Mein MMO fragt: Grind – Wobei habt Ihr Euch in einem MMO am schlimmsten gequält?

Mein MMO fragt: Grind – Wobei habt Ihr Euch in einem MMO am schlimmsten gequält?

Onlinespiele bedeuten oft, dass man endlos lang repetitive Aufgaben erfüllt, um bestimmte Errungenschaften, Items und Erfolge zu erhalten. Daher wollen wir wissen, womit ihr in einem Spiel am meisten Zeit und Mühe verwendet habt und ob es das wert war.

Kaum ein MMO kommt ohne ihn aus: Den Grind! Und auch wenn viele Leute den Grind hassen, so gehört er einfach dazu und für manche Leute mag er sogar entspannend sein. Wo denn auch sonst – außer vielleicht bei langen Reisen oder der Hausarbeit – hat man auch die Muße, entspannt Hörbücher oder Podcasts zu hören, und gleichzeitig noch was Gutes für den Charakter oder das Spielerkonto zu machen?

WoW Ming Chu surprised

Doch Grind ist nicht gleich Grind und manche Tretmühlen in MMOs nehmen irgendwann die Ausmaße einer Herkulesaufgabe an.

Grind in MMOs – Großmarschall oder legendärer Säufer? – Beides harte Arbeit!

Besonders schlimm sind sicher noch vielen Spielern die PvP-Schlachtfelder aus der Frühzeit von World of Warcraft in Erinnerung. Dort musste man endlose Stunden andere Spieler erschlagen, um irgendwann mal den Rang eines „Grand Marshalls“ zu erreichen. Um das zu schaffen, musste man einen Monat lang 12-16 Stunden am Tag gnadenlos andere Spieler abfarmen. Ein Knochenjob, für den manche Spieler ihren Account im Schichtbetrieb mit Freunden nutzten!

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Ähnlich zeitaufwändig waren bestimmte Titel im ersten Guild Wars. Dort gab es beispielsweise den berüchtigten Titel „Unverbesserlicher Bierzecher“. Wer den Säufertitel wollte, musste sehr, sehr, sehr viel Bier trinken. Genau genommen um die 10.000 Humpen! Da Alkohol aber sauteuer war und sonst nur zu Events häufiger vorkam, musste man Grinden was das Zeug hielt, um genug Stoff zu bekommen.

Guild Wars 2 Scarlet02

Aber auch andere Titel waren in Guild Wars ein herber Grind. Beispielsweise die Rufpunkte bei den Fraktionen der Kurzick und Luxon im Factions-Addon oder den legendären Titel „Göttin unter Sterblichen“, den man nur bekam, wenn man 30(!) andere extrem grindintensive Titel hatte. Dafür durfte man den Titel auch als einzige Auszeichnung zum Nachfolger Guild Wars 2 mitnehmen!

Was war euer derbster Grind?

Jürgen meint: Für mich war Guild Wars 1 das derbste Grindfest. Zum einen, weil es auch mein erstes Online-Spiel war, zum anderen, weil ich wirklich gern der Erzsäufer von Tyria geworden wäre. Aber am Ende hatte ich bis zum Release von Guild Wars 2 kaum einen der begehrten Titel und mehr als ein einfacher Saufbruder wurde ich nie.

WoW Harbingers Illidan

Doch wie sieht es bei euch aus? Was war die schwerste und langwierigste Errungenschaft, die ihr je in einem MMO unternommen habt? Habt ihr sie abgeschlossen oder irgendwann frustriert Zweihänder oder Zauberstab ins Korn geworfen? Und wenn ihr es durchgehalten habt: War der Lohn am Ende die Mühe wert? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Auch interessant: Was tut ihr während des Grindens?

