Guild Wars 2: Es kriselt – Warum läuft’s beim MMORPG gerade nicht?

Guild Wars 2: Es kriselt – Warum läuft’s beim MMORPG gerade nicht?

Es ist still geworden um das einstige Vorzeige-MMORPG Guild Wars 2 von NCSoft. Unser Leser Erzkanzler geht der Sache auf den Grund.

Ich sehe eine Ursache für den gegenwärtigen Stand von Guild Wars 2 in der spielerfreundlichen Update-Strategie des Spiels. Das klingt erst einmal widersprüchlich, wird aber im Vergleich mit anderen MMOs deutlich. Blizzard beispielsweise veröffentlicht Jahr um Jahr große Addons zu gepfefferten Preisen. Bei WoW sind die Erweiterungen meist umfangreich. Selbst Spieler, die WoW verlassen haben, kehren bei einer Erweiterung scharenweise zurück, um sich neue Gebiete, Klassen, Raids und Mechaniken anzuschauen.

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Selbst wenn es sie nicht lange fesselt – sie kaufen das Add-on und unterstützen so die weitere Entwicklung des MMORPGs.

Die Lebendige Welt ist das Problem von Guild Wars 2

Arenanet hingegen steht sich bei Guild Wars 2 selbst im Wege. Grund hierfür ist die sogenannte “Lebendige Welt” – eine Update-Philosophie, die das Spiel stetig in kleineren Story- und Gebietserweiterungen vergrößert. Diese Updates sind für Spieler, die sich im Monat der Veröffentlichung einloggen, kostenlos. Wer eine Episode verpasst hat, kann sie nachträglich über den Ingame-Shop freischalten.

Die Auswirkungen auf das Spiel sind größtenteils marginal. Die Masse der Spieler scheint mit der Vielzahl der im Spiel gebotenen Möglichkeiten schon ausreichend beschäftigt. Sie entdecken die Welt, tummeln sich in Dungeons und Fraktalen oder schlagen sich im PvP die Köpfe ein: entweder in der “Welt gegen Welt” oder im kompetitiven sPvP.

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Guild Wars 2 bietet auch ohne Updates Spielinhalte für Monate oder gar Jahre. Und wenn das nicht ausreicht, greift man zum einzigen veröffentlichten, kostenpflichtigen Add-on Heart of Thorns und erhält Zugriff auf diverse weitere Inhalte.

Es gibt keinen Punkt, um zu Guild Wars 2 zurückzukehren

Und genau diese positive Eigenschaft wird für Guild Wars 2 zum Problem. Es gibt kaum einen Zeitpunkt, an dem es sich für Ehemalige lohnt, zurückzukehren. Ich selbst habe es lange und intensiv gespielt. Da Guild Wars 2 kein Abo-Modell besitzt, schaue ich ab und an vorbei, um meine Horde von Charakteren kurz Gassi zu führen.

Selbst mir als aufmerksamer Beobachter entgehen aber immer wieder Neuerungen und kleinere Erweiterungen. Wenn ich mir die Mühe mache, mir die Inhaltserweiterung seit Heart of Thorns im gut gepflegten Wiki des Spiels anzulesen, ist schon die Zusammenfassung eine Augenweide.

  • So wurde der Raid, der mit dem Add-on Heart of Thorns Einzug erhielt, um zwei Flügel erweitert,
  • die Nutzung der Gleiter in den Gebieten des ehemaligen Hauptspiels wurde ermöglicht,
  • neue legendäre Waffen wurden implementiert,
  • neue Fraktale (Dungeons) und PvP Karten kamen hinzu.
  • Und nicht zuletzt wurde die Weltkarte um vier neue Spielgebiete erweitert.
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Nicht schlecht für kostenlosen Content, oder?

Guild Wars 2 fehlen Paukenschläge

Würde man diese Inhalte gesammelt in einem Update veröffentlichen, wäre ein Großteil der Stammspieler sicher bereit, für diese Inhalte zu zahlen. Aber natürlich beschwert sich niemand über Gratisinhalte. Diese Strategie der “kleinen Brocken” verhindert aber, ehemaligen Spielern die Gesamtheit der Änderungen vor Augen zu führen und das Medienecho ist – wer hätte es erwarte – geringer als bei großen, kostenpflichtigen Add-ons. Auch potenziell neue Spieler lassen sich so schwieriger umwerben.

ArenaNet war schon immer ein bemerkenswerter Entwickler. Kaum jemand hielt ein Buy2Play-MMO für realistisch finanzierbar oder glaubte gar an einen finanziellen Erfolg. Der erste Titel dieser ambitionierten, ehemaligen Blizzard-Mitarbeiter bewies ab Mitte 2005 das Gegenteil: Guild Wars 1. Schon im Jahre 2010 lagen die Verkaufszahlen bei über 7 Millionen Exemplaren. Und auch heute noch hat der erste Teil seine treuen Fans.

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Auch wenn viele den Nachfolger Guild Wars 2 nicht in der Tradition des ersten Teils sehen, so hat auch der zweite Teil seine treue Fangemeinde. ArenaNet kann sich also eine Community-Pflege mit kleinen Inhaltserweiterungen erlauben. Geld generiert der Ingame-Shop über Kostüme, Farben und andere nicht spielentscheidende Angebote.

Heart of Thorns – Nicht so erfolgreich, wie erhofft

Es ist kein Geheimnis, das letzte große Add-on war wohl nicht so erfolgreich wie erhofft. Die nächste große Erweiterung wurde zwar bereits im Januar 2016 am Rande eines Blogpost der Entwickler erwähnt, doch jegliches Lebenszeichen blieb seither aus. Einzig ein angeblicher Screenshot wurde geleakt, inhaltlich scheint dieser mit der Kristallwüste sogar ein glaubwürdiges Szenario zu bieten. Diverse weitere kleine Hinweise, wie etwa kleinste Veränderungen der Weltkarte, unterstützen die Vermutungen. Offizielles gibt es jedoch nicht.

Bleibt letztlich die Frage, ob ein Entwickler sich heutzutage den Luxus leisten kann, nur Bestandskundenpflege zu betreiben und die Kommunikation über mögliche zukünftige Inhalte auf ein Minimum zu reduzieren. Die Community ist gespalten, viele wünschen sich mehr Informationen zu einer Inhaltserweiterung, auch um die Bestandsspieler weiterhin im Spiel zu halten.

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Aber auch mahnende Stimmen, die sich an allzu optimistische Versprechungen Arenanets vor Heart of Thorns erinnern, werden laut. Allen wird man es, wie so oft, wohl nicht recht machen können.

In meinen Augen sollte Arenanet einen Mittelweg finden, sowohl in der Kommunikation als auch in der Inhaltsvermarktung. Ein kleiner Hypetrain würde dem etwas angestaubten Spiel derzeit sicher nicht schaden, ist Heart of Thorns nun bereits seit Ende Oktober 2015 auf den Servern. Und auch wenn ich den fast familiären „Guild Chat“ der Entwickler auf Twitch immer wieder gern seh, ein wenig mehr Zukunftsaussichten würden mich freuen.

Allein schon, weil nach einer Add-on Ankündigung sicher noch viel Zeit ins Land ziehen wird, bis wir diese Inhalte auf dem Server sehen werden.

Was fesselt euch an eurem Lieblingsspiel? Sind es eher kleine, aber dafür zahlreiche kostenlose Erweiterungen, oder wünscht ihr euch lieber große, kostenpflichtige Erweiterungen?


Dieser Artikel stammt von unserem Leser Erzkanzler.

Mehr zur Situation bei GW2 und den anderen großen MMORPGs:

State of Play: Wo stehen die MMORPGs WoW, ESO, GW2, FF14 und Black Desert Anfang 2017?

