H1Z1: Zahme Zombies – Team entschuldigt sich für viele Fehler, will künftig besser testen

Das Team von H1Z1 will bald mehr Zeit fürs Testen lassen. Der Anarcho-Charme von einst schwindet etwas.

Bei H1Z1 hat sich in der letzten Woche der neue H1Z1-Producer Chris Wynn über Steam an die Community gewandt. Man war vor allem mit dem letzten Patch unzufrieden. Vieles lief da nicht so wie geplant. Man habe zu viele Sachen kaputt gemacht und würde das, wenn man’s noch mal macht, anders angehen.

Daher werde man jetzt seine Abläufe ändern, um sicher zu gehen, dass alles, was auf die Live-Server kommt, „richtig getestet“ wird.  Man will daher die Patches alle mindestens eine Woche in der internen Qualitätskontrolle lassen.

Auf lange Sicht habe das viele Vorteil. Nachteil ist nun, dass jetzt im Moment für eine Weile wenig Neues auf die Live-Server käme, bis die Testpipeline dann vollgelaufen ist. Aktuell kümmert man sich vor allem um Fixes und Änderungen. Am 1. April fixte man etwa Probleme mit der Kamera, dem Mausrad und mehr. Am 6. April soll der nächste Patch kommen.

Daran hat die künstlerische Abteilung im März gearbeitet

In nicht zusammenhängenden News: In einem Youtube-Video stellte man vor, woran die Artists im März gearbeitet haben. Da wird man einiges in den nächsten Monaten bei den zwei H1Z1-Games Just Survive oder King of Kill sehen.

H1Z1 – Ein Zombie-MMO im Wandel der Zeit

Mein MMO meint: Wenn man das von außen beobachtet, findet bei Daybreak seit dem Weggang von John Smedley ein Umbruch statt. Auch, was H1Z1 angeht. Das hatte am Anfang einen “Wir improvisieren”-Ansatz. Wenn Dinge kaputt gehen, reparieren wir sie halt. Wir sind im Early Access, wir wollen rasch neue Features bringen, das wird nicht immer reibungslos gehen. Jeder sollte wissen, worauf er sich da einlässt.

Wir sind lebendig, schnell, kreativ, ganz dicht an der Community. Das und riesige Visionen waren so die Kern-Punkte, wie H1Z1 in 2014 noch präsentiert und wie in der ersten Jahreshälfte von 2015 auch noch operiert wurde.

In der “Realität” zeigten sich dann einige Risse in dem Konzept. Das Spiel wirkte nie so richtig poliert. Man machte mit dem “Twitch-freundlichen Battle-Royale-Modus” ein ganz neues Feld auf, um neue Käuferschichten zu erschließen. Der Kurs des Spiels schien da häufiger wie ein Schlingern, es wirkte sehr unruhig.

Jetzt hat man H1Z1 in 2 Spiele gesplittet, will mit dem einen schon bald aus dem Early Access raus, hat sich einen neuen Producer geholt und will wohl allgemein den Titel in ruhigere Fahrwasser bringen.