Ein Comic für den MMO-Shooter Destiny sorgt im Netz für Aufsehen. Auf einer Seite und in wenigen Panels hat PennyArcade eine Gänsehaut-Geschichte erzählt, die den Spielern vor Augen führt, wie viel Potential noch in Bungies Hit liegt.
Die mangelnde Story ist ein konstanter Vorwurf an den MMO-Shooter Destiny. „Ich hab nicht mal Zeit zu erklären, warum ich keine Zeit zum erklären habe“, ist ein Running-Gag in den Foren, der deutlich macht, dass Destiny in der Hintergrund-Geschichte doch einiges schuldig bleibt. Zwar gibt es Grimoire-Karten, die durchaus gelobt werden und als lesenswert gelten, aber richtig zufrieden ist damit wohl keiner.
Story gehört ins Spiel, in Cut-Scenes, in Text, in Cinematics, in Dialoge, so die allgemeine Stimmung unter den Fans.
In Foren haben Destiny-Spieler schon ausgiebig seziert, wo Story fehlt, wo wohl geschnitten wurde, wo Plotstränge im Sande verlaufen. Bis heute weiß man nicht, ob das fertige Ergebnis von Destiny wirklich so ist, wie man es bei Bungie haben wollte, oder ob man aus Zeitgründen oder auf Druck von Publisher Activision gerade bei der Story die Kürzungs-Schere angesetzt hat.
Nahe liegt das wohl: Die Welt ist so dicht und atmosphärisch, überall finden sich Andeutungen von einer reichhaltigen Welt, einer lebendigen Geschichte, die irgendwie noch auf sich warten lässt. An deren Stelle treten zum Teil wilde Fan-Theorien.
Was in der Welt von Destiny erzählerisch möglich wäre, wie viel eine starke Erzählebene dem Game noch geben könnte, wie eine Story mit der ohnehin starken Atmosphäre und dem Szenario des Games harmonieren könnte, zeigt ein überraschend ernster Comic von Penny Arcade, der sonst eher für leichtere Sachen bekannt ist.
In einer Kampfpause fragt eine erschöpfte und verwundete Hüterin ihren Geist, wie der Wanderer ist. Wie er ihn in einem Wort beschreiben würde. Und der sonst so schweigsame Ghost gibt diesmal Antwort.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.