Quelle(n): GuildWars, reddit
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Malfrador

Die Ankündigung ist da. 1. August ^^ Und zwar auch mit genügend Vorlauf (drei Monate) vorm Addon-Release

Gerd Schuhmann

Also Kollege, so läuft das hier nicht.

Gewöhn dir bitte einen freundlicheren Ton an oder such dir eine andere Plattform, um zu kommentieren.

Das waren jetzt 2 Postings mit persönlichen Beleidigungen.

Kein anderer unterhält sich so mit den Leuten. Du kannst gerne Kritik äußern, aber nicht so.

Keine persönlichen Beleidigungen gegen Autoren oder andere Leser.

“Deal with it!”

Lootziffer 666

das anet keine klassischen heiler/tank rollen einbauen wollte ist keine meinung sondern ein Fakt. damit haben sie selbst Werbung gemacht.

gioPK

Um es auf dem Punkt zu bringen 6 Jahre lang Gw1 mit Genuss und Leidenschaft jeden Tag gespielt, und es wurde mir nie Langweilig.
Gw2 gekauft Installiert 4 Tage gespielt und seit dem verstaubt es im Schrank.

Elmarigo

Exakt so war es bei mir. Das Spiel ist einfach in so ziemlich jeder Beziehung schlecht.

Pat

Ich hätte es nicht besser formulieren können, trifft 1zu1 meine Meinung

Strowolf

Was mir bei GW2 fehlt ist der Reiz am End-Content, oder besser gesagt der Anreiz das Spiel ab einem gewissen Punkt weiterzuspielen. Irgendwann ist die Map auf 100%, alle Charaktere auf 80, alles schon gesehen. Eine Legy grinden, wofür? Die Verliese sind leider irrwitzig leicht und in die Raids kommst du als Neuling gar nicht rein, da dich erfahrene Leute als Noob nicht mitnehmen. Ein MOBA bietet viel weniger Umfang, viel weniger Abwechslung und schafft es trotzdem den Spieler bei der Stange zu halten.

Pat

Kann ich dir nur zustimmen, hab selten ein so benutzerfreundliches MMO gespielt, welches neben GW1 dennoch sehr gut da steht. Um so mehr schade finde ich deine angesprochenen Punkte, genau so wie die Änderungen, die es Neueinsteiger spielend einfach macht, direkt alles erreichen zu können, um noch etwas Geld aus dem Spiel zu holen. Ab einem gewissen Punkt gibt es tendenziell nichts mehr zu tun, dass einen noch unterhalten könnte.
Da hat die erste “Erweiterung” leider auch nur wenig ändern können. Dennoch bin mit dem ersten durchspielen der Story sehr zufrieden gewesen, würde die auch weiterhin jedem empfehlen und freue mich tierisch auch eine neue “richtige” Erweiterung, die die Geschichte wieder aufleben lässt.

Kira Sternenfeuer

Wenn du tatsächlich alles schon gesehen hast ziehe ich meinen Hut vor dir XD

Als Test habe ich mal einen Char über 3 Monate nur in der schwarzen Zitadelle gespielt und dabei nur das Heimatviertel, den Marktplatz und Teile der Plätze um den Imperatorkern abgedeckt. Das Ergebnis waren selbst nach 4 Jahren Spielzeit mit fast nur Charr Charackteren mehr als 20 neue mir völlig unbekannte NPC Gespräche die Teilweise über mehrere Minuten und verschiedene Bereiche gingen. Und das ist lediglich in einer Stadt der Fall. Wer behauptet jedes event im Spiel schon gemacht zu haben dem glaube ich noch viel weniger denn allein um Orr herum entedecke ich immer noch zig Events die ich bisher nicht wahrgenommen habe.

Der größte Faktor den aber alle hier scheinbar komplett aus den Augen verlieren ist wie Guild Wars 2 und auch Guild Wars konstruiert sind.

Diese Spiele sind keine Spiele mit Aktivitätspflicht!

D.h. Wer das Spiel versucht am Stück zu spielen und ständig da zu sein wird sich damit keinen Gefallen tun, ganz im Gegenteil. Guild Wars 2 ist ein Spiel das einen dafür belohnt auch noch anderes nebenher zu machen weil dann nämlich die Formel nicht so schnell abstumpft. Das hat außerdem einen sehr interressanten Nebeneffekt, denn wo du bei anderen Spielen gezwungen bist zu spielen und zwar dauerhaft hast du hier schlichtweg Zeit für mehr.

Ein anderer Faktor von GW2 ist das die Living Story sowie auch die großen Festival Events Leute am Ball halten, dabei geht es nicht um Content den man abarbeiten muss um irgend ein “Endgame” zocken zu können sondern darum die Sachen zu machen die man machen will.

Guild Wars hatte ebenfalls diese Freiheit auch wenn es einen komplett anderen spielerischen Fokus hatte nämlich den auf taktische Kämpfe während bei GW2 der dynamische Kampf im Vordergrund steht.

Sehr interressant an HoT ist zudem das die Leute erst rumheulen härteren Content haben zu wollen dann aber wegen des hohen Schwierigkeitsgrad der HoT Gegner rumheulten und das ist etwas was wir aus GW schon kannten wo man schnell mal mit der alten Taktik an neuen Gegnern scheiterte.

Bei GW2 gilt seit Anfang das Endgame das ganze Game ist und ich finde es immer wieder ulkig wenn Leute versuchen Dinge anzugehen die sie als Endgame betiteln ohne das Game überhaupt ansatzweise verstanden zu haben.

Neuling und Pro ist dabei auch eine relative Bezeichnung denn für mich ist jemand der Raids problemlos in Minuten schäfft kein Pro Spieler sondern lediglich einer der seinen Fokus auf einen geringen Teil des Games legt. Dieses elitäre Gehabe ist zudem ein Relikt aus alten MMO Gewohnheiten dass so keinen Wert in GW2 für mich hat. Jeder Spieler ist anders und hat seinen individuellen Spielstil und vor allem spielfokus und nur weil jemand stark in einem Teil des SPiels ist muss er das noch lange nicht in den anderen Teilen sein.

Pvpler sind noch lange keine guten WvWvWler und andersherum, Raider kommen sicherlich auch gut mit Dungeon und Fraktalen klar aber d.h. noch lange nicht das sie im PVP oder WvWvW wissen was zu tun ist. Wer instanzeninhalt bevorzugt muss noch lange nicht über das Open PVE und alle Meta bescheidwissen und und und.

In Gw2 ist es leicht an den Punkt zu gelangen wo der Content auf den man seinen Fokus setzt einen langweilt, aber das ist in jedem anderen MMO auch so, was GW2 aber besser macht ist das es einen abseits eines festen contents genug anderes bietet wenn man sich drauf einlässt.

Eine Legy grinden wofür? Nun du wärst überrascht. Jede Legysammelquest ist eine Mischung aus verschiedenen Gameinhalten die einen andere Vorraussetzungen abverlangen und selbst der Punkt an dem man an Gold für Material kommen muss kann die eigene Spielweise deutlich ändern wenn man für sich einen Weg findet das benötigte zusammenzubekommen. Meine Spielweise wurde damals maßgeblich vom Herstellen von Raubtier beeinflusst und hat meinen Fokus weg von Qualitativem Content hin zu Quantitativem Content abgeändert, dass bedeutet nicht das ich Qualität ablehne aber sie ist für mich nicht vorrangig. Bei Gegnern bedeutet dass bspw. das man mehr Gegner einem großen Gegner vorzieht für Eventsund Inhalte bedeutet es das man nicht unbedingt einen Dungeon läuft als vielmehr viele kleinere Events macht und nicht den Worldbossen nachrennt oder den großen Metaevents sondern sich um die kleineren Sachen kümmert die viele Spieler aus den Augen verloren haben. Dieses Umdenken ist dabei keine Individuelle Entweicklung als vielmehr ein Vorgang den andere spieler immer häufiger adaptieren. Am Ende lernt man so den Content in seiner Gänze zu schätzen und sich seinen Schwierigkeitsgrad gern auch mal selbst aufzuerlegen.

