Der Online-Shooter Destiny 2 ist aktuell an einem Tiefpunkt angekommen: Das kann auch die neue Saison nicht ändern, die unspektakulär „Revenant: Act 3“ heißt und am Dienstag, dem 7. Januar, gestartet ist. Zwar verdoppeln sich die Spielerzahlen, aber das Niveau ist niedrig, die Stimmung schlecht.
So sieht die Spielerzahl von Destiny 2 auf Steam aus: Gestern, am 7. Januar, ist die neue Saison bei Destiny 2 gestartet. „Revenant: Act 3“ wurde auch mit einem schicken Trailer begrüßt.
Die Spielerzahlen waren vorher total am Boden, Destiny 2 hatte auf Steam noch etwa 17.000 Spieler im Höchstwert des Tages. Wir haben auf MeinMMO kurz vor Weihnachten über die miese Situation berichtet.
Diese Spielerzahl auf Steam schoss dann am Tag der neuen Saison, dem Dienstag, auf einen Höchstwert von 36.488 hinauf: eine Verdopplung der Spielerzahl.
Aber das ist noch immer unter dem Höchstwert, den das Spiel im mauen Dezember 2024 mal erreicht hat und weit, weit unter dem letzten Höchstwert: Im Juni 2024 hatte Destiny 2 noch 314.000 maximale gleichzeitige Spieler auf Steam.
Destiny 2 muss sich viele gelangweilte Sprüche anhören
So ist die Reaktion: Destiny 2 wird aktuell allerorten abgewatscht.
Auf reddit wird etwa kritisiert, dass man die neue Saison kaum spielen muss, um alle Inhalte zu erhalten, welche die neue Episode zu bieten hat: Nur drei Mal müsse man in „Kells Fall“ hineinschauen, schon sehe man das Finale.
Ein anderer Spieler ergänzt: Es gäbe wenigstens 3 verschiedene Bosse.
Der Nächste fügt hinzu: Hört sich toll an, in den 3 Runs ist schon mehr Inhalt als im Rest der Saison zusammen.
Auch die neuen Waffen, die das Update bringt, scheinen keine wirkliche Begeisterung auszulösen.
20 Minuten Dialog und 1 Minute spielen – im Monat
Selbst die Kommentare zum Trailer auf der eigentlichen Hype-Plattform YouTube wirken deutlich negativer als früher. Leute schreiben da Dinge, die sarkastisch und beißend-spöttisch klingen:
- „Ich hab einen Raketenwerfer gesehen, also bin ich milde begeistert.“
- „Endlich, ich habe schon darauf gewartet, mich im Monat einmal einzuloggen, mir einen 20 Minuten Dialog anzuhören und 1 Minute zu spielen.“
- „Kann es gar nicht erwarten, dazu gezwungen zu werden, eine exotische Mission 4-mal zu spielen, damit ich eine Story-Line fertigstelle, in der Firkrul und Eramis entkommen.“
- „Hey, da sind ja 10 Minuten Content.“
Das steckt dahinter: Die Stimmung bei Destiny 2 scheint unten zu sein. Die Idee, neue Inhalte in Form von „Episoden“ anzubieten, scheint zu verpuffen. Es spielt dann nur derjenige eine neue Saison, der auch die letzten Episoden gespielt hat. Wer länger raus ist, bleibt wohl raus. Für diese Spieler eignet sich ein neuer Episoden-Start nicht als Anlaufpunkt, um wieder in das Spiel zu finden.
Die Episoden lösen nicht annähernd den Hype aus, wie das frühere, kostenpflichtige Erweiterungen getan haben. Ohnehin scheinen auch die strukturellen Umstände für Bungie immer schwieriger zu werden: Sony zieht jetzt das Creative Team von Destiny 2 zu sich – Braucht die Erfahrung von Bungie für neue MMOs bei PS5
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Das ist nur das bekannte „mal reinschauen was so gibt“ 😂😂😂 war bei mir gestern aus so. Jetzt kannst wieder auf der Festplatte verstauben vor allem nachdem ich gestern nur einen Strike spielen wollte und die anfangssequenz mehrere Minuten nicht getriggert wurde… Schade um meine Zeit.
