Nach fortwährenden DDOS-Attacken auf H1Z1 und andere Games von DGC zieht sich der CEO John Smedley vom Kurznachrichten-DIenst Twitter zurück. Das soziale Medium lenke ihn zu sehr ab.
Der CEO der Daybreak Gaming Company (H1Z1, Everquest, Planetside 2) John Smedley hat sich von Twitter zurückgezogen und seinen Account dort gelöscht.
Er liebe es Spiele zu entwickeln. Und er werde sich davon nicht ablenken lassen. Das Leben sei zu kurz, um die Dinge, die zählen, aus den Augen zu verlieren. Daher werde er Twitter verlassen und das keine Sekunde bereuen, wenn ihm auch der persönliche Kontakt zu Spielern über Twitter fehlen werde.
Das gab John Smedley auf reddit bekannt, nachdem Fragen kamen, ob sein Account gehackt und gelöscht wurde. Sein Reddit-Account ist mittlerweile auch gelöscht.
Nachdem er sich in der vergangenen Woche über das Urteil gegen einen 17jährigen Cyberkriminellen öffentlich echauffierte, der ihm übel mitgespielt hatte, wurden die Server der DGC-Games wohl von der Bande des Cyberkriminellen oder dessen Sympathisanten mit DDOS-Attacken angegriffen. Einige Spieler der DGC-Games geben Smedley die Schuld für diesen Angriff.
Branchenveteran Smedley galt als CEO, der für die Spieler über die sozialen Medien zu erreichen und ansprechbar war. Das ist für Leute in seiner Position ungewöhnlich – zumal Smedley über die sozialen Medien auch kontroverse Dinge sagte, sich nicht nur in PR-Sprech erging. Schon nach den Vorfällen im letzten Jahr hatte sich Smedley eine Weile merklich zurückgenommen. Da hatte der Cyberkriminellen mit einer Bombendrohung, die Smedely galt, einen Linienflug zur Notlandung gezwungen.
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Gut. Twitter ist doch auch überbewertet. Dann lieber eine vernünftige, durchdachte Aussage zu irgendetwas, als diese Kurznachrichten, teils mit wenig Informationsgehalt.
Traurig 🙁 Das werden die Hacker wohl als Sieg feiern und wir müssen uns in Zukunft wieder mit PR-Sprech begnügen…
Genau, da sind ja die böööööösen Social Medias schuld nicht der Mensch der das Keyboard bedient……
Schuld sind in dem Fall einzig und allein die Hacker. Jeder hat das Recht, über soziale Medien oder andere öffentliche Wege seine Meinung kundzutun ohne Vergeltung befürchten zu müssen, solange sie nicht beleidigend oder diskriminierend ist.
Dummerweise war der erste Post von Smedley beleidigend, auch wenn sich die falschen Personen angesprochen gefühlt haben.