Und wenn ich mal keinen Bock auf Gw2 habe? Nun dann habe ich genug andere Spiele die ich zocken will von Dark Souls bis Call of duty oder andere FPS von Final Fantasy und anderen JRPGs bis Skyrim ob Shooter, Adventure, Jump ‘n run, Beat em up oder was auch immer. GW2 ist ein Titel von vielen die ich spiele aber der einzige zu dem ich immer wieder zurückkehre weil es immer neues zu entdecken gibt. Wer aber meint das Game durchgespielt zu haben belügt sich nur selbst und verbaut sich schnell die Chance die stetige Entwicklung festzustellen.

WoW braucht hingegen stetige neue Addons ganz einfach weil es keinen alternativen Content besitzt.Das Endgame von WoW ist das aktuellste Addon für das der komplette Rest des spiels irrelevant gemacht wird. Wenn man also mangelndes Interresse an GW2 beklagt ist das für mich eher in einem anderen Licht zu betrachten, nämlich dem das aktive Spieler nicht nach neuem suchen während inaktive immer nur nach neuem ausschau halten.

Brunf Wildcart

Das Problem bei GW2 liegt ganz klar daran, dass GW von Anfang an Gelegenheitsspieler bzw. Leute, die keine Lust oder Möglichkeiten haben sich an Termine zu halten. Man konnte immer und überall mitmachen und so gut wie alles alleine machen und dabei trotzdem die Vorteile und den Spass einer Community genießen. Für Dungeons und Fraktale fand man immer eine Gruppe und die Weltenbosse etc. waren immer gut genug besucht.

Doch dann kam der Raid und die Massen-Events und zerstörte das Spiel!

Für den Raid muss man enorm viel Zeit investieren. Nicht zuletzt, weil das ganze ein Zeitlimit hat und Mikromanagement sowie sehr teure Rüstung (die man sonst im SPiel nicht benötigt) erforderlich sind. Man ist gezwungen mindestens eine, besser 2 bis 3 Klassen vollständig ausgerüstet zu haben, die “Meta-“Builds” zu nutzen und auswendig zu können. Mittlerweile benutzen viele sogar DPS-Meter und kicken Leute, die ihrer Meinung nach zu wenig Schaden machen. Alles setzt nur noch auf Effektivität statt auf Spielspass.

Und dann sind da die neueren Weltevents, bei denen man meist Ewig warten muss, da man sonst keine Map mit ausreichend Spielern erwischt. Man kloppt ewig auf einigen Gegnern herum und bekommt dann nur sehr geringe Belohnungen. In der selben Zeit hat man vorher ein paar Dungeons locker durchgespielt und hatte das 10fache an Belohnung.

Statt auf 80% der Spieler einzugehen, werden nur die ewig jammernden “GW2-ist-zu-leicht-weil-ich-ja-so-ein-pro-bin”-Spieler beachtet. Das sind Leute, die aus dem Spiel eine Wissenschaft machen und auf Mikromangement setzen. SIe beschimpfen Leute, die 1% weniger Schaden machen, weil ihr Build nicht mehr aktuell ist oder sie die “falsche” Klasse spielen.

Der Raid ist nicht schwer, aber beinhaltet ein elementares Problem: Koordiniertes Gruppenspiel ist erforderlich, was in GW2 sonst nirgendwo nötig war/ist. Die Spieler kennen das nicht! GW2 mutiert immer weiter zu einem WOW-Clon, statt sich auf seine Stärken zu besinnen.

Das AddOn kam nicht zu früh, sondern genau richtig. Wäre HoT nicht zu dem Zeitpunkt erschienen, wäre GW2 bereits tot. Anstelle der Living Story in kleinen Happen hätte man ein “Mini-Addon” heraus bringen sollen, welches die gesamte LS3 enthält. Dazu noch ein paar neue Waffen und Skills. Und ganz wichtig: Statt für jede neue Map 4 Daily-Quests, hätte man eine Rotation einbringen sollen, so dass die Spieler jeden Tag eine andere Map absolvieren würden. So wie es jetzt ist, ist es extrem schwer alles zu schaffen, da man alles alleine machen muss, obwohl es für mehr Spieler ausgelegt ist.

Um die Dailys zu machen benötigt man im Schnitt schon 2 Std. am Tag (inkl. ernten in der GH und HI, tägliche Herstellung etc.)

Einzig und allein ein Addon, welches wieder ein richtiges GW beinhaltet, kann das Spiel noch retten. Eine packende Story, die man spielen MUSS, mit jedem Charackter (Bitte Überspringen von Cut Szenes/Gesprächen einbauen) um die neuen Gebiete betreten zu dürfen, dazu neue Spezialisierungen, die nicht die alten ersetzen, sondern eine Vielfalt an Builds erzeugen, und neue Waffenarten. Nicht zuletzt fehlen definitiv neue Dungeons und ein Hardmode für die alten. Ein MMO ohne Dungeons ist wie Döner ohne Fleisch 😉

GW1 war so genial, weil man unendlich Skillungen probieren und nutzen konnte. Jeder konnte spielen wie er mag. Spielt heute ein Waldläufer mit Langbogen wird er ausgelacht. Aber genau das wollen viele. Warum also ein Konzept erstellen, in dem nur 1-2 Skillungen pro Klasse wirklich etwas bringen? Man benötigt Abwechslung, wenn man ein MMO langfristig spielen will.

Also was fehlt GW2 aktuell?

1. Neue Dungeons + HardMode

2. Raid ohne Zeitlimit und mehr Möglichkeiten zum Sieg, aber geringerer Belohnung (=Möglichkeit Legendäre Rüstung zu bekommen, aber doppelte Zeit dazu benötigen)

3. Raid als Hardmode für die “Wissenschaftler”
4. Mehr Quests, die man selbst starten kann, statt ewig auf Zufallsevents zu warten die man für einen Erfolg benötigt
5. Weltevents dürfen nicht mehr so eingeschränkt sein (z.B. Shatterer, der nur failt, weil 90% der Teilnehmer richtig timen müssen)
6. Restliche LS3 komplett veröffentlichen
7. Nächstes Addon mit mind. soviel Content wie HoT, aber keine zeitliche Abhängigkeit mehr (aktuell viel zu großer Abstand zw. Start der Map-Metas und zu hohe Dauer einer Runde).
8. Mehr Solo-Content bzw. Möglichkeit alles alleine zu machen oder in einer Gruppe (Entscheidung liegt beim Spieler, ob er lieber alleine herumläuft oder in der Gruppe/Zerg)
9. Nebenquests/story
10. Und zu guter letzt: Neue Waffengattungen, Variable Skills für alle Waffen (z.B. pro Slot 3 Skills zur Auswahl, damit ich mit nem Schwert entscheiden kann ob ich Condi, Bersi oder eine Klassenspezifische Rolle nutzen möchte) und weitere nützliche Hilsfertigkeiten, um insgesamt eine höhere Buildvielfalt zu erzeugen und weg zu kommen von dem aktuellen “spielst du nicht Build x fliegst du raus”.