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hcp

Guild Wars 1, der “Legendäre Verteidiger von Ascalon”. Zu dem Zeitpunkt wo ich den gemacht habe, waren die Quests die dazu verhelfen noch nich eingeführt. Also musste das gute alte “Death-leveln” her. Heißt, man zieht Gegner weit genug weg von ihrer Position zum Wiederbelebungsschrein. Dort konnten die Gegner nich mehr zurück und blieben an der “Wand” der Map, wo man sofort Aggro gezogen hat, war am wieder am leben. So levelte man die Gegner auf ein Level, wo sie wieder XP gaben und tötete sie dann. Pro Nacht ca. 4-7% des Levels. Da ich zu diesen Zeiten massive Internetprobleme hatte, zog sich die Sache 10 Monate (normalerweise brauchte man 2-3Monate im Schnitt)

Guest

In Silkroad Online war es schon echt nervig so viel Gold für den Wolf zu farmen.
Heute dagegen nervt mich die Farmerei in Destiny. Die 25 Strikes für BadJuju war ne absolute Folter. Von Touch of Malice will ich gar nicht erst anfangen…

Lootziffer 666

gw1 als beispiel fürs übelste Grinden zu nehmen find ich recht amüsant.
zu mal man den großteil der erfolge nicht zwanghaft in einer woche abschließen wollte.
grade der Säufertitel war dann doch eher für die meisten ein titel, den man über die zeit hinweg gemacht hat.
die schlimmste grind-erfahrung war für mich Tera. und das ist bis heute so, die beste waffe zu haben, ist in tera einfach absoluter Hass-Faktor.
wenn man kein echtgeld ausgibt, hat man es in tera nicht leicht.

Keragi

Diablo 2 baalruns bis lvl 99 rip Freizeit das war ne geile Zeit.

Zokc

ganz klar das LVL in WOW in Classic zeiten

Psycheater

Bei Destiny die Materialien für die Exo Schwerter. Hab es auf meinem Main direkt mit allen drei Schwertern gemacht und alter Schwede; war das zäh und ätzend. Bin eigentlich jemanden bisher jede Quest auf jedem Char gemacht hat; aber bei der?!?
Nein Danke 😉

cortees

!!! AION !!!

Erinnert sich noch jemand an die abschließende Miraju- bzw. Fenrisquestreihe aus der Anfangszeit des Spiels? Im Rahmen dieser Reihe musste man für das Erspielen der Set-Hose einen Gegenstand craften, der noch dazu proccen musste …

Die Chance auf einen Proc lag bei gefühlt 10% – für jeden einzelnen Versuch musstest du damals mindestens 20-30 Stunden farmen. Zwar konntest die Materialen auch übers AH kaufen, doch war das dermaßen teuer, dass kaum ein Spieler dies in Anspruch nehmen konnte.

Während viele Spieler verzweifelt das Handtuch warfen, weil das Teil einfach nicht proccen wollte, entstanden so auch überdauernde Feindschaften, da die wenigen Farmspots heillos überfarmt waren ^^

Derio

Generell das ganz alte Aion war ein Grindfest, nicht nur das Craftfest für die beiden Rüssi Sets. Auch wenn der Titel davon geil war. Das farmen der Abysspunkte für das damalige 50er Highend PvP Gear…das war mein persönlicher Grindhorror.

Ich war ne kurze Zeit mal Rang 5 Offi, Gott war das ne Quälerei, wenn man nicht wie jeder Hannes geschoben hat. Und dann durft man den Buff nichtmal nutzen wie man wollte, weil Legi und Alli Bekannte dann gemault haben, man war Zielscheibe für Massenganks und geflme und so weiter… Einmal, nie wieder -.- Auch wenn das Game damals geil war.

Dave

Dark Souls 1 ist zwar kein MMO, aber ich hab Wochenenden damit verbracht, die Platin Trophäe zu bekommen. Die Spitze des grindens war das allerletzte Schwert was mir noch gefehlt hat, und für das ich stundenlang immer dieselben Ritter farmen musste.

Mandrake

Archeage, Hasla Waffe farmen mit der damaligen Gilde. Haufen Spieler im Gebiet, Spot verteidigen, wenig Mobs. Haben dann ca. um 22:00 Uhr angefangen zu grinden und sind erst um 7:00 Uhr frühs ins Bett.

