Das Fantasy-MMO The Elder Scrolls Online hat mit dem letzten Patch die bisherige Kampagnen-Struktur über den Haufen geworfen. Im offiziellen Forum gibt der PvP-Chef von TESO, Brian Wheeler, einen ersten Wasserstands-Bericht durch.
Von 10 Kampagnen auf jedem Mega-Server ging es runter auf 5. Wie wirkt sich das auf das Gameplay aus? Und was ist mit den Exploits der Spiel-Mechaniken, hat Zenimax die auf dem Schirm? Zu diesen und anderen Themen bezieht der PvP-Chef von The Elder Scrolls Online, Brian Wheeler, Position.
Performance-Probleme: Spieler sollen bald Effekte ausschalten können
Die jetzige Kampagnenzahl und die Art der Kampagnen seien nicht in Stein gemeißelt. Je nachdem, wie sich Cyrodiil verändert und wie das Feedback der Spieler ausfalle, werde man, so Wheeler, eine Kampagne umwandeln oder gar eine neue einführen.
Vieles ist in The Elder Scrolls Online gerade im Wandel. So spricht Wheeler auch davon, dass man die Probleme der Spieler in Cyrodiil durch Lags und Abstürze durch die Optimierung des Game-Clients beheben möchte. Man arbeite daran, es den Spielern zu erlauben, einzelne Effekte auszuschalten, die sich negativ auf ihre Performance auswirken. Dieses Feintuning, das Spieler an ihren Einstellungen vornehmen können, sollte zusammen mit der Arbeit von Zenimax am Server für eine spürbare Verbesserung des Kampferlebnis sorgen.
The Elder Scrolls Online will einige Exploits schließen: Emperor-Trading und Kampagnen-Buffs sammeln
In der Vergangenheit haben wir schon über den Trend zum „Emperor-Trading“ berichtet: Spieler einer dominanten Allianz schieben sich gegenseitig den Kaiser-Titel zu, um von den passiven Boni zu profitieren, die verblichene Kaiserwürde Ex-Trägern verleiht. Das ist wohl auch längst bei Zenimax angekommen. Wheeler spricht davon, dass man die Situation beobachte und unter Umständen eingreife. Zu der vereinzelt aufgetretenen Forderung, man hätte alle Kaiser-Titel, die bisher erlangt wurden, streichen und resetten müssen, äußerte sich Wheeler allerdings nicht.
Eine andere Geschichte, die von den Entwicklern bei The Elder Scrolls Online beobachtet wird, sind die Buffs durch Kampagnen. So manche Gilde zieht hier wohl von Kampagne zu Kampagne, um möglichst viele Buffs einzuheimsen. Auch dagegen will man wohl vorgehen. Allerdings möchte man es Spielern auch nicht unmöglich machen, in die Kampagnen ihrer Freunde zu springen, um gemeinsam auf Abenteuer-Hatz zu gehen.
Die Kaiserstadt und das Leben nach ihr: Fraktionen sollen sich stärker unterscheiden
Besondere Wichtigkeit misst Wheeler der Kaiserstadt bei, über die wir schon einige Male berichtet haben. Auch in Wheelers Augen wird die Einführung dieses PvP-Dungeons alles ändern und könnte zu einer Bevölkerungs-Explosion in Cyrodiil führen, auf die man vorbereitet ist.
Wenn die Kaiserstadt erstmal in TESO ist, möchte man sich im PvP darum kümmern, noch leere Flecken der Landkarte zu bevölkern – und man möchte den einzelnen Allianzen individuelle Ausrüstung an die Hand geben, um die Unterschiede der Fraktionen zu betonen.
Außerdem denkt man darüber nach, die „Forward Camps“, an denen gefallene Krieger wiederauferstehen können, in einer anderen Variante ins Spiel zu bringen, so dass nur Gildenmitglieder des aufstellenden Spielers dort erneut ins Spiel eingreifen können. Es wird dann zwei Sorten dieser Wiederbelebungs-Zelte geben: Eins für alle und eins nur für Gildenmitglieder.
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