Just my 2 Cent 😉

maulwurf88

Für mich ist Punkt 10 das wichtigste. Einfach nur traurig das GW2 so ganz das Gegenteil von GW1 ist, und wirklich überhaupt keine Individualisierung erlaubt. Im Grunde hat man garkeine Wahlmöglichkeiten, überspitzt formuliert. Es müsste einfach in diesem Punkt alles von GW1 beinhalten. Hunderte Skills zum freien Auswählen. Gerne auch wieder richtig nach dem Heal, Tank, Damage, Support Prinzip. Die Auswahl ist so bescheiden. Waffe x und man hat festgelegte Skills. Und dann lediglich paar Elite und Heals, und die paar normalen Skills, wo man ebenfalls kaum wählen kann/muss. Von Prinzip her wünsche ich mir das GW1 Modell in die Welt von GW2. Finde auch alles so gering. Es gibt Zustände und Segen. Wo ist Degeneration, Verhexungen usw alles hin? Die ganze Mechanik ist langweilig aufgebaut, kaum variable

Lootziffer 666

sorry boris, aber dass man im Raid heiler braucht ist eben nicht logisch, weil Gw2 ihre mechanik groß angepriesen hat, das man eben keinen heiler oder tank braucht. mit den raids war das auf einmal wieder Mode.
wenn man sich skyforge anschaut, dann sieht man, dass es definitiv ohne heiler geht. dort supporten die nur mit schilden und dmg verstärkungen.
genau das hätte ich mir auch von gw2 erwartet. anspruchsvolle Mechaniken, wo man wirklich aufpassen muss, aber der eigene heal müsste dann auch ausreichen. unmöglich wäre das jedenfalls nicht.
gw2 hat es sich nur in der Hinsicht sehr leicht gemacht.

Draeth

Also ich mag gw2 nach wie vor :0 gw1 hab ich nicht gespielt also no clue. Ich spiels’ zwar auch nichmehr so viel wie frueher; das liegt aber weniger umbedingt an gw2 per se; sondern dadran dass ich auch noch anderes spiele/andere Hobbies habe und Zeit gern mal Mangelware ist.
Manche Aspekte sind durchaus verbesserungswuerdig; keine Frage; aber bei welchem Spiel nicht. -shrug- Am Ende immer n’ bisschen ne Frage des Geschmacks. Ich finds nach wie vor ganz toll :^)!

Mannes Gaming Kanal (YT)

Keine ahnung warum ich weine? 😀 Der war gut lol!
Nein Spaß bei seite, das Spiel packt mich einfach nicht so wie es seiner Zeit Teil 1getan hat. Es gibt so viele Gründe warum GW1 besser ist als Teil 2

Ich glaube auch du hast mich missverstanden oder wolltest verstehen was du verstehen woltest ^^
Es geht mir zum einen um die Quests die machen MUSSTE um überhupt den nächsten Ort zu erreichen und nicht einfach wie in GW2 hin laufen und Fertig, diese Herzen frage ich mich auch wozu? Dazu noch in einem lvl 10 gebiet spielt sich auch das gleiche wie in einem lvl 80 gebiet ab. Mit der Geschichte zu den Göttern gebe ich dir recht aber wieso wird zB ein Addon verkauft was aber eigentlich nichts weiteres ist als ein neues Gebiet, dann müsste die Living Story auch demnächst Geld kosten^^

Wenn ein Addon kommt sollten sie an alte erfolge anknüpfen und nicht ausschließlich NUR an Tyria Arbeiten.

Ich weiß nicht wieso man da gleich so ein schrott schreiben muss wie, heul doch^^

Und das mit dem SS Necro war auf die Skills bezogen! Es gab unzählige möglichkeiten in GW1 zu Skillen und 1000 Wege damit zu spielen! Leider gibt es in GW2 nur ein paar vorgegebene Skills und kein anspruch mehr. GW1 musste man noch studieren und sich was tolles zurecht basteln um Farmen zu können zB und man konnte es auf seiten wie zB gamona mit anderen Teilen und somit hatten auch andere freude daran du DU ein Build zusammen gebaut hast mit dem etwas klappt was vielleicht der ein oder andere nicht schaffen konnte, weil er zB die zusammenhänge und komplexität nicht verstanden hat. GW1 hatte eine so gute und große community. Hat GW2 leider nur bedingt.

Bitte nicht immer sofort urteilen nur weil einer mal seine meinung äussert. Sofort heul doch raus hauen zeugt von unreife und dein restlicher Text lässt mich nicht auf unreife tendieren also erspar dir bitte solche aussagen.

Lootziffer 666

also das mit den mounts versteh ich auch nich so ganz, immerhin gab es in gw1 auch keine mounts.
da hat man sich ganz knorke seine Speedskills reingepackt und ist durch die Welt geflitzt wie the Flash xD
glaube auch nicht, das Mounts in gw2 irgendwas verbessern würden. gerade weils nicht nötig ist. is alles recht klein gehalten.

Brunf Wildcart

Das Addon ist sehr gut und hat GW2 gerettet. Die Story wird SINNVOLL weitergeführt, wenn auch etwas dünn und an einigen Stellen verwirrend umgesetzt. EOTN endete mit dem Erwachen des ersten Drachens und GW2 begann mit dessen Auferstehung bis zum Kampf (der zugegebenerweise öde war). Dann kam der nächste Drache und nun zwei weitere.

An Nightfall anzuknüpfen dürfte schwierig werden, denn die 3 GW1 Teile spielten nicht in einer zeitlichen Einheit. Befasse dich mal mit der Geschichte der drei Teile…

Das Addon war nicht nur ein weiteres Gebiet, sondern bot insgesamt soviel zeitlichen Inhalt wie das Basispiel. Wenn man alle Erfolge, Story und den Raid gemacht hat, war man genauso lange beschäftigt wie mit dem Basisspiel.

“Es gab unzählige möglichkeiten in GW1 zu Skillen und 1000 Wege damit zu
spielen! Leider gibt es in GW2 nur ein paar vorgegebene Skills und kein
anspruch mehr. GW1 musste man noch studieren und sich was tolles zurecht
basteln um Farmen zu können zB”

Das stimmt nur teilweise! Auch in GW1 gab es bereits Standard Builds die die meisten benutzt haben. Und mal im Ernst: 3/4 der Skills wurden nie benutzt weil sie keinen Nutzen brachten.

KDsMoped

Ein schöner Artikel, der mMn eine ganz besondere Kernproblematik aufzeigt.
Während ich als alter GW1 Veteran mit vielen Kommentaren hier einig bin, und mir selbst auch mehr GW1-Elemente gewünscht hätte, sehe ich GW2 dennoch als sehr gutes Spiel an, das mich bereits viele Stunden beschäftigt hat.
Mein Eindruck ist seit langer Zeit schon, dass ArenaNets Erweiterungspolitik in der aktuellen Form kontraproduktiv ist. Die Spielerschaft ist vollkommen ausgehungert. Doch sie bekommt die ganze Zeit nur halbe Schokoriegel hingeschmissen, anstatt endlich mal eine richtige, gehaltvolle Mahlzeit (für die sie auch gerne zahlen würde). HoT konnte damals schon nicht den Hunger der Leute angemessen stillen, da es mehr Features gebracht hat als fesselnden Contet in der Breite.
Darunter leidet nicht nur das PVE, sondern auch die PvP-Spielmodi. Es ist offensichtlich, dass ArenaNet gravierende Balance-Änderungen bis zur nächsten Erweiterung, und somit der Einführung neuer Elite-Specs, scheut. Dadurch ist das Meta schon viel zu lange das selbe. Das PvP hat, neben einigen anderen Problemen, dringend frischen Wind durch eine neue Skill-Balance nötig.
18 Monate nach HoT sehe ich GW2 an einem Punkt, an dem es mit der nächsten richtigen Erweiterung um vieles geht. Wichtig ist vor allem, dass sie bald kommt. Ich hoffe auf eine Ankündigung im Sommer und einem Release vor Weihnachten. Eine lange Hype-Phase würde das Spiel nach HoT nicht mehr überstehen. Gleichzeitig muss die Erweiterung dann auch liefern. Sie braucht für jeden Spieler etwas, und davon viel. Fraktale, Raids, Geschichte, Gebiete mit Meta-Events, im besten Fall sogar Dungeons für die große Gruppe der PvE-Spieler, sowie gravierende Verbesserungen im WvW und sPvP. Darüber hinaus unbedingt ausbalancierte Elite-Spezialisierungen, die nützlich, aber nicht einfach nur besser als alles Vorige sind.
Das wichtigste ist und bleibt jedoch, dass die Erweiterung bald kommt.

maledicus

Für mich war GW2 das beste MMORP – diese riesen Spielwelt mit den Sprungerätseln, die Inhalte haben zu mir als MMO-Spielertyp einfach gepasst, die Grafik ist super und wie sich die Spieler den ganzen Tag über bei Weltbossen zusammenfinden um diese gemeinsam zu erledigen hat dem Spiel was gegeben was kein anderes MMO das ich kannte in der Form hatte. Auch das RvR fand ich super. Ich hab wirklich ALLES was das Spiel zu bieten hatte mit Begeisterung gespielt und auch gerne Geld im Shop gelassen.

