Ja, der Vatikan hat seinen eigenen Minecraft-Server. Da soll es besonders friedlich vorgehen und die zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund stehen. Klar, dass Trolle da nicht auf sich warten lassen.
Warum hat der Vatikan einen Minecraft-Server? Im September startete Robert Ballecer, ein ehemaliger Tech-Blogger, Host von The Week in Tech und katholischer Priester, eine Umfrage auf Twitter. Seine etwa 23.000 Follower fragte er, für welches Spiel er im Vatikan ein paar Server aufstellen soll. Das Ergebnis der Umfrage lautete:
- Minecraft – 64 %
- Team Fortress 2 – 22 %
- Rust – 7 %
- ARK – 6 %
Deshalb testet man im Vatikan jetzt einen Minecraft-Server.
Was ist die Idee dahinter? Dieser Server soll ein Ort für die Leute sein, die eine weniger toxische Umgebung zum Zocken suchen. Gegenüber Rome Reports erklärt Ballecer:
Du kannst Menschen einladen, die kreativ und nicht toxisch sein wollen. Und du schaffst eine Umgebung, in der sich Menschen ausdrücken und eine Beziehung aufbauen können. Und die Beziehungssache ist der wichtigste Teil. Das ist letztendlich das, was ich mit dem Server machen will.
Es geht nicht um Technologie oder Gaming an sich. Es geht darum, Menschen zusammenzubringen, damit diese dann möglicherweise diese Beziehungen mit in die echte Welt nehmen können. […]
Fr. Robert Ballecer gegenüber Rome Reports
Wie kann man da spielen? Einen festen Termin für einen Release hat der Minecraft-Server noch nicht. Allerdings gibt es bereits so etwas wie einen Testserver, dem ihr beitreten könnt. Gebt dazu in Minecraft folgende Ziel-Adresse ein: minecraft.digitaljesuit.com
Auf dem Server ist es dann wohl auch nicht schlimm, wenn man Minecraft völlig falsch spielt.
… und dann kamen die Trolle
Was ist passiert? International wurde die Meldung, dass der Vatikan jetzt einen Minecraft-Server besitzt, schnell verteilt. Das ist ja eine kuriose Meldung. Doch gerade weil das so viele Leute interessiert, werden auch Trolle hervorgelockt, die diese “weniger toxische”-Atmosphäre im Paradies des Vatikans stören wollen.
Auf Twitter zitiert Robert Ballecer die News-Seite VG247 und kommentiert dazu: “Die Trolle waren bereits da, um Sachen zu sprengen. Aber ich hab auch nie erwartet, dass es einfach wird.”
Andere Twitter-Nutzer antworten ihm und schreiben, dass es verschiedene Plugins gibt, die einen Rollback erleichtern. So könnte man den Kampf gegen die Trolle aufnehmen.
In Zukunft wird Minecraft wohl noch eine sehr große Rolle spielen:
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What a great time to be alive.
Ob das gut geht katholische Priester spielen mit Kindern Minecraft und chatten da. Seh schon vor meinem Auge die nächsten News in der Zeitung.
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You, sir, just made my day ????
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