In Thailand haben junge Schüler an einem eSports-Turnier teilgenommen. Das wäre nichts Neues, wenn es sich dabei nicht um buddhistische Mönche gehandelt hätte. Kaum einer hätte wohl gedacht, dass die jungen Schüler einer Mönchs-Schule auch noch gewinnen würden.
Was sind das für Schüler? Eine Gruppe junger Mönche hat in diesem Monat in Thailand an einem eSports-Turnier teilgenommen. Die jungen Schüler sind in der Oberstufe der Balee Sathit Suksa, einer Schule, die Mönche ausbildet.
In der Schule studieren die Mönche zwanzig Stunden die Woche Buddhismus, werden jedoch auch in weltlichen Fächern erzogen, wie etwa Informatik. In einer Computer-Klasse haben die Schüler wohl auch von eSports erfahren und begannen, in ihrer Freizeit mit einem Mobile-Game zu üben.
Wie es mit Euren eSports-Kenntnissen aussieht, könnt Ihr in unseren Quiz überprüfen.
Was war das für ein Turnier? Das Turnier wurde an einer Universität abgehalten. Die jungen Mönche wollten sich in dem Mobile-Game „Speed Drifters“ beweisen – und gewannen sogar.
“Die Novizen wollten versuchen, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Also gaben wir ihnen diese Möglichkeit. Wir haben jedoch nicht erwartet, dass sie tatsächlich gewinnen”, so Kokkiad Chaisamchareonlap, der akademische Koordinator und leitende Mönch der Schule.
Die Mönchsschule war übrigens nicht die einzige religiöse Institution, die an dem Turnier teilnahm. Es war jedoch die einzige religiöse Schule, die auch einen Preis mit nach Hause nehmen konnte.
Dafür werden die Schüler kritisiert: In Thailand freuen sich jedoch nicht alle über den Sieg der Mönche. Online werden die Schüler dafür kritisiert, dass sie bei dem Wettbewerb ihre Mönchsroben trugen. Dies wäre „unangebracht“.
Der leitende Mönch Kokkiad ist anderer Meinung und sagt, dass es für die Schüler wichtig sei, ihre Interessen zu verfolgen und zu entwickeln. „Wir wollten den Studenten eine Möglichkeit geben. Viele von ihnen haben das nicht, weil sie aus armen Familien oder zerrütteten Häusern kommen.“
Die Bilder in diesem Artikel stammen von der Facebook-Seite der Universität.
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Eindeutig gecheatet, die hatten Buddha auf ihrer Seite.
Asiatische Mönche die kämpfen… welch interessantes Konzept. Ob Sie diese Tätigkeit mit ihrem Glauben vereinbaren können, müssen sie dann schon für sich selbst entscheiden.
Kennst du nicht die vier edlen Wahrheiten des Buddhismus?
1. Der eSports ist von Leid geprägt (Flamer, Rage-Quitter, Noobs, etc.)
2. Dieses Leid wird durch die drei Geistesgifte Gier, Hass und Verblendung verursacht.
3. Durch die Vermeidung der Geistesgifte wird das Leid enden und sich zu Glück wandeln.
4. Um die Gestesgifte zu vermeiden und zur Erleuchtung zu finden, musst du einfach nur gewinnen.
Steht alles so auf Wikipedia.. oder so ähnlich.
Mönche die sich der Toxizität der üblichen Community entgegenstellen find ich ziemlich gut 😀
die roben waren unangebracht? haha salty das sie abgezogen wurden 😀
Mönche waren schon immer OP! 😉
Btw das Wohlklangs-S in MönchSschule finde ich eher hinderlich. Mönchschule reicht.