Nur gehen jedem klassischen MMORPG egal wie groß es zu Release ist, und GW2 war bei Release wirklich groß, irgendwann die Inhalte aus .. und das konnte auch die hervorragende lebendige Geschichte nicht ändern. Sowas können nur große Kauf -Addons und das hat solange auf sich warten lassen, das ich nach ca. 2 Jahren weitergzogen bin.

Die Diskussionen um das Thema das es dringend ein großes Kauf -Addon brauchte gab es schon nach ca. 1 Jahr nach Start des Spiels jeden Tag in großen Themen im offiziellen Forum. ArenaSoft und NCsoft haben zu spät kapiert das die lebendige Geschichte in der Form kein Ersatz sein konnte. Scheinbar waren große Erweiterungen nie geplant und man wollte auf die lebendige Geschichte setzen .. ein Fehler. Große Kauf -Addons sind für jedes klassische MMORPG einfach absolut notwendig, weil sie mit verschiedensten Inhalten die Spieler wieder beschäftigen und Neues bringen müssen und zwar auch von der Quantität her. Wenn ich als Spieler mit 8 Charakteren die Spielewelt auch 8x durchgespielt habe dann wird diese Spielewelt ohne Erweiterungen und so gerne ich auch farme, grinde, Erfolge erspiele, dann wird sie irgendwann langweilig.

Mir scheinen in den letzten Jahren immer mehr MMO Entwickler & Publisher auf den Zug aufzuspringen .. erst ein recht großes Release, dann kommen nur kleine Happen an Content, die Spieler werden unruhig wegen der Zukunft des Spiels, dann wird noch auf irgendein F2P Modell umgestellt und am Ende stehen die Spiele schlecht da und man wundert sich wieso WoW immer noch so erfolgreich ist.

Gruß.

Robin S

Es zwingt mich keiner zu Raiden, deswegen mache ich es ja auch nicht und ich kann nur von meinen Freundeskreis sprechen, aber da haben sehr viele aufgehört weil immer mehr leute angefangen haben nur noch zu Raiden weswegen kaum mehr jemand dungeon touren und speedruns machen wollte -> noch mehr Spieler brechen weg was sich immer weiter und weiter zieht. Durch die Fokussierung von raids weg von dungeons ist die spielerzahl von mir geringer geworden als vor Hot. Somit sehe ich für mich persönlich Hot ganz klar als Zerstörer des Spiels an. Ich gebe nur meine persönliche Meinung/Ansicht dazu ab.

Ich habe nicht gemeint, dass man healer in dungeons benötigt, sry falls dies so herüber kam, dies war nicht meine Absicht, aber in raids braucht man leider heal was dazu sorgt, dass man sie nicht zu 2 oder 3 erledigen kann (was mich dazu bewegen würde da hinein zu gehen). Man konnte dungeons mit wenigen Leuten machen, warum nicht auch raids? Nur weil es alle anderen Spiele so vorgeben und schon immer so gemacht wurde? Immerhin hat gw2 vorher auch die trinity abgeschafft und vieles anderes gemacht was vorher nie in mmos vorgesehen war. Ich spiele jedenfalls seitdem nur noch soulsborne und nioh, weil man da genau das hat was gw2 vorher war

Nomad

Ich habe GW2 auch lange und gerne gespielt. Es hat einige wirklich gute und einzigartige Features. Jedoch kamen irgendwann keine neuen Dungeons mehr, keine neuen Karten, immer nur die gleichartige Living-Story (mich interessieren Stories nicht so sehr). Es wurde mehr und mehr langweilig. Immer wieder das gleiche Fraktal laufen, nur weil es etwas schwerer wird ?
Das einzig schöne Neue war die Fliegerei. Leider sind die dafür gebauten neuen Karten so unübersichtlich, bzw. der Mini-Map fehlt eine anständige Anzeige, dass ich mich dort äusserst ungern bewege. Andauernd gehts nicht weiter oder es völlig unklar ob man nach oben oder unten muß, das nervt mich, und dann hör ich auf, wenn mich ein Spiel nervt. Erst recht, wenn es um diese Nintendo-Gehopse-Dinge geht.

Die beschränkten Skills und Spielmechaniken machen es auf Dauer auch langweilig. Ausweichen ist für mich eins der spannensten Effekte, nur ist das bei GW2 aufgrund der Ausdauerbeschränkung zu selten möglich und dadurch auch nicht so wichtig. Letzten Endes macht man so lange Schaden, bis der Gegner liegt, oder stirbt eben, wenn er zu stark ist. Mein eigener Einfluß auf den Ausgang des Kampfes ist zu begrenzt. Da sind andere Spiele wesentlich effektiver und spannender.
Raids oder zwangsorganisierte World-Bosse, wo man nen Haufen Spieler braucht, sind absolut nicht mein Ding, zumal es schwierig ist, auf lange Sicht, so viele Spieler zusammenzuhalten. Die 5-er Gruppen sind für mich das Maximum, nur die Dungeons werden eben nicht mehr entwickelt.
GW2 bräuchte aus meiner Sicht vor allem ein neues dynamischeres Kampfsystem mit neuen Klassen und Skills, damit einher gehen natürlich neue Spiel-/Kampfmechaniken. Eine bessere Wegfindung/Map im 3D-Bereich. Neue Dungeons. Vielleicht ein GW3, als Mischung aus GW2+Wildstar.

Robin S

Ich hab gw2 über 6k Stunden gespielt und es absolut geliebt, das was alle hier bemängeln ist für mich der Pluspunkt schlecht hin. Es gab keine healer, keine tanks, keine raids, gute solonfähige dungeons, keine allzu starke Komplexität was 10000 unterschiedliche skillungen angeht (die am Ende alle sowieso nur auf 3-4 unterschiedliche beschränkt würden und der Rest aus anderen fx Effekten bestehen würde).

Leider hat sich dies nach Hot sehr geändert weswegen ich aufgehört habe zu spielen. Die raids mag ich nicht weil ich nicht gern mit so vielen Spielern zusammen spiele und Angriffe unausweichlich geworden sind. Fraktale wurden plötzlich durch hinzugefügte sehr seltsam und nicht mehr gut solo/duo machbar wegen Mechaniken, die nur bestimmte Klassen bestimmten content erlauben verunstaltet (thaumanova als nicht Dieb und nicht mesmer ist nahezu unmöglich) und es keine neuen dungeons gibt.

Das meiner Meinung nach beste an gw2 – das aktive ausweichen – haben Sie mehr oder weniger obsolet gemacht durch nicht ausweichbare Angriffe und der Notwendigkeit zu heilen und die trinity partiell wieder aufleben zu lassen. Wenn ich so etwas wollen würde, würde ich zu anderen mmos gehen. Gerade der Fakt nicht auf Heilung angewiesen zu sein, sondern ausweichen zu müssen war großartig. Jetzt muss man kaum mehr Reflexe zum ausweichen haben sondern muss einfach nur richtig stehen und schaden austeilen. Siehe den 2. Raidboss 2-3 mal ausweichen, ansonsten richtig stehen und er liegt -.-

Viele meiner Freunde inklusive mir selbst würde noch spielen wenn es heart of thorns nie gegeben hätte. Oder sie hätten giganticus lupicus als raidboss einsetzen sollen (natürlich nicht reflektierbar) mit Fähigkeiten die jeden one shotten. Für mich ist er der beste boss allet Zeiten, den ich ca 1000 mal solo gelegt habe.
Ps: sry für Groß und Kleinschreibung, bin am Smartphone

N0ma

Jeder hat einen anderen Grund das Spiel zu spielen oder auch nicht. Ich bin ein Freund von Trinity und kein Solo Spieler, dafür fehlte irgendwann der Endcontent.

