Platz 4: Der Fast Kopflose Nick
Der Fast Kopflose Nick ist der Hausgeist von Gryffindor. Er ist schnell eingeschnappt, zum Beispiel, wenn man ihn nicht bei seinem richtigen Namen – Sir Nicholas de Mimsy-Porpington – nennt. Das hat gleich mehrere Gründe:
- Die Sache mit dem „fast kopflos“ ist ein wunder Punkt. Nick würde nämlich gerne bei der „Jagd der Kopflosen“ mitmachen. Er wurde jedoch abgelehnt, da er nicht komplett kopflos ist.
- „Nick“ steht im Englischen umgangssprachlich für „etwas stehlen“ oder auch „einen kleinen Schnitt zufügen“. Gerade letzteres ist natürlich eine fiese Anspielung auf seine verpfuschte Enthauptung.
Die Geschichte von seiner Enthauptung schaffte es zwar nicht ins Buch. Sie wurde jedoch später veröffentlicht:
- Eines Abends traf Sir Nicholas das adelige Fräulein Von Schwan im Park. Beeindruckt von seinen magischen Fähigkeiten wollte sie, dass er ihre schiefen Zähne magisch korrigiere. Doch der Zauber missglückte und es wuchsen ihr stattdessen „riesige Hauer“. Bevor er seinen Fehler korrigieren konnte, wurde er gefangen genommen und zum Tode durch Enthauptung verurteilt.
Platz 3: Peeves
Eigentlich ist Peeves gar kein richtiger Geist, sondern ein sogenannter Poltergeist. Aufgrund einiger Gemeinsamkeiten (und dem „Geist“ in „Poltergeist“) wollen wir ihn in dieser Liste aber dennoch berücksichtigen.
Poltergeister waren nie lebendige Menschen. Es handelt sich um unsterbliche Wesen, die mit Gegenständen interagieren und sogar essen können. Ähnlich wie richtige Geister können sie sich unsichtbar machen und schweben.
All diese Eigenschaften macht sich Peeves, der Poltergeist von Hogwarts, voll zu Nutze. Er ärgert Schüler und Lehrer gleichermaßen, und treibt vor allem den Hausmeister Argus Filch in den Wahnsinn. Nur der Blutige Baron, zu dem wir später noch kommen werden, hat ihn voll im Griff.
Leider hat es Peeves nicht in die Filme geschafft. Noch mehr Unterschiede findet ihr hier:
Platz 2: Die Graue Dame
Helena Ravenclaw, auch genannt die Graue Dame, ist der Hausgeist von Ravenclaw. Sie ist sehr still und zurückhaltend, und tritt kaum mit Schülern in Kontakt. Darum hieß sie in früheren Entwürfen der Bücher übrigens die „Flüsternde Dame“.
Zu ihren Lebzeiten war Helena eine typische Ravenclaw: intelligent, mit großer Liebe für Wissen und Bücher. Sie war außerdem die Tochter von Rowena Ravenclaw, einer der vier Hogwarts-Gründer.
Eines Tages wurde sie jedoch eifersüchtig auf ihre Mutter. Sie stahl deren magisches Diadem, um sich selbst noch klüger zu machen, und floh dann nach Albanien.
Als ihre Mutter später tödlich erkrankte, schickte diese den Blutigen Baron los, um nach Helena zu suchen. Als Helena sich weigerte, mit dem Baron zurückzukehren, ermordete er sie. Anschließend begang er aus Reue Selbstmord.
Platz 1: Der Blutige Baron
Der Blutige Baron ist der Hausgeist von Slytherin. Wie oben bereits erwähnt, ist sein Schicksal eng mit dem von Helena Ravenclaw verbunden. Lange war er in Helena verliebt und versuchte vergeblich, ihr Herz zu gewinnen.
Wie sein Spitzname schon treffend verrät, ist er überall mit Blut bespritzt. Das stammt vermutlich von jenem tragischen Vorfall, bei dem er Helena und sich tötete. Laut Helena selbst bereut er diese Tat bis heute, weshalb er sich selbst in schwere Ketten gelegt hat.
Der Blutige Baron ist der mit Abstand am meisten gefürchtete Geist in Hogwarts, vor dem sogar Peeves Respekt hat.
Stimmt ihr dem Ranking zu? Und was ist euer Lieblings-Geist? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
Da Geister nicht physisch mit ihrer Umgebung interagieren können, bleibt ihnen auch der Genuss von Essen verwehrt. Auf Feierlichkeiten von Geistern gibt daher gerne mal vergammeltes Essen. Das erhöht angeblich den Geschmack, wenn die Geister durch das Essen fliegen. Doch nicht nur bei den Geistern gibt es gammliges Essen, sondern auch in der Großen Halle: Als Kind wollte ich immer in der großen Halle von Harry Potter essen – Jetzt kenne ich die Wahrheit
- 1
- 2
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.