Piraten-MMO Atlas ist nur für Hardcore-Spieler – Das soll sich ändern

Piraten-MMO Atlas ist nur für Hardcore-Spieler – Das soll sich ändern

Das Survival-MMO Atlas belohnt vor allem Hardcore-Spieler und große Kompanien. Einzelspieler oder kleine Gruppen kommen meist nicht sehr weit. Das möchte Grapeshot Games jetzt ändern.

Was ist los? Wer im Survival-MMO Atlas erfolgreich sein will, muss sich einer großen Kompanie anschließen. Sie beherrschen die offiziellen Server und erreichen im Team den Endgame-Content schneller. Kleine Gruppen oder gar Einzelspieler finden oftmals keinen Platz zum Bauen. Auch die Krake, der aktuelle Endboss in Atlas, ist für viele Spieler unerreichbar.

Unser Autor Benedict findet das Einzelspielerdasein in Atlas nicht gerade berauschend:

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Das hat zufolge, dass die Entwickler immer wieder Feedback dazu erhalten. Ihr Gamedesign sei zu sehr auf Hardcore-Spieler und große Gruppen ausgelegt.

Grapeshot Games reagiert: Einzelspielern und kleinen Gruppen soll in Zukunft der Einstieg erleichtert werden. Sie sollen schneller den Piratenanteil des Spiels kennenlernen und sich sicherer beim Logout fühlen. Jedoch wird erst nach dem nächsten großen Patch, mit der Version 17.0, ende Februar auf das Feedback eingegangen.

Atlas-Zyklop
Im Alleingang gegen einen Zyklopen? Keine Chance.

Für große Kompanien will man einen besserer Anreiz schaffen, ihre Gebiete mit anderen zu teilen. Von den neutralen Gebieten sollen sowohl die Besitzer, als auch Nutzer profitieren. Aber auch den MMO-Anteil will man stärker ausbauen. Spieler-Märkte, Spielerspezifische automatische Handelsrouten, weitere Quests und tägliche Missionen werden auch Einzelspielern genug Herausforderungen bieten.

Details zu den einzelnen Änderungen gibt es seitens der Entwickler noch nicht. Grapeshot Games arbeitet aber auch an weiteren, nicht näher erwähnten Quality-of-Life-Anpassungen, die das Spielgefühl verbessern sollen. Der Fokus auf Bugs, Exploits, Cheats und Hacks ist weiterhin ein großer Bestandteil der Arbeit. Hier kam es in Atlas immer wieder zu Problemen und Anschuldigungen.

Mit dem großen Patch V17 kommt auch ein U-Boot ins Spiel. Spieler fürchten sich jedoch vor dem technologischen Fortschritt in Atlas:

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von Sascha Asendorf
Quelle(n): Atlas Forum
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old dog

Wird immer unattraktiver Dauerzocker zu sein. Causel ftw

Kendrick Young

sry aber es gibt mehr als nur casual, einer der fast jedentag seine paar stunden spielt hat selbst keine chance in dem Spiel auf dauer. Und diese spieler würde ich nicht als Casual bezeichnen.

Zumal große kompanien nichts mit einen Piraten setting zu tun haben.

Ich fand es ne gewisse zeitlang echt gut, aber es ist mir einfach zu wenig piratensetting. So oft wie man auf die SotD trifft.. find ich mit der zeit langweilig und fühle mich da noch weniger in einem piratenzeitalter. Dazu die lächerlichsten boot designs.

Dann als nächstes Metall uboote…..

Ich würde aufjedenfall nochmal reinschauen wenn sie nen server machen für kleine kompanies maximal 30 leute. kein allianzsystem – dann aber dafür ein system fürs Anheuern von Spielern. ein richtiges NPC system für spielerstädte etc.

Peacebob

Ich glaube kaum das sie Kompanien auf weniger Spieler beschränken werden, da es wohl eher eine Art Steampunk-Eve werden soll.

Es wird wohl eher darauf hinaus laufen, das man auch ohne der entsprechenden Kompanie anzugehören, auf von selbiger geclaimten Inseln siedeln kann.
Entsprechende Bereiche könne dann vermutlich von Admins ausgewiesen werden und die Kompanie bekommt einen gewissen Prozentsatz des Goldes/ der abgebauten Rohstoffe, Steuern wenn man so will.
Ähnlich läuft es bisher auch schon mit alliierten Spielern, welche auf der eigenen Insel leben/ arbeiten.

So haben entsprechende Kompanien auch einen Anreiz solche “Siedler” im Ernstfall zu verteidigen, da ihnen ohne selbige ja Einnahmen entgehen.

EliazVance

Die paar % der Gamer die Zeit haben “Dauerzocker” zu sein, bringen einfach nicht genug. Es macht keinen Sinn 95% der potentiellen Spieler zu vergraulen, damit die übrigen 5% sich vollumfänglich unter sich austoben können. Der Mittelweg sollte das Ziel sein. Das hat rein gar nichts mit Casualgaming zu tun, sondern damit dass es in der Realität eben nicht nur Schüler und Studenten gibt.

