Im Jahr 2023 bekamen Fans von Fantasy und Rollenspielen einen spaßigen Film zu Dungeons & Dragons. Das war aber nicht der erste Film, der das beliebte Spiel adaptieren wollte. Vor 25 Jahren erschien eine fürchterliche Adaption mit Jeremy Irons.
Was ist das für ein Film? Im Jahr 2000 erschien Dungeons & Dragons vom Regisseur Courtney Solomon. Das war seine erste von 3 Regiearbeiten, die alle nicht sonderlich erfolgreich waren. Er ist eigentlich vor allem als Produzent tätig.
Heutzutage ist der Film in Vergessenheit geraten, weil er auch zum Release keine großen Wellen schlagen konnte. Das Budget lag laut IMDb bei schätzungsweise 45 Millionen US-Dollar, der Film konnte aber nicht mal 34 Millionen US-Dollar einspielen. Damit gilt der Film als Flop.
Meistens spricht man von einem Erfolg, wenn der Film das Doppelte des Budgets einspielt. Schuld daran war wohl auch die Qualität des Films, der niemanden so richtig überzeugen wollte.
Die Qualität von Dungeons & Dragons hat niemanden überzeugt
Wie kam der Film bei Kritikern und Publikum an? Auf Rotten Tomatoes sieht man, dass die Kritiker alles andere als begeistert waren. Bei 93 Kritiken hat der Film einen katastrophalen Score von 9 %. Dabei wird vor allem die Tonalität des Films kritisiert. Es sei eine Komödie, die aber scheitert, witzig zu sein.
Auch der Look und die Qualität des Schauspiels werden mit billigen TV-Produktionen verglichen. Die normalen Zuschauer sind vom Film auch nicht wirklich begeistert. Bei über 25.000 Reviews hat der Film einen User-Score von 20 %. Wobei man hierzu sagen muss, dass einige Bewertungen den Film wohl mit der 2023-Adaption verwechseln.
- Camila F hat den Film trotz der schlechten Qualität genossen:
Seht euch den Film nur an, wenn ihr auf der Suche nach guten Lachern seid … aber aus den falschen Gründen! Jeremy Irons ist auf dem Höhepunkt der Lächerlichkeit. Und ich liebe es!
- Ein anderer User rät gänzlich vom Film ab:
Seht euch einfach den neuen Film an. Die Effekte sind furchtbar und sogar der talentierte Jeremy Irons ist furchtbar
- Some Guy F hat es versucht, aber selbst als Trash taugt es wohl nicht:
Ich habe mir den Film hauptsächlich angesehen, weil ich gehört habe, dass er „so schlecht ist, dass er gut ist“, aber das ist er nicht, er ist einfach nur schlecht.
Ein großes Wunder beim Film ist dann noch, dass der Oscarpreisträger Jeremy Irons mitspielt. In einem Interview mit The Guardian erklärte er aber, dass er das Geld gebraucht hat, um sein gekauftes Schloss zu bezahlen. Zumindest an seiner sehr übertriebenen Performance merkt man, dass er Spaß hatte.



Nach der durchaus beliebten Adaption von 2023 wird der ursprüngliche Film zu Dungeons & Dragons wohl für immer in Vergessenheit geraten, bei der Qualität des Films ist es aber wohl kein Wunder. Doch auch der aktuellste Film ist kein großer Erfolg gewesen, obwohl die Fans ihn sehr mochten: Der Film zu Dungeons & Dragons erschien vier Monate vor Baldur’s Gate 3 – Und das war vermutlich das Problem
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Der Film gehört für mich in die Kategorie so schlecht, dass er schlecht ist – also eher wie ein Autounfall… man kann einfach nicht wegschauen.
Viel von der Story habe ich heute, Jahre später nicht mehr in Erinnerung…
Ich weiß noch dass wir uns damals darüber lustig gemacht haben, dass die “mächtigen Magier” lediglich mit Magischen Geschossen um sich werfen, und dass der Bösewicht, der in diesem Artikel das Titelbild ziert, einen ziemlich passablen DnD 3.5 Blackguard darstellt.
Um ehrlich zu sein, das einzige was D&D an dem Film war, waren die ‘Betrachter’, ansonsten war es generische Fantasy.
Als generischer Fantasyfilm wäre er zumindest nicht ganz so zerrissen worden.
Der 2. Film hatte kaum Budget, fast alles ging für den Drachen drauf, aber es war sehr viel mehr D&D drin. Zauber, die vorbereitet werden mussten, mehr Monster als nur generischer Standard…..
Der 3. Film kam zumindest in Deutschland nicht mal mehr auf DVD raus, aber der wäre zum damaligen Zeitpunkt auch noch zu Tode geschnitten worden.
Der 2. Film wirkte, als würde er in einer an die ursprüngliche Kampagne von Gygax und seinen Mitautoren namens Greyhawk angelehnten Welt spielen.
Der 3. fühlte sich dann nach Forgotten Realms an, also dem Setting, was die meisten mit D&D verbinden.
Wer will heute noch sagen was generische Fantasy ist, oder nicht doch aus irgendeinem Universum kommt. Wer hat zb Orks erfunden. Nein Tolkien hats nicht erfunden. Aber wiederbelebt. Das bildet immer ein Wechselspiel. Oder Farbdrachen…
Etwas irreführend finde ich eher den Film “Dungeons & Dragons” zu nennen. Nur D&D hat halt perse keine Lore. Die Diskussion hatten wir letztens leider erst.
Die 2 Nachfolgende Filme waren noch viel Grausamer als der erste Teil. Kaum zu glauben dass man es noch mehr versauen konnte
Hatte den Film auch gesehen. Ja war eher so mittel. 45 Mio ist natürlich auch nicht grad ein supertolles Budget. Im Prinzip war diese (CGI) Qualität damals der Standard für Fantasy Filme. Wenn ich sehe wo Leute heutzutage rumjammern, die haben diese Zeit verpasst.
Also ich erinnere mich an den Film und schau ihn sogar heute noch ab und an mal wieder an. Die These in der Headline wäre damit also zur Hälfte widerlegt 😉
Mein Vater hat den auch regelmäßig geschaut, aber ich denke, nach der neuen Verfilmung wird dieser Film komplett in der Versenkung verschwinden 😀
Die Neuverfilmung war die Ready Player One Version von DnD
Viel Fanservice, sehr wenig Inhalt und völlig austauschbar.
Welche Neuverfilmumg?
Ehre unter Dieben heißt der Film
Danke.
Achso der war gemeint, ist keine Neuverfilmung, sondern ein eigene Story.
Dein Vater, na Danke jetzt fühl ich mich noch älter 😂 Ne der Film ist, wie der grottenschlechte Wing Commander Film, einer meiner guilty pleasures. Der wird für mich nie in der Versenkung verschwinden.
Das hab ich aber auch mit Batman und Robin, die Witze im Film sind so schlecht, dass ich immer lachen muss
Oh ja, der ist auch …. grenzwertig… 😀
Besser als die heutigen Filme, wo alles immer mit künstlichen Stress und Action-Szenen, in denen man kaum noch was erkennt weil es so schnell ist, vollgepackt ist. Klar waren die nie Top Kino Kracher und Blockbuster, aber so schlecht wie sie hier dargestellt werden waren sie nun bei Leibe auch nicht.
Der 2. Film war nett. Interessanterweise hat man auf dem Set eine Pen&Paper Version des Scripts gespielt, sprich, im Gegensatz zum 1. Film hat der 2. deutlich mehr Bezug zum Quellmaterial, selbst Spielmechaniken werden dort untergebracht, und man hat extrem viele Referenzen.