The Elder Scrolls Online: 122 Auktionatoren kommen, aber kein Auktionshaus

The Elder Scrolls Online: 122 Auktionatoren kommen, aber kein Auktionshaus

Im Fantasy-MMO The Elder Scrolls Online steht mit dem dritten Update für den August die Einführung von Rüstungsfarben, Gildensymbolen und neuen Kampagnen an. Aber es erfolgt auch eine wichtige Änderung im Handelssystem.

Man kann bei dem schönen Video und all den bunten Farben schon leicht den Blick für das Wesentliche verlieren, das den Spielern im August bevorsteht. Zum einen werden die PvP-Kampagnen drastisch verkürzt von jetzt 90 auf nur noch 5 bis 30 Tage; zum anderen wird sich das Handelssystem ändern, es kommt eine neue Methode dazu, sein Zeug unter die Leute zu bringen.

Gilden wird es möglich sein, auf einen „Auktionator“ zu bieten. 122 von ihnen sollen zur Verfügung stehen, so die neuesten Informationen. Die Auktion wird „blind“ erfolgen. Das heißt die Gilde weiß nicht, wie viel bereits auf die Auktionatoren geboten wurde. Wahrscheinlich wird es so laufen, dass die Gilden anonym eine bestimmte Gold-Summe bieten. Wenn sie eine der 122 höchst bietenden Gilden sind, bekommen sie einen Auktionator zugesprochen. Der wird das „Gilden-Kiosk“ ersetzen, das ursprünglich mal im Gespräch war. Zumindest scheint dieses „allgemeine“ Bieten logischer zu sein, als 122 Auktionatoren mit verdeckten Preisschildern am großen Zeh, auf die solo geboten werden könnte.

TESO Händlerin

Durch die Auktionatoren können Mitglieder von „Auktionssieger“-Gilden stationär Güter an Nichtgildenmitglieder verkaufen – also vielleicht doch eine Art Auktionshaus, das durch ein Hintertürchen eingeführt wird.

Das Fehlen des Auktionshauses in The Elder Scrolls Online wurde vor dem Release von einigen Spielern begrüßt, weil es die Kommunikation unter den Spielern fördern und die Wertigkeit der Gilden erhöhen würde. Im Alltag hat sich das System allerdings als unpraktisch erwiesen, weil es doch es einen größeren Aufwand und eine gewisse Konzentration erfordert, die nicht jeder bringen möchte. Zumal das Interface nicht gerade intuitiv zu bedienen ist und nach Tabellenkalkulation ausschaut.

Andere Aspekte des Handelssystem wurden gar ignoriert. So wurde die Möglichkeit fast gar nicht genutzt, dass Gilden Händler in von ihnen besetzten Festungen aufstellen können, um Waren feilzubieten. Im normalen Alltag erwiesen sich die Gilden-Läden mit ihren unübersichtlichen Menüs und undurchschaubaren Preisvergleichen schlicht als zu unhandlich und zu unattrkativ für eine Generation von MMOlern, die an ein Auktionshaus gewöhnt sind wie in World of Warcraft, Guild Wars 2 oder so gut wie jedem anderen modernen MMO.

Die Änderungen im Handelssystem sind nur ein kleiner Teil einer ganzer Reihen von dramatischen Veränderungen, die The Elder Scrolls Online in den nächsten Monaten bevorstehen sollen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Link zum YouTube Inhalt
Quelle(n): forums.elderscrollsonline.com
Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
0
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Gorden858

“– also vielleicht doch eine Art Auktionshaus, das durch ein Hintertürchen eingeführt wird.”

————–
Mit dem feinen Unterschied, das der Weg andersherum (also Externer verkauft Ware an Internen) nicht möglich ist.

Das finde ich aber auch eine wichtige Sache, sonst würde sich ruckzuck eine Gilde heraus kristallisieren, bei der alle handeln würden und man hätte quasi ein ganz normales Auktionshaus.

Was ich mir aber wünschen würde, neben einer Überarbeitung des Interface zum Preisvergleich und einer besseren Suche, z.Bsp. nach Setboni etc., wäre die Möglichkeit der Gilde Kaufangebote einzustellen, die dann von Externen gestillt werden könnten. So könnten die Gilden ihre Rohstoffe beschaffen, die sie dann verarbeiten und die Ergebnisse wieder an die Allgemeinheit verschachern. Diese Funktion der Kaufangebote oder Handwerksaufträge dürfte auch in beide Richtungen funktionieren. So könnte man zum Beispiel bestimmte Ausrüstungsgegenstände in Auftrag geben. (Diese müssten natürlich eine bestimmte Zeit reserviert werden können, damit man auch die Zeit zum Craften hat, da man ja meist zu den Set-Craftingstätten laufen muss.)

Bin aber schon mal gespannt, wie sich diese Änderung auswirkt, wo die Auktionatoren stehen, ob es begehrte oder weniger begehrte gibt (Z. Bsp. Vergleich Hauptstadt oder einer kleineren Stadt) und ob sich dadurch die Hauptstadt auch eher als Zentrum der Allianz anfühlt.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

1
0
Sag uns Deine Meinungx