Leider wird auch so ein kleiner Tropfen auf den heissen Stein, wie die neue Exo Mission, rein gar nichts bewirken. Die Leute sind weg, und das bleiben sie ganz offensichtlich auch.
Es ist das End-Resultat einer Jahrelangen Misswirtschaft eines Unternehmens.
Der Kipp-Punkt wurde längst erreicht, rien ne va plus…
Warum schreib keiner über die lästigen Ausfälle, wo du einfach aus dem spiel gekickt wirst.
Aus allen Events – schupp und raus bist du- und nach der Ansage – geh nicht weg du kommst gleich ins Spiel zurück – ist der Endboss Geschichte, das Event hat nie existiert, zählt auch nicht, und dass aber zu jeder Tageszeit. ob Morgens um 10.30 Uhr oder am abend 21.25 Uhr, es ist egal.Es passiert. Und Vorsicht Wenn Du Nit Den Bungie Servern Verbunden Wirst !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Willkommen im meiner Welt… 😂
Aber ich urteile da nicht so rigoros. Tatsache ist, dass das PSN in Deutschland seit Monaten massive “Verzögerungen hat”. Spürbar ab ca. 15:00-16:00 Uhr MEZ. Morgens kein Problem, geht das Netz nachmittags aus Gründen, die ich nicht kenne, in die Knie. Ob nun Trophäen laden, Verbinden mit Servern, Profilinfos, und und und.
btw., interessiert SONY augenscheinlich wenig trotz vieler Kundenanfragen und -beschwerden. Aber Hauptsache die PS5 Pro ist draussen…die Pfeifen.
Das hat leider auch Auswirkungen auf Destiny, da die Gurken-Engine und Serverinfrastruktur Bungies ja nun nicht gerade berühmt ist für ihre Stabilität und Fehlerresistenz.
Die Performance ist (ggf. auch deshalb) deutlich schlechter geworden. Aber das wundert mich nicht, das Rumpfteam, welches das Game augenscheinlich nur noch “begleitet”, kann trotz allem Marketing-Getöse auch nicht über’s Wasser laufen
Mal davon ab; wenn man JEDE Woche 1-2 Updates rausjagt, trägt das auch nicht gerade zur Stabilität bei. Kennt jeder ja von seinen heimischen Elektronikgeräten. Mal ein Update. Ok. Aber permanente Updates verschlimmbessern meist.
Und bitte nun keiner mit “Aber die Fehler werden behoben”. Nö, oft nur die marginalen (bei der Gelegenheit als ironisches Bonmot. Der Soundbug ist übrigens NICHT auf allen Maps/Anflugpinkten behoben. Find ich erheiternd.). Und wie kann es überhaupt sein, dass so viele Fehlerquellen entwickelt werden? Damit wären wir ggf. wieder bei dem “Rumpfteam”…
statt so ne lahme exomission zu machen sollte bungie mal nen mapeditor rausbringen, das könnte helfen kreative inhalte ins spiel zu bringen.
Es ist keine neue Saison, sondern Akt 3 der aktuellen Saison.
Also das ist aber wirklich … also … da passt man sich immer in der Berichterstatung dem PR-Bullshit des Entwicklers an.
Eine “Saison” dauert im Gaming normal 3 Monate, so war es bei Destiny. Jetzt dauert sie 9 Monate und man hat sie in 3 Episoden unterteilt.
Muss man dann wirklich von “Episoden” sprechen, nur weil Bungie das will? 😀
Was ist euch lieber: “Ja, wir tun so, als wäre es was komplett Neues und nennen es Episoden”
Oder wir sind ehrlich und sagen: “Die Seasons sind jetzt viel kürzer und inhaltsarmer als früher.”