Bzgl der Dungeons – der Witz war es gab ja neue nur hat man die nach den jeweiligen Events wieder rausgenommen.

Lupicus war wirklich ein Top Boss, wenn auch oft buggy / Glitches wurden zu lange dringelassen. Man sich einfach zu sehr darum gekümmert Sachen zu nerven statt Sachen zu fixen. Und wieso gabs nur den einen guten, eine Frage die bei Anet wohl keiner beantworten kann.

Brunf Wildcart

“Es gab keine healer, keine tanks, keine raids”

Genau DAS war aber immer das Erfolgsrezept von GW!

Die Einführung des Raids und der erforderlichen Rollen hat das Spiel zerstört. Wer die klassischen Rollen spielen will, der muss nach WOW etc. gehen.

Esist einfach nur Mühsam ständig nach einem Tank zu suchen oder einem Heiler, weil 90% der Leute DDs spielen. LIegt vor allem auch daran, dass Heiler und Tanks immer die dummen sind, wenn sie mal was verpatzen.

“nicht mehr gut solo/duo machbar”

Dungeons/Fraktale und Raid sollten nicht solo machbar sein, das würde deren Sinn verfehlen. Denn das sind die Inhalte, die man gemeinsam machen sollte. Das einzige was hier falsch läuft ist, dass der Raid selbst für komplette Gruppen zu schwer ist, da es nur wenige Wege gibt um ihn zu meistern und man extrem gutes Timing benötigt und keine kleinen Fehler verziehen werden. Meist stackt man nur an einem Punkt und 1-3 Leute müssen sich um eine Mechanik kümmern.

Mannes Gaming Kanal (YT)

Weil
es immer das gleiche ist, grinden grinden grinden, schlechte dungeons!
Keine Missionen was GW1 ausmachte! Keine Quests die einen von einer zur
anderen Mission bringt! KEINE Skills! Dazu noch.. Sie nennen es MMO…
Keine Mounts, keine RICHTIGE Raids, berufe die sinnlos sind und niemand
braucht, kein Richtig GUTES Auktionshaus! Keine Heilerklasse, keine
Tanks, keine dds mehr.. Allein der Necro.. SS Necro in GW2? hahahhahaha
Toller witz^^ keine UW, kein RISS, keine Tiefe, kein Urgotz Bau usw usw
usw…. soll ich weiter machen? Die liste wäre noch sehr viel länger!
Nehmt GW2 Offline und Startet GW1 Mit neuen Addons und neuer Grafik Neu
und nennt es Guild Wars 1.0 oder so. Das wäre SINNVOLL!!! PS. Euer
Support ist grottig!

Brunf Wildcart

“Keine Mounts,”

Spiel WOW wenn du welche haben willst. In GW2 gehören die nicht rein! Sind sinnfrei, weil man das sehr gute Reiseystem hat. Mounts wären ein Grund für mich aufzuhören, weil man damit noch mehr sinnfreies von WOW kopiert…

“keine RICHTIGE Raids”
Unsinn! Die Raids in GW2 unterscheiden sich nur in einem Punkt von den meisten anderen Spielen: Man hat zwischen den Bosse nicht so viele Massen an Trash zu töten.

“berufe die sinnlos sind”

Totaler Quatsch! Berufe sind ein elementarer BEstandteil des Spiels.

“kein Richtig GUTES Auktionshaus! “

Ich finde es richtig gut,denn es ist einfach gehalten. GW2 ist keine Handelssimulation, sondern ein RPG!

“Keine Heilerklasse, keine Tanks, keine dds mehr.. “

Sag mal, welches Spiel spielst du da? Jede Klasse kann als DD gespielt werden und mittlerweile kann auch jede Klasse tanken (leider) und 4 Klassen können als Heiler agieren. Genau davon muss man wieder weg! JEder sollte wieder selbst auf seine Heilung bzw. Schadensvermeidung angewiesen sein und diese Dinge sollten dann nur durch Gruppensupport verstärkt werden können.

“SS Necro in GW2? hahahhahaha Toller witz^^”

Ja, toller Witz das du das Konzept von GW2 nicht verstanden hast. Ich fand den SS und den Unterbrecher-Mesmer auch super damals, aber das funktioniert in GW2 nicht mehr. Da müsste man das ganze Konzept auf den Kopf stellen…

“keine UW, kein RISS, keine Tiefe, kein Urgotz Bau usw usw usw…”

Dafür Dungeons, Raid, Fraktale, Weltevents…

Wäre ja öde, wenn in der Fortsetzung exakt die selben Dungeons o.ä. zu finden wären….

” soll ich weiter machen?”

Nein bitte nicht, denn du hast keine Ahnung wovon du redest. geh bitte WOW spielen

phreeak

Was mich von GW2 gestoßen hat, war diese Sammlung und das man dafür viele Dinge machen musste, auf die ich kb hatte. Nur um Errungenschaft X zu erhalten für nen Masterypunkt oder nem Gegenstand. An sich ist es kein Problem, aber mit HoT hat man den Fokus, so hatte ich das Gefühl, nurnoch darauf gelegt,

Dazu hat man 4 Jahre auf ne Erweiterung mit ner neuen Klasse gewartet und es war am Ende scheisse. Bis auf paar Ausnahmen. Das GW2 immer mehr in den Schatten anderer mmos rückt ist man selber Schuld. Man kann seine Spieler nicht halten mit dieser living story alle paar Monate für paar Stunden… Vorallem nicht neue Spieler anlocken.

Und ne neue Erweiterung dauert wahrscheinlich moch min. 1-2 Jahre….

Nomad

jo, diese Sammlungen sind für mich auch nur der reinste Bullshit, völlig unnützer langweiliger Grind. wie aus Asia-Grindern. “Löffel” sammeln ….

Jaken

Neue Spieler werden glaube ich von der ganzen Menge erschlagen.
Aber alte sind eher von den “kleinen Updates” nur marginal erfreut. Außer sie freuen sich auf die Story.

Brunf Wildcart

Bislang kenne ich kein besseres MMO, weswegen ich aktuell keines mehr spiele.

Die Sammlungen und Erfolge fand ich persönlich GRANDIOS! Das war mal was anderes. In allen anderen MMOs jagt man immer nur nach Reichtum und besserer Ausrüstung. LANGWEILIG! Da ist es abhängig davon wieviel ZEit man hat. In GW ist es dagegen abhängig vom eigenen Können.

Die Sammlungen etc. sind eben NICHT das selbe wie das grinden in anderen MMOs. Sie sind das genaue Gegenteil vom stupiden Dauerfarmen immer und immer und immer wieder der selben sachen. Man wird kreuz und quer durchs Land gejagt. In anderen MMOs sind die mittleren Gebiete meist Menschenleer, weil alle nur im endcontent hocken.