Zu der Zeit waren das die stärksten Waffen die man bekommen konnte.
Naja…2 Wochen später hab ich dann aufghört 😛

HRObeo

Biosfear (Laghaim), von 2003 – 2005 in DE spielbar. Das ganze Spiel war eigentlich nur ein einziger Grind. Monster-Grind zum leveln (ab lvl 250 stiegen die nötigen EXP extrem an), Monster-Grind um Gegenstände zu erhalten und Monster-Grind, um die zur Verbesserung der Ausrüstung nötigen Edelsteine zu bekommen. Es gab keine Gescchichte, das Spiel bestand nur aus leveln, Monster schnetzeln, Gegenstände finden und “Töte Monster”-Quests aus dem Missionsautomaten.

Aber es hat trotzdem Spaß gemacht. 😛

Desco

Jap Biosfear ist ne sehr gute Erinnerung bei mir. Der massive Anstieg an xp bedeutette, dass von level 251 alle xp von l 1-250 gebraucht wurden und das dann immer weiter. Glaube zum Ende des Spiels hatten wir nen level 276 Kali (rasse) welcher weltweit(Eu,Us,Korea) der höchste Char war.Auch beim Upgraden ab Diamanten konnten Items zerstört werden oder herunter gelevelt …… ich vermisse dieses Spiel 🙁 und das fehlen eines max levels

HRObeo

Ja, von 250-260 100 Mio pro Level (was, wie geschrieben, den EXP von lvl 1 – 250 entsprach), 260-270 200 Mio/Level, 270-280 400 Mio/Level, 280-290 600 Mio/Level, 290-300 800 Mio, Anfang der 300er 1 Mrd, wobei es kurz darauf wieder ungleichmäßig stieg, man brauchte schon ab 305 mehrere Milliarden EXP pro Level.

Der Kailipton hieß Thia (oder ähnlich), spielte auf “New World” (die Server wurden irgendwann umbenannt, aber die neuen Namen sind bei mir nie hängen geblieben) und war zum Schluss Level 34x. Höher als die Koris war dieser aber so weit ich weiß zu keinem Zeitpunkt, die gingen damals schon auf die 400 zu.

Dia-Waffen waren noch harmlos. Ab + 3 sind die Level nur bei einem Fail wieder gesunken. +15 war deshalb für viele unerreichbar, da die Chancen bei 50/50 lagen, aber gefühlt viel niedriger. Die Zerstörung der Waffe gab es nur bei bestimmten +-Stufen der 261er Waffen, für die man “Regent Diamonds” zum upgraden benötigte.

Nirraven

Bei WoW hatte ich die ärgsten Grinds dabei, die Schildkröte die man angeln musste und das Insektenmount was man mit Archäologie farmen konnte. Für beides habe ich jeweils mehrere Stunden pro Woche, monatelang hinweg gebraucht.

Bodicore

Ich habe in WoW Classic am meisten Zeit und Mühe in die Jäger Epicquest gesteckt. Die Gegner waren teilweise anspruchsvoll aber das ekligste und frustrierendste Problem war das die Bosse für mehrere Stunden depawnten wenn jemand drauf Schaden macht. Das wussten natürlich auch die ganzen Trolle und diese waren immer sehr nett zu mir ;( Aber es hat sich gelohnt auch wenn es bei mir 3 Wochen dauercampen gekostet und hat.

Aber auch der Fraktionsgrind war damals noch ein Thema 1-5 Punkte pro Mob “würg” es sind immerhin 49k bis Ehrfürchtig teilweise gab es kaum Quests 😉

RagingSasuke

Ragnarok online. Einfach alles war da grind…
Das Leveln ab 80+(oder schlimmer 96-99) und die cards Farmen die 0,01% dropchance hatten. Grausam xD

Vâria

In WoW eindeutig meine Lieblingsaxt zu farmen. “Nexushäscher des Astraleums” .