Hab ich von Anfang an gesagt. Es gibt aber immer noch Spieler, die die Augen vor der Realität verschließen und solche „Bezeichnungen“ auf die Goldwaage legen, nur zur Rechtfertigung.
What? Eine Episode dauert 4 Monate und ist in 3 Akte unterteilt. Die Episode ist also die alte Season und nicht der Akt… Nur halt jetzt einen Monat länger..
Da hast du recht. Es funktioniert aber dennoch nicht und ist ein anderes Wort für “Wir strecken immer weniger Content auf eine immer längere Zeit.” 🙂
Dann beginnt eben keine neue Saison, soondern es beginnt Teil 3 der eieer Timegated-Season.
Aus meiner Sicht ist es so:
“Früher” (also 2014) kam alle 4 Monate ein Content-Update und das kostete 20 € und brachte ordentlich Inhalt.
Später kam dann irgendwie alle 6 Monate was und brachte schon weniger Inhalte.
Dann (ab 2019) kam viel weniger Inhalt in einem Update und das kam auch nicht mehr wirklich auf einen Schlag, sondern wurde so tröpfchenweise rausgebracht, mit Timegates, weil man ohne Activision den Content extrem gestreckt hat.
Und mittlerweile ist Destiny schon praktisch im Wartungsmodus und kommt irgendwie alle 6 Wochen was und bringt praktisch gar keinen Inhalt mehr, spndern das kannst du an 2 Abenden durchspielen.
Ob du dann den einzelnen Inhalt “DLC” nennst oder “Saison” oder “Episode”oder “kostenloses Update” oder “Patch” oder “Karl-Gustav Theodor” – das ist einfach nur das Etikett, das du drauf klebst. Das hat keine wirkliche Relevanz.
Nun, nachdem ich am Dienstag (erstaunlicherweise ohne Schwierigkeiten nach dem Update) reingeflutscht bin, war ich eher sagen wir mal “ernüchtert”.
Klar, es ist der dritte Akt einer fortlaufenden Story (Lasst den Kram einfach…ihr streckt nur Mittelmäßigkeit auf ein timegate-bedingtes noch niedrigeres Niveau), aber das war schon ein wenig dünn. Die ganzen Dialoge am Anfang nehme ich mittlerweile kaum noch wahr, weil ich sie überspringe (ich weigere mich, dies als Content einzuordnen und mir somit über Gebühr anzutun) bzw. es auch nicht einsehe, notgedrungen von A nach B über C zu rennen, nur um dann 2x Sabbelei zu auf dem ein und demselben Holoprojektor zu hören. Was für ein Blödsinn. Da kann ich ja gleich ein Telltale spielen.
Und dann sollte es ja losgehen.
Tja, dann kommt direkt eine Exomission (die ich aber nur halbherzig angegangen bin, da es schon später war. Ich hab morgens zu arbeiten und wollte nicht zig Stunden investieren). Und das ist es dann. Natürlich wieder ohne Matchmaking. In spätestens drei Wochen wird man ergo auch kein Fireteam mehr finden (war bei der alten Mission schon so. So what, guck ich mir die Geschichte ggf. später auf YT an), und dann werden viele die links liegen lassen. Parallel dazu Nullkommanix sonst an Neuerungen, gefühlter Innovation oder gar überraschendem Inhalt, was Items angeht. Der gleiche mittelmäßige Einheitsbrei wie seit Monaten. Habe dann im Turm gestanden, die ganzen angesammelten Bounties eingelöst und die Kiste ausgemacht.
Ich bin nun wirklich nicht maßlos fordernd, aber wenn der Weg ist, dass man sich nur noch darauf beschränkt, ab und an eine Exomission zu streuen und ansonsten die Entwicklerfüßchen still hält, ist Destiny 2 noch schneller gestorben, als bis dato angenommen.
Enttäuschend. Und damit meine ich nicht nur die Inhalte, sondern den Niedergang der Entwicklung.
