freier Bereich.
Ein extrem riesiger Bereich wenn mans mit den bisherigen Missionsgebieten vergleicht. Natürlich kann die Map nicht mit richtigen Rpg’s ala Skyrim mithalten, das ist klar. Aber für WF Verhältnisse ist das eine Open World.
Nein. Open World hat eine ganz andere Definition als wie du sie hier von Gebrauch machst. Für die Verhältnisse des Spiels ist es eine, es ist aber keine richtige Open World. Im Gegensatz zu dem was WF zu bieten hatte ist das Gebiet wirklich eine Bereicherung, eine Open World ist es aber noch lange nicht.
Was eine Open-World ist erklärt schon der Name. Was jeder für sich damit verbindet ist individuell unterschiedlich. Es ist ein 2,25km x 2,25km großer frei erkundbaren Breich wo man sich mit Grenier prügeln, Speerfischen, Materialien abbauen oder Missioen erledigen kann… hat ziemlich viel von Open-World.
Ich fage mich wie du eine Open-World definireren würdest wenn nicht so…
Naja… ein “großes”… “instanziertes” Gebiet ist für mich keine offene Welt, wie es immer gern gesagt wird. Das entäuscht mehr als alles andere.
Auch die Tatsache, das man da nur mit begrenzten Leuten rein kan und den Rest der Spieler nur in der Stadt sieht…..
Hm.. weiß nicht.
“Open world” ist in jedem Game eine Instanz mit einer begrenzten Anzahl an Spielern (eine Aussnahme bildet da imo nur EvE)
würdest du behaupten das Skyrim nicht Open-World ist, weil nur du alleine dort unterwegs bist?
Tolle Nachricht. Das heisst ich kann als jemand der nicht die komplette Kampagne gespielt hat doch in die open World. Nach der open World Ankündigung freute ich mich nämlich damals,das das der Punkt für mich sei um mal wieder mit etwas mehr Elan Warframe zu spielen. Dann vermutete ein Veteran allerdings das man die Kampagne wahrscheinlich ganz durch haben müsse um sie(die open World) spielen zu dürfen. Klang für mich nachvollziehbar und ich gab meine Vorfreude wieder auf. Doch wenn man es nach deiner Aussage ziemlich schnell auf der Erde spielen kann,ist sie hiermit zurück und ich bin wieder gespannt auf das PS4 Update! Also Danke für die Info,Jürgen! Ich hoffe es kommt auch bald für die Konsole.
Ich bin noch Level 1 mit meinem Account und habe nur die erste Mission bisher abgeschlossen. Ab dann kann man schon nach Eidolon. Aber die Missionen da sind schon ne Herausforderung, vor allem in der Nacht und als Neuling erst recht 😀
Man kann im Team locker auf Anhieb viel Spaß in den Plains haben. Aber ich denke so richtig rocken tut alles erst, wenn man den Arcwing hat und dann noch die neuen Operator-Skills nutzt. Die gibt’s aber erst nach der Second Dream Quest (die gibt’s schon länger im Spiel) und die ist etwas langwierig zum freispielen.
Ich habe mir das Spiel auch mal für die Konsole geladen und muss sagen das ich es spaßiger fand auf der PS4. Ich mache gerade sowieso eine sehr interessante Entwickling weg vom PC hin zur PS4 durch. Und das obwohl ich eigentlich totaler PC Gamer schon immer gewesen bin. Aber Abends auf der PS4 unten auf der Couch zocken entspannt mich deutlich mehr. Nur Destiny macht mir auf dem PC dann doch mehr Spaß. Denke ich… wer weiss schon. Evtl warte ich die ganze Zeit auf den PC Release nur um dann festzustellen das ich mehr Lust auf die PS4 Version habe.
Naja,die PC Fassung soll schon ein Kracher sein. Also Destiny. Ich kann da aber nicht mitreden. Habe noch nie einen PC gehabt und werde auch nie einen haben. Ich bin schon immer ein reiner Konsolenspieler und habe somit keinen Vergleich. Hat den Vorteil das man nichts schlechter findet. Man ist damit zufrieden,was man bekommt. 😉
Die PC Beta sah fantastisch aus und das PvP hat mir auch sehr gut gefallen. Ich freu mich schon darauf.
Viel Spass!
Es ist so verdammt viel! Wusste au am Anfang ned wohin ich wandern soll… und dann hab ich den Ausgang nimmer gefunden xD
So kann man auch 3h in Warframe versenken^^
XD
Immer dem Turm folgen, den kann man quasi nicht übersehen 😀