Destiny: Hoffnung ist wichtigster Grundsatz beim Weltenbau

Destiny: Hoffnung ist wichtigster Grundsatz beim Weltenbau

Der MMO-Shooter Destiny sprengt alle Dimensionen. Beim Halo-Macher Bungie arbeiten 500 Entwickler am Game. In einem Interview geht der Enviroment-Designer Jason Sussman auf Details im Design ein. Überraschend: Trotz der aussichtslosen Lage, in der sich die Menschheit bei Destiny befindet, soll doch „Hoffnung“ einer der wichtigsten Design-Grundsätze sein.

Bei Destiny gibt es im ganzen Universum Spuren der Menschheit

Hoffnung und Inspiration, benennt Sussman im Gespräch mit gamasutra als zentrale Pfeiler im Design der Welt von Destiny. Das Fundament für die Geschichte sei eine menschliche Zivilisation, die sich zu den Sternen aufgemacht und dort in alle Himmelsrichtungen zerstreut habe. Im ganzen Universum gebe es nun Spuren der Zivilisation.

Man möchte mit Destiny wieder an Science-Fiction-Zeiten anknüpfen, die farbig und vibrierend waren und vor Hoffnung schimmerten: „Durch den Untergang der Menschheit hätte man leicht düster werden können, aber wir wollten unbedingt eine hoffnungsvolle Richtung im Design einschlagen.“

Man werde Welten zeigen, die zerfallen sind und fast ausgelöscht, und trotzdem suche sich das Leben dort einen neuen Weg. Irgendetwas wachse und gedeihe: „Wir wollen zeigen, wie das Leben noch lebendig sein kann, auch wenn die Menschheit verloren ist.“

Bei Destiny soll es immer was zu entdecken geben, immer soll die Welt einen zweiten Blick wert sein

Destiny auf dem Mond

Von Welt zu Welt sollen Spieler Reste einer anderen Kultur wiederfinden, die einmal dort erblüht und verblüht ist. Abwechslung ist den Designern hierbei wichtig. Man habe die Zonen absichtlich so gestaltet, dass Spieler beim zweiten Mal Neues entdeckten und ihren Freunden im Chat begeistert davon erzählten, was sie hier gefunden hätten.

Sussmann hat das Wachstum von Bungie und dem Destiny-Team an vorderster Front mitbekommen, Als er dort angefangen habe, hätten 80 bis 100 Leute bei Bungie gearbeitet. Heute seien es 500, die alle an Destiny mitwirkten. Und so sei die Frage der Chef-Entwickler denn auch häufig: „Wie groß könnt Ihr das noch machen?“

Das volle Interview mit Sussmann in englischer Sprache findet Ihr in den Quellen. Destiny erscheint am 9. September für Playstation 3, Playstation 4, XBox One und XBox 360. Eine PC-Version ist noch nicht bestätigt.

Quelle(n): Gamasutra
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