Die kannst Du locker Solo machen!
Bin nun auch durch damit. Allerdings gestehe ich zu meiner Schande, dass ich mir spontan ein Random-Team per Finder gesucht habe. Es ging mir dabei weniger um die NPC`s umhauen (na ja, mit Leere-Schadensfokus diese Woche und der Graviton ist das ja quasi ein Selbstgänger) als vielmehr dem Umstand, dass ich solo oft vollkommen planlos durch die Korridore gestreunert bin. Da war ich für einen Pfadfinder dankbar.
Und selbst da stand ich manchmal irritiert rum, weil ich nicht wusste, wie meine Mitspieler nun plötzlich gefühlte 7 Etagen höher hingekommen waren und ich den Durchgang durch irgendwelche Spiegel verpeilt habe.
Man rusht ja in random oft einfach so durch, was ich aber nicht als Kritik verstanden haben möchte. Ich hab nur manchmal “den Anschluss verloren”.
Nichtsdestotrotz fand ich es allgemein nicht spassig, da es drei Mal der gleiche Kram war. Reicht nun auch, die Schrotflinte werde ich nicht finishen, weil es mir nicht zusagt, alles lediglich unverändert wiederholen zu müssen. Mal davon ab habe ich es eh nicht so mit Flinten.
Und mal ehrlich. Erst soll ich die Mission beenden. Gut. Mache ich. Dann soll ich noch mal rein und überall die illusorischen Anker wegballern. Ok, könnte ich machen, aber dann spiele ich den Kram ja nochmal! Und dann? Rate mal…soll ich die Exo Mission auf Experte spielen (was man ja eh bereits im finalen Akt-Step via Finder getan hat). Noch Fragen? ABM-Content…lassen wir das.
Ich gucke, dass ich den Saisonfortschritt ggf. diese/nächste Woche auf 200 (aktuell 185) bringe (frage mich zwar warum, aber ich bin wohl ein Shader-/Staubsammler) und dann schauen wir mal, wie das Game zukünftig in mein Zeitmanagement passt (habe bald viel Reales um die Ohren).
Ich finde auch, dass sie dem Backtracking diesmal die Krone aufgesetzt haben. Im Grunde war es bei früheren Exomissionen nicht viel anders aber durch das schrittweise Strecken über Wochen fiel es nicht ganz so sehr auf. 🤪
Hinzu kommen die Bugs. Am Donnerstag haben die Abschüsse der Anker meist nicht gezählt, weshalb wir eigentlich nochmal rein müssten. Ätzend sowas, wo man so schon mehrmals durch muss. Der Dungeon buggt auch rum. Und als ich die neuen Feldaufträge und Tonika gesehen habe, ist es mir direkt vergangen. Sowas uninspiriertes. Und dass soll die Spieler binden und faszinieren? Echt jetzt?
Nun gut, die Entwicklung war absehbar. Aktuell spiele ich in einem kleinen Team mit einem Freund, der eigentlich fast nur PvP spielt. Mit ihm Dungeons oder Exomissionen nachzuholen ist eigentlich spaßig. Weil das Spiel im Kern gut ist und man mit Buddies eh in der Regel Spaß hat. Daher ist es umso enttäuschender, was gerade damit passiert bzw. was Bungie qualitativ abzuliefern meint… 😒
Leider gibt es nur die neue Exomission. Weitere Tränke und umfangarme Eido-Feldeinsätze fallen für mich nicht unter “neuer Content”.
Weil die für mich als Solospieler mit ihrem Schwierigkeitsgrad aufgrund der Dunkelheitszonen genervt hat, bin ich nach zweieinhalb Versuchen mit Randoms über den Fireteamfinder rein. Dann war die Mission beinahe schon zu leicht. Warum nicht einfach Matchmaking einschalten? Immerhin gab eine keine Probleme, ein Team zu finden. Dürfte sich schon bald ändern…
Die Exo-Schrotflinte finde ich dezent unterwältigend und so kann ich mich gerade so gar nicht dazu aufraffen, die “Katalysatoren” in Form von handelsüblichen, unspektakulären legendären Waffenperks freizuspielen.