Nach 9 Jahren hatte ich sie endlich in der Hand und dann mit WoW vor 1 Monat aufgehört !!! Hat sich also richtig gelohnt 😀

Cortyn

Ich hab in World of Warcraft den versteckten Erfolg “Am Rande des Wahnsinns” erfarmt, das war auch eher ein Knochenjob als Spaß. Dafür musste man bei einigen Fraktionen ehrfürchtig erreichen, bei denen das niemals so richtig vorgesehen war. Etwa bei der Schurkenfraktion, bei denen man mehrere Tausend Schließkasseten abgeben musste, die man zuvor mit einem Schurken farmen musste. Oder bei den Blutsegelpiraten. Und dem Dunkelmondjahrmarkt, bevor es die Insel mit den Quests gab. Herrje, das war viel Zeit 😀

N0ma

“Aber auch andere Titel waren in Guild Wars ein herber Grind. Beispielsweise die Rufpunkte bei den Fraktionen der Kurzick und Luxon im Factions-Addon”

Sagen viele wars aber eigentlich nicht. Es gab einen Speedrun dafür, der hat Spass gemacht und dann gings recht schnell.

Generell grinde ich nicht, entweder es macht Spass oder ich lass das und ja ich hab den Gotttitel in GW1 :).

Das einzige war der Säufertitel am Anfang, da musste man wirklich 10000 echte Minuten blau sein. Zu meiner zeit musste man nur noch 10000min Alkohol am stück trinken was recht fix ging. Da bedauere ich echt die alten Götter 😉

PetraVenjIsHot

Bin erst mit Destiny in das MMO Business eingestiegen und in Vanilla war das Planetenmaterial farmen eine schlimme Qual. Stundenlang im Kreis gefahren und Geistblüten gesammelt 😀 Hab dabei immerhin etliche Podcasts entdeckt 😀

Rets

Ich les den Titel und dann: “Ja klar, die Planetenmaterialien für die Schwerter in Destiny fand ich schrecklich”..

Dann les ich den Artikel und die Kommentare: “schon gut, schon gut.”

Easley

Zum Start von Aion damals ab lvl 40

Lim

Ja, das trifft’s auch bei mir. Dennoch hat es aber viel Spaß gemacht. 🙂

TIMGO

Mein Thunderfury, erstes Binding noch zu Vanilla bekommen danach nie Glück gehabt aber mitte BC war es dann fertig. Nie wieder!

Auch nervig war es mein T3 Set vollständig zu bekommen. Hatte es zu 60er Zeiten natürlich nicht geschafft gehabt, es gab aber in BC dann jeden Freitag einen Nachtraid von 10 bis 3 Uhr der von einem Englischen Spieler ( Meavelyn? ) organisiert wurde und mit DKP lief. Kurz vor WOTLK war das dann auch geschafft.

Vallo

Ich fand die Anima Waffe usw. In ff14 schrecklich die einzelnen Stufen abzufarmen. Das war nicht so das schlimmste was es da draußen gibt, aber ich persönlich habe mich da so abgequält das zu machen. In meiner Gilde haben die mich im Ts nur noch fluchen gehört xD

Gerd Schuhmann

Ich hab in WoW einen bestimmten Archäologie-Erfolg gefarmt und brauchte da noch ein Item in besonderer Qualität – und es war dann so ein elendes Lotterie-Spiel … “Mogu-Münze”, das weiß ich noch.

Das fand ich echt furchtbar. Sowas mach ich nie wieder. Aber man ist dann so drin und denkt sich “Jetzt hab ich schon x Stunden investiert – das darf doch nicht umsonst gewesen sein” … und dabei versenkt man noch mal x Stunden mehr rein. 🙂

PetraVenjIsHot

Das Gefühl kenn ich, das nenn ich den McBeth Moment 😀 In dem Werk gibts ne Stelle, in der McBeth über seine Morde nachdenkt und zu dem Schluss kommt er ist nun eh schon so tief und weit im Sumpf des Blutes gewatet, dass er nicht mehr umkehren kann.

Bodicore

Ich hab mich so auf Archeologie gefreut als das angekündigt wurde, echt schade das die nicht mal 10% des Potentials dieses Berufs ausgeschöpft haben.

Koronus

Wank O’Breen tagelang für Blutsegeladmiral abzufarmen.

SoulEaterPain

Bei mir war es bis jetzt der Corrupted Ashbringer xD

Der Mob am schluss ist die hölle zu farmen habe ein ganze we darin verschwendet. Doch jetzt ist der Skin mein und es ist es zu 100% wert 😀

Mal schauen was jetzt als nächstes ankommt was mich zum verzweifeln bringt Huolon, Onyxia es wird sich zeigen xD

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