Mit dem großen Update 1.10 wird im Horror-Shooter Hunt: Showdown so einiges geändert. Ein ganz neues Item sorgt dabei aber für besonderen Wirbel. Der Stalker Beetle ist ein flugfähiger, komplett steuerbarer Käfer, der wie eine Kampfdrohne funktioniert. Bei den Fans sorgt das für sehr gemischte Gefühle.
Was genau ist der Stalker Beetle? Die größte Neuerung des aktuell auf den Testservern laufenden Updates 1.10 ist wohl der fliegende Stalker Beetle. Dabei handelt es sich um einen Verbrauchsgegenstand, den ihr für 45 Hunt Dollar mit in die Runde nehmen könnt.
Einmal ausgerüstet könnt ihr den fliegenden Freund dann wegwerfen und über mit der Taste E komplett frei steuern. Dabei könnt ihr euch bis zu 150 Meter weit von eurem Jäger weg bewegen und euch frei in Höhe und Tiefe bewegen. Ein Zeitlimit gibt es dabei nicht.
Verlasst ihr die Käfersicht, bleibt das Tierchen einfach auf dem Boden liegen. Dort könnt ihr es dann wieder aufsammeln und erneut verwenden. Aber auch jeder andere Jäger kann euren Käfer aufsammeln.
Warum der Vergleich zur Drohne? Ähnlich wie eine Kampfdrohne aus modernen Shootern, kann der Stalker Beetle auch in der Luft an Ort und Stelle stehen. Ihr könnt ihn sogar explodieren lassen, um an Ort und Stelle für Schaden zu sorgen und sogar Türen aufzusprengen.
Das kann häufig sogar unbemerkt geschehen, denn der Käfer ist laut Entwickler Crytek so konzipiert, dass man ihn klar hören kann, wenn es still ist. Im Feuergefecht soll das Geräusch des Flugmonsters allerdings untergehen.
Das macht ihn zur perfekten Kampfdrohne im mutierten Stil des Shooters, der am Ende des 19. Jahrhunderts spielt.
Den Trailer zum Stalker Beetle könnt ihr hier sehen:
Ankündigung sorgt für dicke Luft in der Community
Was stört die Fans? Seit der Ankündigung der fliegenden Hilfsmittel ist die Spielerschaft von Hunt zerstritten. Viele finden es nicht gut, dass eine neue Methode zur Aufklärung in das Spiel kommt. Zu wissen, wo sich der Gegner befindet, ist in Hunt, wie in vielen Shootern, absolut ausschlaggebend.
Das passiert in dem Spiel größtenteils über das extrem gute Sound-Design. Der einzige Weg das auszuhebeln war es, sich schlichtweg gar nicht mehr zu bewegen. War man gut versteckt, führte das häufig dazu, eine Runde doch noch zu überleben (via Facebook).
Mit dem Stalker Beetle kann man solche Spieler jetzt gezielt suchen, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu begeben. Einige Fans stört das enorm und sie sagen, es würde den natürlich Spielfluss von Hunt zerstören und den einzigartigen Shooter zu einer Art „Call of Duty 1895“ machen (via reddit).
Es gibt auch Gegenstimmen: Andere wiederum halten den Beetle für eine sinnvolle Ergänzung und freuen sich darüber, den Campern endlich den Garaus machen zu können. Sie freuen sich darüber, umdenken zu müssen und neue taktische Möglichkeiten geboten zu bekommen.
Einzig und allein die Tatsache, dass, zumindest momentan auf den Testservern, es noch möglich ist, andere Spieler bei der Extraktion aus dem Spiel zu hindern, indem man den Käfer in die Zone lenkt, scheint momentan noch wirklich jeden zu stören (via reddit).

Spieler machen sich zum Ziel, möglichst viel Unsinn mit dem Käfer anzustellen
Was passierte noch mit dem Käfer? Abseits der üblichen Diskussionen findet auf reddit noch ein ganz anderer Trend statt. Dort versuchen einige Fans nämlich, den Käfer zweckzuentfremden. Regelmäßig tauchen neue Videos davon auf, was mit dem Beetle alles möglich ist.
Unter anderem haben Fans herausgefunden, dass man eine Haftbombe an den fliegenden Kumpel anbringen kann. Dazu startet ein Spieler den Käfer und ein Teamkamerad wirft eine gezielte Haftbombe an ihn. Dann bleiben dem Piloten noch einige Sekunden, um die sonst sehr träge und selten treffende Bombe sinnvoll ins Ziel zu steuern.
Das erfordert etwas Übung, sieht dann aber so aus:
Auch die Mischung aus der mächtigen Sparks-Sniper gemeinsam mit dem Beetle sorgt für ulkige Situationen. Was im folgenden Clip zum Einsatz kommt, ist eine Sparks, also ein Scharfschützengewehr, welches 149 von 150 Leben an Schaden anrichtet. Dazu gespielt mit vergiftender Munition und einem Perk namens “Poision Sense”.
Der Käfer, der eigentlich nur 5 Schaden macht, wird in dieser Kombination zur Todesfalle. Wir sehen im Clip, wie der Schuss trifft und seinen Gegner mit nur einem Lebenspunkt zurücklässt. Schießen kann er nicht mehr, da die Sparks nur einen Schuss hat. Er wirft den Käfer und sieht seinen Gegner auf diese Weise sofort, was am Poison Sense-Trait liegt, der vergiftete Gegner markiert. Er steuert den Beetle auf den Feind und tötet ihn so gezielt, mit den seichten 5 Schaden des Käfers.
Auch diese Clips bekommen sowohl positive als auch negative Kommentare. So wirklich darauf einigen, ob man den Beetle nun gut findet oder nicht, kann man sich in der Community also noch nicht. Wenn Update 1.10 und damit auf der Käfer auf die Live-Server kommen, werden sich die Reaktionen womöglich ebenfalls noch einmal ändern.
Was haltet ihr von dem Käfer? Findet ihr, er ist eine sinnvolle Ergänzung für Hunt: Showdown? Oder wollt ihr ihn lieber nicht im Spiel haben? Schreibt es uns gerne in die Kommentare hier auf MeinMMO.
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Keine Drohne dafür lieber ein NextGen oder besser gesagt currentgen Update. 😅