EVE Online
Setting: Science Fiction Entwickler: CCP Games | Plattform: PC | Release-Datum: 06. Mai 2003 | Modell: Eingeschränktes Free2Play, Abo nahezu Pflicht
Wie kann man seine böse Seite ausleben? EVE Online ist ein Sandbox-MMORPG, bei dem sich alles darum dreht, mit einem eigenen Schiff die Weiten des Weltraums zu erkunden. Dabei herrscht in vielen Gebieten offenes PvP, was allein schon dafür sorgt, dass ihr zum Schurken werden könnt. Immerhin könnt ihr einem anderen Spieler das Leben schwer machen, indem ihr sein Schiff zerstört.
Schon immer konntet ihr jedoch Ruf bei den Piraten verdienen, was euch dann sogar zum Feind von sonst freundlichen gesinnten NPCs macht.
Mit der neuen Erweiterung Havoc, die am 14. November erscheint, könnt ihr euch sogar richtig mit den Piraten verbünden und dadurch neue Belohnungen verdienen. Damit könnt ihr euch auch aktiv in die Fraktionskriege einmischen und dort als eine Art dritte Fraktion mitmischen.
Was bietet das Spiel sonst? In EVE Online dreht sich alles darum, ein größeres und besseres Raumschiff zu bekommen. Ihr startet mit einem kleinen Schiff und entwickelt euch mit der Zeit immer weiter. Neue Schiffe könnt ihr euch wahlweise selbst herstellen oder von anderen Spielern kaufen.
Denn in EVE Online ist nahezu alles von Spielern und deren Gilden (Corporations) selbst erstellt. Andere Spieler sind zudem wichtig, um das volle Potenzial des MMORPGs auszuschöpfen.
Ihr müsst gemeinsam Aufträge planen oder könnt an großen Kriegen teilzunehmen. Man kann zwar auch alleine Spaß haben, verpasst aber die einzigartigen Momente des Spiels. Dazu zählen etwa Schlachten wie der World War Bee II, bei dem umgerechnet etwa 3 Millionen Dollar verbrannt wurden, oder Dramen zwischen den Spielern, bei denen Freunde plötzlich zu Feinden werden.
Zudem lassen sich die Kosten für Tode in einer Gruppe besser auffangen. Wer stirbt, verliert nämlich seinen aktuellen Besitz und damit auch das geliebte Raumschiff.
Lohnt sich 2023 noch der Einstieg? Wenn ihr tief in ein Weltraum-Spiel eintauchen wollt und mit dem Risiko leben könnt, euer Schiff auch mal zu verlieren, dann ist EVE Online auch 2023 noch immer die beste Wahl. Genug Spieler sind den ganzen Tag über online, um besondere Momente zu erleben.
Allerdings hat es oftmals eher etwas von einer Simulation als von einem klassischen MMORPG. Viel findet in der eigenen Planung, Excel-Tabellen und dem Austausch mit anderen Spielern statt. Die Kämpfe hingegen sind – abseits der großen Kriege – keine Highlights.
Honorable Mention: City of Villains Privat-Server
Wie kann man seine böse Seite ausleben? City of Villains war ursprünglich eine Standalone-Expansion, die 2005 zum Spiel City of Heroes veröffentlicht wurde. Diese Kampagne erlaubte euch, Bösewichte zu erstellen und mit diesen die Welt ins Chaos zu stürzen.
Anders als bei DC Universe bleibt hier jedoch der spürbare Unterschied zwischen guten und bösen Charakteren bestehen. Ihr arbeitet also nicht plötzlich mit den Helden zusammen, sondern bleibt eurer Linie treu.
Später wurde mit Rogues noch eine dritte Fraktion eingeführt, die dann zwischen den Guten und den Bösen wandelt.
Warum ist das nur eine Honorable Mention? City of Heroes und damit auch City of Villains wurden am 30. November 2012 abgeschaltet. Sie waren nicht profitabel genug für NCSoft. Zudem brachte der koreanische Publisher gleich 3 neue MMORPGs in dem Jahr heraus, die für wichtiger befunden wurden.
Heute jedoch kann man es noch auf einem Privat-Server spielen. Hier stehen verschiedene zur Auswahl, wobei Homecoming der beliebteste ist. Allerdings merkt man dem Spiel sein Alter und die Tatsache an, dass hinter dem Server keine große Firma steht. Darum ist es nur eine Honorable Mention.
Mehr zur Geschichte des MMORPGs erfahrt ihr hier:
Ein MMORPG begeisterte 2004 Spieler und Tester – Wie gut war eigentlich City of Heroes?
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Swtor:
Jeder der auf Solo-Inhalte und viel (sehr viel) Story (gute Klassen -und Hauptstory) steht, wird hier seinen Spass haben. Auch gemeinsame Inhalte wie Flashpoints (Dungeons) und Operationen (Raids) in verschiedenen Schwierigkeitsgraden lohnen sich und machen Spass.
Auch wenn das Gameplay leicht veraltet ist, hat sich die Performance sehr verbessert, sei es 64-Bit Version oder neuerdings über die Amazon Cloud Server.
DC Universe Online:
Hier würde ich jedem raten bis zum neuen Jahr zu warten zum Zocken, da bietet Daybreak für gewöhnlich einen “gratis CP/SP Boost” an. Dieser ist wichtig, da ihr so direkt ins Endgame einsteigen könnt. Weil es bringt keine Vorteile mit einem neuen Charakter einzusteigen, da ihr mit diesem fix auf Endstufe seid, aber auch die SP (Skillpunkte fehlen) und viele bekommt ihr über alte Inhalte, die eiglt keiner mehr läuft, aber in einer Gruppe gemacht werden müssen. Daher lohnt sich der Gratis-Boost enorm, da CR (Gearscore) nur geringen Einfluss auf DPS/HPS hat, sondern eure SP das Wichtigste ist. Und wenn ihr diese voll erreichen wollt mit einem neuen Charakter können Monate (6-9Monate) oder länger dauern, bis ihr an einen solchen SP Wert rankommt, der für den aktuellen Content vorrausgesetzt wird (ohne Echtgeld) auszugeben, da die Artefakte auch ein wichtiger Bestandsteil und großen Einfluss haben und diese auch nur mit Echtgeld hochzupushen sind (als Solo-Spieler).
Und man muss sich auf den EU Server, auch mit einer Internationalen (EN Sprache) Gilde zufrieden geben, aber ein Beitritt ist dort nicht immer so einfach.