Da ist es fast schon gut, dass ich während des Winterurlaubs Balatro für mich entdeckt habe. Wann ist das nächste Eisenbanner? Mein-MMO, ich verlasse mich wegen der Info auf Euch, sonst verpasse ich das womöglich.
Balatro?
WTF? Noch nie gehört, dass es sowas gibt.
Hab jetzt Death Stranding DC durch. Wenn man das repitive Gameplay mal beiseite schiebt, hat man ein echt geiles Story-Game.
Stecke jetzt in Metal Gear Solid 5 und (zum entspannen) Stardrew Valley. Pile of Shame abarbeiten und so 😅
Bei Destiny 2 bin ich voll bei dir. Bin Solo bis zum Boss gekommen, dann habe ich die Lust verloren.
Ich sehe echt schwarz, was Destiny betrifft. Auf Steam sind die Spielerzahlen letztens sogar auf unter 10.000 (9.800 und ein paar Zerquetschte) gesunken. Der Trend wird sich bis nächstes Jahr weiter fortsetzen.
Ich denke, wenn Bungie nicht schon ihren Content für nächstes Jahr angekündigt hätte, würde sie es sogar canceln. Es macht keinen Sinn, wenn niemand mehr da ist und es kauft.
Mal abgesehen von den Negativschlagzeilen über Bungie, ist mit dem final Chapter in Destiny generell der Zug abgefahren. Die Leute sind weg und erwarten auch nichts neues, was sie wieder zur “Destiny – geiler Shit-Station” abholen könnte 🤷
Am besten wäre ein Dritter Teil einfach als ‘Destiny’ mit Inhalten aus beiden Spielen und neuen Inhalten… und nein- keine Seasons etc.
Ich weiß nicht, ob das funktionieren würde. Das Recycling ist ein großer Kritikpunkt. Und wer hätte schon Lust, sich die hälfte der Exos oder der Legendaries zum dritten, vierten oder siebten mal zu erspielen? Da wäre ich echt raus. Wenn D3, dann halt mal komplett neu. Neue Schauplätze, Loot, Gegner etc. Aber nicht noch ne Runde auf dem Zombiekarussel. 😓
Der Silvestertrinkspruch der Bungie-Mitarbeitenden. 😉
Apropos; dir (und natürlich allen anderen hier sich Tummelnden) ein gutes und den persönlichen Vorstellungen entsprechend verlaufendes 2025
Danke. Das wünsche ich dir ebenfalls.
Bei mir hat’s aufgehört, weil sich mittlerweile jeder Scheiß wie schwere Arbeit anfühlt. Ein Beispiel: Man landet auf Neomuna und wird in der offenen Welt von Red Bars aus dem Leben geholt, wenn man nicht adäquat ausgerüstet und geskilled unterwegs ist. Wohlgemerkt von Red Bars, die auf anderen Planeten wie die Fliegen fallen.
Gefühlt wird jeder Content mit Powerlevel minus x ins Spiel gebracht. Nicht falsch verstehen! Ich liebe es, Spitzenreiter Aktivitäten zu spielen und mich teilweise durch bockschwere Aktivitäten zu quälen. Immer mit dem Risiko, nach einem Team-Wipe im Orbit zu landen und nochmal neu zu starten.
Aber: Es gab bis zu meinem Aufgeben wirklich absolut keinen Inhalt mehr im Spiel, für den es sich lohnte, Powerlevel aufzubauen. Warum wird denn den Hütern die Möglichkeit verweigert, sich einfach mächtig zu fühlen, auch wenn einen nicht ständig irgendwelche Stasis-Geschosse oder Fädlinge unterstützen?
