Im April 2024 bot das SciFi-MMO Elite Dangerous erstmals Raumschiffe für die Echtgeld-Währung ARX an, und brach damit ein Versprechen an die Community. Die anschließende Kritik verpuffte. Jetzt wiederholen die Entwickler den Move.
Was ist neu in Elite Dangerous? Am 7. August 2024 ist Update 18.08 für das SciFi-MMO erschienen. Zu den Neuerungen gehören:
- Balancing-Anpassungen für die Ingenieurskunst
- größere Ausbeute an Materialien aus verschiedenen Quellen
- mehr Ingenieurskunst-Rohstoffe aus Missionen
- Anpassungen bei den Ingenieurskunst-Blaupausen
- mehr Belohnungen für Ingenieure durch die Beteiligung am Thargoid-Krieg
Darüber hinaus gibt’s mit den beiden Type-8-Schiffen Standard und Stellar zwei Neuzugänge, die mit ihrem Mix aus großem Laderaum (406 Tonnen), solider Geschwindigkeit, guter Hitzebeständigkeit und hoher Treibstoffeffizienz der Traum eines jeden Händlers sein dürften.
Elite Dangerous ist der perfekte Raumfahrt-Simulator – hier ein Trailer:
Der Knackpunkt: Fürs Erste könnt ihr die beiden Frühzugang-Raumschiffe nur über die Echtgeld-Währung ARX erhalten. Die Standardversion kostet 16.520 ARX (ein Paket für knapp 11,50 Euro sollte reichen), die Stellar-Alternative mit roter Lackierung, einer speziellen Frachttransport-Ausrüstung und mehr Laderaum soll 33.000 ARX wert sein (also müsst ihr fast 23 Euro investieren).
Frontier ignoriert Kritik
Das ist nicht das erste Mal! Im April 2024 hatten die Entwickler von Elite Dangerous erstmals Raumschiffe für die Echtgeld-Währung ARX eingeführt und damit ein Versprechen an die Community gebrochen. Knapp fünf Jahre vorher beteuerten die Verantwortlichen von Frontier Developments nämlich noch, dass man für ARX nur kosmetische Items kaufen können soll. Pay2Win wolle man in jedem Fall vermeiden.
Der Verkauf von Raumschiffen für die Echtgeld-Währung wurde jedoch von Teilen der Community als klarer Pay2Win-Move bewertet. Die Kritik war groß. Gebracht hat der Protest offensichtlich wenig, schließlich wiederholen die Entwickler diesen Schritt.
Immerhin: Update 18.08 bringt mit der Python MK II ein Raumschiff in die regulären Läden, das zuvor als Frühzugang-Angebot nur für ARX verkauft wurde. Jetzt könnt ihr euch die Python für 79 Millionen Ingame-Credits sichern. Auch bei einem anderen SciFi-MMO gibt’s Ärger: Star Citizen verbietet Mitarbeiter Homeoffice – Er klagt dagegen und bekommt am Ende 32.000 Euro
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