Übrigens: Wer ein MMO neu anfängt hat IMMER das selbe Problem: Er kommt nicht voran, weil viele Sachen nur temporär erreichbar waren. Zb Erfolge bei denen man eine ganze Map organsieren muss (Shatterer Erfolge werde ich zb nie bekommen). GW2 hat aber gegenüber allen anderen Spielen einen enormen Vorteil: Man kann 80% des Spiels alleine machen und auch bei großen Dingen mitmachen (Weltevents etc.)

phreeak

Ein großer Teil der Sammlungen sind grind. Sei es 30 einzigartige Löffel finden, die irgendwo droppen, Kultur Rüstungen kaufen, wozu man wiederum Gold grinden muss, oder Trophäen Sammeln oder fraktale, verliese etc grinden, damit der Erfolg 100% ist.. sicher das meiste dropped so nebenbei bzw wenn man Fraktale spielt bekommt man es schon, dennoch ein grind. Vor allem für denjenigen, der Fraktale etc nicht spielt…

Spiel seit paar Tagen bisschen nebenher und mir sind die beherrschungspunkte ziemlich Latte. Die Tyria Punkte gehen mir nach wie vor auf Sack. Jedesmal wenn ich Guck, was ich machen könnte, hat es was mit fraktale etc auf sich… Die HoTs sollen ja angeblich auf den neuen Maps einem wie Bonbons zugeworfen werden.

Andy Boultgen

GW 2 konnte mich nie fesseln,da sind für mich sogar einige F2p spannender.Obwohl ich ln einer sehr coole Gilde war,aber naja der gewisse Kick hat mir gefehlt.Habe aber schon vor der Erweiterung aufgehört.Aber ich habe mein FFXIV das reicht mir persöhnlich,mit pausen und dazwischen was anderes.

Brunf Wildcart

Jedem das Seine… Ich kenne kein MMO das annähernd so fesselnd war wie GW2. FFXIV habe ich nach 2 Monaten deinstalliert, weil es sehr langatmig war.

Gast

Warum das keiner spielt? Überlegt doch mal! GW1 ein Spiel mit 100000000 Fähigkeiten und Klassenmodellen und jetzt bekommt man einen Charakter mit 5 skills hingestellt wo Krieger Ihre Schwerter werfen und Bogenschützen die mit Äxten rumrennen…. und rosa Herzchen die Quest anzeigen….LEUTE GW1 hatte eine riesen Fangemeinde aber diese Leute sind inzwischen 20 Jahre älter!!!!! Überlegt doch mal was Ihr den Leuten da hingestellt habt!

Erzkanzler

Warum das “keiner” spielt ist bei 3.1 Mio Spielern vielleicht dann auch etwas übertrieben 😉 Es könnte mehr Spieler fesseln aber sehr erfolgreich ist GW2 immer noch.

Gast

Wenn das 3.1 Mio Spieler täglich spielen dann macht doch schön weiter dann gibt es ja anscheinend 0 Probleme.

Erzkanzler

es gibt ja auch graustufen zwischen “alles toll” und “alles tot”

phreeak

Diese “rosa Herzchen die Quest anzeigen” ist doch eins der besten Dinge an GW2.. Kein altbackenes Questsystem mit “Geh zu 10 npcs.. klick dich durch nen ellenlangen text.. Renn nach A, mach B, renn zurück” … Es gab überall Events und Meta Events, die nicht immer getriggert werden. So hat man auch nachm 2. oder 3. twink was neues zu entdecken.

und ich hab lieber 5 gute Skills, wobei jede Klasse weitaus mehr hat, als 40 beschissene Skills, nur um irgendne pseudo komplexität vorzugaukeln.

N0ma

nicht zu vergessen, die Bögen die regenbogenfarbene Einhörner verschießen

Psyclon

Gelöscht.

Gerd Schuhmann

Ich hab das jetzt gelöscht.

1. Lass bitte Politik aus deinen Kommentaren. Das hab ich dir schon mal gesagt. Das mein ich ernst.
2. Wenn du das für “Clickbait” hältst, dann such dir bitte eine andere Seite. Wenn das “Clickbait” ist, dann sind wir eine “unseriöse Seite” und haben dich als anspruchsvollen Leser nicht verdient. Das ist wie wie wenn du zum Wirt sagst “Du panscht dein Bier” und setzt dich hin und bestellst eins. Entweder ist es “Clickbait”, dann such dir eine Seite, die deinen Ansprüchen genügt, oder es ist kein Clickbait, sondern der Text vertritt nur eine andere Meinung als du, dann empfinde ich die Aussage als extrem ärgerlich.

Erzkanzler

Natürlich darf man einen Vergleich mit dem erfolgreichsten westlichen Spiel des Genres heranziehen, daran wird man sich immer messen lassen müssen, genau wie sich jedes Smartphone an Apple messen muss, ob dir das nun persönlich gefällt oder nicht ist egal, es zählt wirtschaftlicher Erfolg.

Longard

Für mich gibt es zwei gravierende Punkte weswegen ich GW2 schon sehr lange nicht mehr spiele.

1: Keine reinen Tank – Heiler – DD – ect. Rollen.
2: Keine Item Spirale. Nur Skins sind mir zu wenig.

Erzkanzler

Gut, das war ja schon vor Release absehbar.

Lootziffer 666

naja das mit den tank, heiler, dd rollen haben sie nicht mal konsequent durchgesetzt, man muss sich nur die Raids anschauen.

Brunf Wildcart

“1: Keine reinen Tank – Heiler – DD – ect. Rollen.”

Das ist aber GENAU DAS was GW erfolgreich gemacht hat. Diese altbackene Rollenpflicht fand ich schon immer dumm und habe deswegen kein anderes MMO länger als 3 Monate durchgehalten.

Mandario Gee

Ich wurde mit GW2 nicht warm. Mir haben einfach Klassen gefehlt. Irgendwie fühlte sich alles gleich an. Nur die Animationen waren anders. Schaden machen und ausweichen. Hab es immer mal wieder versucht.

mariamagda2

Mich hindert etwas daran GW2 zu genießen, bin momentan wieder in Rift unterwegs…und dieses Etwas ist….nun etwas überraschend: Die Story vom Spiel, ja sie ist großartig, ja man leidet wenn einer der liebgewonnenen Helden über die Klippe geschubst wird…ABER: Es ist ein Ende in Sicht, vielleicht nicht kurz, aber auf jeden Fall langfristig: Wir töten die bösen Drachen…von denen es nur eine begrenzte Anzahl gibt, wir haben bereits Zhaitan (Todesdrache) und Mordremoth (Pflanzendrache) ausgelöscht, bleiben also noch: Primordus (Feuerdrache), Jormag (Eisdrache), Kralkatorrik (Erdkristalldrache) und der bislang unbenannte Deep Sea Dragon…ok das töten dieser 4 kann man hinnauszögern, aber danach? Wie soll es weitergehen mit dem Spiel? Friede, Freude, Eierkuchen…? Tiamat als Urmutter der Drachen mit 7 Köpfen und allen Elementen in einem Drachen (huch, wir haben 7 Drachen..Zufall?….wie Neverwinter (da gibt es ja eine Tiamat)? Aurene absorbiert dank uns ja schon die Energie, sie ist WEIBLICH…und ein Baby, wer weiß ob sie wirklich gut ist wie ihre Mutter (vorrausgesetzt die verfolgte nicht von Anfang an ihre Tochter zur Drachenherscherin zu machen): Kurz ich mag das Spiel, aber ich sehe langfristig ein Storyende, dementsprechend ein Spielende….und deswegen rühr ich es kaum noch an….auch wenn es gut ist…

TomRobJonsen

Ich hab GW2 nur wegen Gw1 gespielt, in der Hoffnung das es ein noch besseres Spiel wird. GW1 ist und bleibt das beste Spiel was ich bisher gespielt habe und wenn sie etwas von dem Spiel übernommen hätten, wäre das ein größerer Erfolg gewesen.

– Die Skill Vielfalt
– Das Item-System
– Die Addons (jedes Addon hatte ein
neues Gebiet, Skills und Klassen. Eine Rückkehr hat sich immer
gelohnt)
– PvP PvP PvP …. einfach GENIAL

All diese Dinge fehlen in GW2.