Das einfachste wäre doch wirklich so eine Art Schwierigkeits-Schieberegler: Man stellt seine persönliche Schwierigkeit ein und sieht direkt, wie sich das auf möglichen Loot auswirkt. Manche rennen doch gewisse Aktivitäten nur wie blöd, weil sie eine bestimmte legendäre Waffe farmen. Die pfeifen doch, ob es noch exotische Verbesserungsmaterialien oder so on top gibt.
Sorry, ich will das nicht ins Lächerliche ziehen, aber du sagst, dass du harte Aktivitäten liebst, aber gleichzeitig von Red Bars auf Neomuna gekillt wirst? Das passt irgendwie nicht so in mein Verständnis 😁.
Denn ich habe exakt dieselbe Voraussetzung wie du, spiele nur noch exakt die neuen Sachen und dann auch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad.
Ich persönlich finde das mega entspannt, da ich so weiß, dass ich keinen Stress habe und nichts verpasse, weil ich unbedingt Aktivität A oder B noch machen muss.
Du willst dich mächtig fühlen? Da gibt’s genug Builds, die es ermöglichen, einen GM wie nen Strike zu spielen, ich wüsste nicht, weit weit man da noch gehen sollte/könnte.
Das Spiel ist im Großen und Ganzen schon schwieriger geworden, wenn man “ganz oben” mitspielen will, da stimme ich zu. Aber genau das macht auch Spaß, bestes Beispiel Contest Mode beim letzten Dungeon. War bockschwer, habe ich geliebt und wenn man’s am Ende packt, dann strömen die Endorphine.
Also sollte man auch immer selbst reflektieren, ob es wirklich am Spiel, oder am eigenen Skill liegt, wo nachgebessert werden sollte. 😉
Ich glaube du hast das missverstanden (wenn ich mich kurz einschalten darf): Es geht ihm nicht um den Schwierigkeitsgrad für gewisse Bereiche wie den Exomissionen, Strikes oder Dungeons – dort ist der hohe Schwierigkeitsgrad erwünscht.
Es gibt aber Bereiche, bei denen genau das nicht erwünscht ist und der Schwierigkeitsgrad einfach unverhältnismäßig ist – siehe Beispiel mit Neomuna.
Dazu gabs auch bereits einen Artikel drüber (etwas älter), wo dieses Problem bestätigt und dementsprechend berichtet/kritisiert wurde.
Ich denke, das er genau das ansprechen wollte; das ein hoher Schwierigkeitsgrad motivierend ist, aber nicht für Bereiche, wo eh kein nennenswerter loot zu erwarten ist. Da lieber entspannt durchschießen, Farmen etc.
Danke für Dein Feedback!
Aber Du verstehst vieles definitiv falsch. Ein Spitzenreiter soll auch immer ein Spitzenreiter bleiben. Mir ist auch klar, dass man diese Aktivitäten am besten mit “Meta”-Builds spielt. Ist ja auch der Sinn und Zweck eines solchen Spiels. Auch der Wettbewerbs-Modus bei neuen Raids hat mir immer gefallen.
Nun aber zu den “normalen” PvE-Aktivitäten:
Wenn ein Build nur mächtig ist, weil ständig irgendwelche Fädlinge durch die Gegend schwirren oder Stasisgeschütze wie blöd alles einfrieren, dann verzichte ich gerne. Ich möchte gerne mal wieder (in normalen Aktivitäten) das spielen, was in diversen Trailern vorgelebt wird: Einfach rein in die Meute und ab dafür!
Und zu meinem Skill solltest Du Dich besser nicht äußern. Ich denke, der ist als Konsolenspieler ziemlich weit oben anzusiedeln 😉
Denn die wenigsten dürften Dungeons und Spitzenreiter Strikes solo durchgespielt haben. Ersteres sogar größtenteils makellos.
Ok, dann tut es mir Leid . Sollte auch nicht arrogant, oder abgehoben klingen, das ist mitunter ja immer etwas schwer bei geschriebenem Text 😄.
