Einer der Chefs von Space Marine 2 spricht über strenge Abnahmen durch Games Workshop: „Das war richtig schwer.“

Einer der Chefs von Space Marine 2 spricht über strenge Abnahmen durch Games Workshop: „Das war richtig schwer.“

Space Marine 2 ist ein Game zum beliebten Warhammer 40.000 Universum von Games Workshop. Der CCO des Studios hinter dem Game sagt, die Entwicklung sei hart gewesen und spricht über strenge Abnahmen durch die Lizenzgeber.

Wer spricht da? In einem Interview mit IGN erzählt der CCO von Saber Interactive Tim Willits von der Zusammenarbeit mit den Lizenzgebern von Games Workshop. Diese hätten ein sehr robustes Prüfsystem für alle Dinge, die Partner mit einer Lizenz an zum Beispiel Warhammer 40.000 erstellen würden.

Ganz konkret erzählt er, dass sie sehr detailliertes Feedback erhalten hätten, damit auch alles im Spiel perfekt werden würde. Er sagt aber auch: Vor 45 Jahren, als der Kerl, der den kleinen Space Marine kreierte, am Tisch saß, konnte er sich wohl nicht vorstellen, den [Space Marine] 45 Jahre später in einem Videospiel zu animieren. Und ich kann euch sagen, das war richtig schwer.

Alles fiel auf – Sogar die falsche Rüstungsgröße

Was waren Herausforderungen? Im Verlauf des Gesprächs erzählt Willits davon, dass so einiges an Feedback der Entwickler herausfordernd war – aber Games Workshop hätte die Entwickler eher gelenkt, statt Änderungen zu fordern.

Als sie zum Beispiel an den Tyraniden und ihren Angriffen arbeiteten, sagte einer der Games-Workshop-Leute: Oh, dieser Tyranide greift so eigentlich nicht an. Oder: Ihr könnt diesen Chaos Marine das so nicht machen lassen. Schlussendlich hätten die Entwickler einige Dinge angepasst, den Druck aber auch mal zurückgegeben.

Ein besonderes Beispiel ist laut Willits ein bestimmtes Rüstungsteil der Space Marines: Die Knöchelrüstung, die wir hatten, die Knöchelrüstung war in der falschen Größe und sie haben uns gesagt, dass die Knöchelrüstung falsch ist.

Warum ist Games Workshop so involviert? Auch dazu hat Tim Willits ein paar Worte:

Wenn man ein Universum hat, das so groß ist wie das von Games Workshop mit Warhammer, muss man es beschützen, als wäre es das eigene Baby, denn das ist es. Und es gibt Millionen von Menschen, die dieses Franchise lieben, und wenn wir auch nur ein Emblem vermasseln oder ein Chapter falsch machen, ist das einfach nur peinlich.

Dem Lizenzgeber und der Community von Warhammer 40.000 gerecht zu werden, war den Entwicklern also entsprechend wichtig. Nach vier Jahren Entwicklungszeit und dem Einsatz, alles der Vorlage entsprechend umzusetzen, ist Willits nach eigener Aussage sehr stolz auf sein Team und das Spiel. Sie hätten die Vorlage respektiert und geehrt: Und wenn du den Respekt der Kern-Fans hast, ist alles andere leichter.

Die Lore von Warhammer 40.000 ist tatsächlich ziemlich umfassend. Im Video oben erklärt der Darsteller von Space Marine Titus aus dem Game zum Beispiel, dass Space Marines zusätzliche Organe haben. Mehr dazu, warum es keine weiblichen Space Marines gibt, könnt ihr hier nachlesen: In Warhammer 40.000: Space Marine 2 seht ihr nur große, starke Kerle – Gibt es eigentlich Frauen bei den Space Marines?

Quelle(n): Kotaku
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