Myusca

Ah ja, da ist es wieder, das gute alte “Schüler und Studenten”. 🙂 Du hast noch Langzeitarbeitslose vergessen, um die Vorurteilstriade perfekt zu machen.

Eher kein Student der Naturwissenschaften ohne Berechtigung für Bafög gewesen, nehme ich an? Bei dem wöchentlichen Arbeitspensum wäre jeder durchschnittliche Arbeitnehmer längst beim Betriebsrat.

EliazVance

Also bitte, niemand hat gesagt dass das auf alle Schüler/Studenten zutrifft. Aber jeder weiß was gemeint ist, ganz ohne die Notwendigkeit hier eine sinnlos lange Aufbereitung der Arbeits- und Freizeitverteilung aller Mitteleuropäer posten zu müssen -.-

Von einer “Tirade” kann entsprechend ohnehin keine Rede sein, da diese Verallgemeinerung eher dazu dient das gesagte kurz zu halten.

Myusca

Triade im Sinne eines Dreiklangs, da man ja immer gerne (wie du es ja auch getan hast) “Schüler, Studenten und Arbeitslosen” unterstellt, viel mehr Freizeit als andere zu haben – und sich selbst indirekt erhöht, weil man die Freizeit nicht hat und somit vermeintlich fleißiger ist.

Und auch ich möchte keine “sinnlos lange Aufbereitung” von irgendwas, ich wäre tatsächlich schon glücklich, wenn du einfach auf pauschalisierende Halbsätze wie “sondern damit dass es in der Realität eben nicht nur Schüler und Studenten gibt” verzichtest.
Auch ohne diese subtile Unterstellung (siehe oben, denn genau darum ging es dir, du hast es ja bewusst so geschrieben) wäre die Kernaussage deines Beitrags zu 100% vermittelt worden.

EliazVance

Okay, bei Triade/Tirade hab ich mich verlesen, sorry :>

Gleich vorweg, ich will mich mit dieser Aussage nicht über Schüler oder Studenten stellen.
Die Aussage beruht mehr auf meinem eigenen Werdegang als Gamer.
Schüler und Student steht ja nicht nur für das was man “beruflich” gerade macht, sondern auch für das Alter, einen anderen Stand im Leben.
Man vergleicht natürlich mit seinen eigenen Erfahrungen. Während Schul- und Studienzeit hatte ich nicht nur generell etwas mehr Freizeit, sondern war auch privat einfach “freier” als ich das heute mit anfang 30 bin.
Als vor 15 Jahren WoW auf den Markt kam, war ich selbst am Ende meiner Schulzeit und ganz klar einer dieser “Dauerzocker” um die es hier ursprünglich ging.
Damals hab ich über Zeitanforderungen in Spielen auch noch völlig anders gedacht.

Ich poste hier also nicht als jemand, der Schüler, Studenten und Dauerzocker irgendwie abwerten oder angreifen will – ich schreibe als jemand der die Entwicklung vom Dauerzocker zum gemäßigten Spieler selbst schon durch hat.

Zugegebenermaßen hätte ich mir den Vergleich im Nachhinein wohl wirklich sparen können – möglich dass mich der Versuch jeden der nicht Hardcore spielt unter dem Begriff “Casual” abzustempeln provoziert hat. Verallgemeinerung mit Verallgemeinerung beantwortet, nicht unbedingt eine Glanzleistung 😉

Wie dem auch sei, jetzt ist es doch ein größeres Posting geworden – die Leistungen die ein Schüler oder Student erbringen muss herunter zu spielen war nicht meine Absicht.

Myusca

Ich danke dir für diesen längeren Post! Finde ich echt klasse, dass wir das zivilisiert aus der Welt schaffen konnten – heutzutage eine wahre Seltenheit, gerade im Internet. 🙂
Dafür einen Daumen hoch!

Sucoon

Keine Ahnung warum du so an die Decke gehst und un welcher Realität du lebst. Aber Schüler und Studenten haben im algemeinen viel mehr Zeit als berufstätige. Das ergibt sich schon allein aus der Lebenserfahrung. Da kann ich ohne Probleme 100er Leute bringen. Die das bestätigen. Und ja ich habe ein Diplom in Elektrotechnik. Einer der schwierigeren bzw. Zeitintensieveren naturwissenschaftlichen Studiengänge und das auch ohne barfög gemacht und nebenbei arbeiten gewesen um das Studium zu finanzieren. Trotzdem hat man im Berufsleben weniger Freizeit. Nicht jeder arbeitet nur 35h manche haben 60. 70h die woche

Peacebob

Ich habe bisher nichts gelesen das darauf hindeutet das sie große Kompanien nerven wollen oder es Hardcorespielern schwerer machen wollen.

Es wird wohl in Zukunft lediglich unattraktiver werden jeden Noob, der auf der eigenen Insel anlandet, einfach platt zu machen.
Da man als große Kompanie schon so genug Feinde und Neider hat, ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

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