Hast meinen Respekt, wenn du auf Konsole derartigen Content solo meisterst, hab nach meinem Umstieg von Konsole auf PC auch lange noch mitm Controller auf PC gespielt, aber auf Konsole mit 60fps ist das ne andere Nummer (wobei man ja weniger Schaden nimmt 😂).
Aber zu den Builds – ich finde, man kann einfach beidseitig argumentieren.
Mein innerer Monk strebt zwar immer nach Perfektion und Effizienz 😁 – so geht es aber sicher nicht Jedem, aber genau dafür sind doch die Schwierigkeitsstufen da?
Ich finde schon, dass man jeglichen normalen Content mit was auch immer spielen kann, da braucht es keinen durchdachten High-End-Build – einfacher wird es mit einem Build sicher dennoch.
Bei Ansturm Experte siehts schon anders aus, da habe ich von meiner Erfahrung ja im Kommentar zu WooDaHoo berichtet – aber so soll es auch sein.
Und irgendwie ist es ja auch die Tendenz, so viel wie möglich aus einem Build rausholen zu wollen und sehen, wie dieser dann glänzt – so geht es mir zumindest.
Alles okay 😉
Du hast in Deinen Ausführungen ja grundsätzlich recht. Nur mein Gefühl, wenn ich das Spiel starte und Aktivitäten starte ist eben, dass Destiny 2 mehr Arbeit als Daddeln ist. Das fing bereits damit an, dass es keine reine Strike-Playlist mehr gibt, sondern man immer in diese dämlichen Schlachtfelder mit zig zu bewältigenden Aufgaben geworfen wird. Am liebsten würde ich Destiny starten und einfach den ganzen Abend die Strike-Playlist spielen.
Bei den Endgame-Aktivitäten bin ich aber dann auch wieder komplett bei Dir: Da muss man bis an die Zähne bewaffnet und perfekt geskilled rein. Und das macht natürlich auch den Reiz dieser Aktivitäten aus. Und wenn man dann sogar solo in sowas reingeht, muss man sich natürlich im Vorfeld auch noch Gedanken machen, wie man jeweils die einzelnen Phasen angeht.
Genau aus dem Grund, um zu vermeiden, dass es sich wie Arbeit anfühlt, spiele ich sowas wie die Strike-Playlist überhaupt nicht mehr. Es gibt nicht einen Grund, der mich da reinziehen würde – viel zu langweilig und kein Ziel, das man ansatzweise verfolgen kann.
Ich spiele nur noch das, wo ich zumindest einen Sinn sehe, oder ein Ziel habe, was meistens bei mir eine Waffe ist. Der Sammeltrieb ist mein größter Motivator bei dem Game. Sobald ich die habe, war’s das aber auch.
Daher sind die Playlists auch spätestens dann durch, wenn ich die Ritualwaffe habe, oder die Waffe, die es dort neu gibt, sofern ich sie haben möchte.
Aber tatsächlich würde ich sogar Gambit den Strikes vorziehen, weil die einfach so dermaßen monoton sind, dass ich mir das absolut nicht mehr antun kann.
Denn schließlich hat man auch die Schlachtfelder durch die Seasons in Hülle und Fülle gespielt.
Nur die Ausführungen als GM reizen mich halt hier, aber auch nur dann, wenn es eine erstrebenswerte Waffe gibt, oder ich Mats brauche 😄.
Das mit der Arbeit stimmt definitiv. Ich sehe das Problem dabei aber weniger im Schwierigkeitsgrad (die aktuelle Exomission hat bspw. eigentlich erst auf Meister Spaß gemacht) als an der erzwungenen Redundanz.
Perkduplikate, erzwungene Wiederholungen (Warum mussten die mich gestern für die Quest ernsthaft dreimal in Folge durch die gleiche Exomission führen? Die ist beim ersten Run interessant, macht auf Experte Spaß und hat aber schon beim zweiten Durchlauf auf Normal genervt.), weggefallene Baupläne etc. pp. Das ganze gepaart mit Recycling und diversen Bugs (nicht mal die eine neue Exomission funktioniert ohne Fehler, die einen Wipe nötig machen) gehen mir auf den Senkel. Alles so halbgar, lieblos und gestreckt wie Wassersuppe. 😓
Neomuna ist glaube eine Ausnahme. Dort hatten sie damals die Open World absichtlich schwerer gemacht, weil den Spielern das Spiel scheinbar zu einfach war. Ich mochte den Schauplatz allerdings eh nie. Leblos, wie aus New-Mombasa-Assets aus Halo zusammengestückelt und irgendwie überhaupt nicht interessant. Wie die ganze Erweiterung damals (Bis auf Strang. Das fand ich witzig.)
Das stimmt allerdings.
Das ist ebenfalls der Grund, warum ich alle Aktivitäten auf Experte spiele, da machen die wenigstens noch halbwegs Spaß – auf normal kann ich mir das nicht antun. Ich habe auch keine der Dämmerungswaffen in normal 😂.
Wir haben uns zum Glück die Mühe gemacht und haben im zweiten Run direkt alle Kats und Ausbauten gesammelt, hatten aber auch unsere Probleme bei den Kristallen 😂
Da wir beim dritten Run dann noch das Ganze fürn Buddy gemacht haben und da ja dann Fokrul auftauchte, war auch noch etwas Abwechslung gegeben 😅 – dann war ich noch 2x drin für Zutaten, wo wir aber auch in unter 20 Minuten durch waren (direkt noch einen Triumph mitgenommen 😄) aber jetzt reicht es auch, hab meine Tränke alle fertig und kann das Scout “farmen”.
Da meine beiden Buddys kaum gespielt haben die letzte Zeit, sind wir dann nochmal in Ansturm Experte rein, weil die n paar Zutaten brauchten, aber Alter – ich war da mit dem neuen Exo drin und nem Leere Titan, mein anderer Buddy auch – und wir haben uns so schwer getan bis Welle 30. Dann beide auf Prisma gewechselt und alles zerlegt, die letzten 20 Wellen waren Kindergeburtstag.
Ob das jetzt gut, oder schlecht ist, dass man Meta-Builds braucht, das ist halt eine Diskussion für sich.
Ich hole den Prisma Titan nur noch für sowas aus der Tasche, ansonsten spiele ich halt Builds, die mir Spaß machen – so bleibt wenigstens etwas Abwechslung.
@CandyAndyDE:
Eine belastbare Verbindung zwischen Balatro und Destiny gibt es im Allgemeinen nicht.
Im Einzelnen hat GernaderJake in seinem Stream erzählt, wie sehr er sich darauf freut, auf den nach seinem 5000. Flawless anstehenden Flugreisen Balatro auf seinem Handy zu zocken. Das hat mich dazu inspiriert, das Spiel während meines Wintersporturlaubs auszuprobieren. Ueberflüssig zu sagen, dass ich die Nächte durchgezockt habe und morgens sehr übermüdet auf die Piste gegangen bin.😂
So bin ich eben zu Balatro gekommen. Dabei mag ich Kartenspiele nicht besonders.
Was das Spiel ausmacht fasst dieser Asuszug ganz gut zusammen:
Ok, krass. Danke für die Erklärung.
Meins ist es wohl nicht. Hab mich mal am Poker probiert (in Echt) und bin krachend gescheitert 😅
Was Games betrifft, bin ich eher bei Action-Adventures anzutreffen.
Dir wünsche ich viel Spaß.
Vielen Dank!
Habe ebenso mit Kartenspielen nix am Hut, es ist eher eine Laune der Natur, dass das bei mir gezündet hat. Mitnehmen und genießen ist da mein Motto.Habe das Rote, Blaue und Gelbe Deck besiegt und nehme nun das Grüne ins Visier. Bis zum nächsten Eisenbanner, da werde ich dann die Karten wieder gegen ein ganzes Arsenal gut gerollter Waffen tauschen 😉