N0ma

genau, passt alles

Nirraven

Habe vor GW2 Release intensiver GW1 gespielt um mir alle Belohnungen zu holen. Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht alles zu holen und leider war GW2 dann bei mir leider sehr schnell unten durch, da ich einfach gehofft hatte das es viel gutes aus GW1 übernimmt und die Fehler ausbessert.

Leider hat es meiner Meinung nach keines der stärken übernommen. Dadurch das ich GW1 direkt zuvor gespielt habe kann mir hier auch keiner mit nostalgie kommen.

Lootziffer 666

um ehrlich zu sein hab ich gw2 nur noch aufm pc um die living story
weiter zu machen. wenn die neue episode kommt, spiele ich circa 3-4
stunden, dann bin ich mit dem neuen content fertig. es sei denn ich hab
bock darauf die erfolge zu machen, bei denen der anreiz einfach komplett
fehlt. erfolgspunkte machen? nein danke, lohnt sich sowieso nicht, und
auch sonst gab es in kaum einer episode etwas, wofür sich der aufwand
gelohnt hätte.

mein größtes Problem ist das teamplay in gw2, die möglichkeiten damit.
ja,
fraktale wurden erweitert und verbessert, was auch gut gelungen ist,
aber selbst mit den neuen anspruchsvolleren Mechaniken gibt es auch hier
einfach keine Motivation für mich, die jeden tag, immer, und immer
wieder zu machen.
Die alten dungeons werden bis heute nicht überarbeitet, weil anet meint, der fokus darauf ist uns nicht wichtig,
wir konzentrieren uns lieber auf fraktale. EIn riesengroßer Fehler, da
viele leute gerne 5 man dungeons bestreiten, oder eine herausforderung
in diesen suchen. Nur leider fehlen an zu vielen stellen die besonderen Mechaniken, die das Fehlen der Holy Trinity rechtfertigen würden ( na gut in raids gibt es sie schon) seit heart of thorns sind die normalen dungeons jedoch
nur noch für anfänger interessant. das gleiche mit den raids. sie sind
am anfang noch ganz interessant. aber wo bleibt der anreiz die zu
machen, wenn man schon dutzend aufgestiegene sachen hat? im teamplay
garantiert nicht.

wenn man also schon den großteil durch hat. was macht man also noch?

legendary machen? ist leider nicht sonderlich spaßig, da, egal wie man es macht,
man muss dafür farmen, farmen, farmen. man könnte natürlich sammlungen
abschließen (wo die belohnungen den aufwand so gut wie nie wert sind) oder
erfolgspunkte farmen, was genauso öde ist, oder skins freischalten, was
meist auch mit dem selben muster endet.

das motto in gw2 ist dann ziemlich schnell: repeat the shit out of it.

sry für den langen text, aber bei gw2 werd ich immer sehr emotional, weil
ich riesen gw1 fan bin, und sehr gerne gw2 treu geblieben wäre, aber die
enttäuschung ist da leider sehr groß.

Erzkanzler

Hmm das seh ich ein wenig anders, hängt aber immer von der eigenen Erwartung an das Spiel ab. Ich mag das Teamplay immer noch sehr wenn ich Fraktale oder Raids angehe, auch weil mir die Mitspieler ans Herz gewachsen sind und wir Spaß haben. Das ist auch in jedem MMO ähnlich, so viele Dungeons kann ein Entwickler gar nicht produzieren dass die nicht irgendwann “immer das selbe” sind.

Die fehlende Gearspirale sorgt eben dafür, dass man in GW2 einfach unbeschwert Zeit verbringen kann ohne einer Karotte hinterher hecheln zu müssen. Für viele fehlt dieser Antrieb, aber für jene gibt es massenweise Alternativen. GW2 ist schon eher ein [zitat] “Abenteuer-MMORPG”[/zitat] und das ist auch gut so, nur muss es eben auch neue Abenteuer geben.

N0ma

Nein, grad die Fraktale wurden total vermurkst, mit jedem Update mehr, deshalb bin ich auch raus. Der Ansatz war, die werden mit jeder Runde schwerer, davon ist man irgendwann abgerückt.

Im ganzen Spiel einschliesslich der Raids fehlt ein Hardmode, wie in GW1. So sind die Raids für Normalspieler zu schwer und für SC Spieler zu leicht.

Gerd Schuhmann

Ich hab ja auch schon im State of Play drüber geschrieben.

Mir kommt’s so vor, als wurde Guild Wars 2 von ESO überholt. Die sind jetzt in diese Nische rein, die GW2 vorher besetzt hat. Als “Abenteuer-MMORPG.”

Und von außen wirkt’s so, als würde GW2 seit 2 Jahren stagnieren, weil diese Season und diese kleinen Änderungen fast keine Wirkung nach außen haben.

Wenn man das mit ESO vergleicht: Wir machen jedes Vierteljahr entweder einen DLC oder einen dicken Patch – da sieht GW2 schlecht aus, finde ich.

Dieses “Ja, Season 3 Episode 4 kommt jetzt” – da beschäftige ich mich doch als “Nicht-Stammspieler” gar nicht mit, weil ich das Gefühl hab, ich muss 15 andere Folgen kennen, um davon was zu haben.

ESO sagt: Wir machen jetzt die Diebesgilde. Wer will, kann einstiegen.

Das wirkt viel einladender.

Erzkanzler

Selbst einen Großteil der Spieler die ich noch in GW2 kenne, interessiert die Story eher nicht.

Klar, ich freu mich über die neuen Gebiete aber die Story… ich könnt sie nicht mal erzählen, dabei spiel ich seit 4 Jahren mehrere Charaktere und hab sogar die Bücher damals gekauft/gelesen. Die Story spielt man halt auch am Release-Abend 1x durch und dann is gut… das reicht dann eben nicht für die nächsten 2-3 Monate.

Plague1992

GW2 ist ein einstiger GW1 Fanservice. Jede Map, jede Episode, jede Hntergrundinformation ist voll von Sachen aus den vergangenen Spielen. Für Spieler von GW1 wohl der absolute Wahnsinn. Für “Neulinge” hingegen nur noch halb so attraktiv, eventuell sogar generisch und kompliziert ( viele Sachen werden nicht so detailliert eingeführt wie sie es sollten, denn es gab sie ja bereits in GW1 *hust* ).

Ich bin erst mit GW2 dazu gekommen und für mich zünden ~70% der Sachen nicht. Auch finde ich es immer etwas lame wenn man sich auf vergangene Geschichten ausruht und ganz einfach eine “gute” Geschichte erstellt indem man sie einfach mit ganz viel Nostalgie und Fanservice vollspickt.

Lootziffer 666

für spieler von gw1 absolut NICHT der Wahnsinn schlechthin,
denn die einzige Gemeinsamkeit, liegt höchstens im Namen.

der große Fehler lag für mich darin, dass sie mit gw2 so gut wie alles neu, und schmackhaft für den Mainstream machen wollten.
Hätten sie etwas mehr vom ersten teil übernommen, wäre gw2 sicher extrem gut besucht und populär, wie kaum ein anderes.
aber was die geschichte angeht kann man zumindest anet zu gute halten, dass sie nicht von anfang an auf den Nostalgie-Zug aufgesprungen sind, das kam erst später.

Erzkanzler

Mit einem “hätte sollen” muss man immer vorsichtig sein, heute wünschen sich viele GW1-Mechaniken aber zu Zeiten von GW1 wollten die Spieler Mainstream-MMOs. Ich denke der Erfolg von GW2 wäre kleiner gewesen, hätten sie GW1 mit “neu” aufgelegt. sie hätten nur mehr aus GW1 ZUSÄTZLICH in GW2 übernehmen sollen. Allein schon ein Guild Wars ohne Gildenkriege…

*Schulterzuck* war eine interessante Entscheidung. Das wäre etwas das ich als “Paukenschlag” für ein kommendes Add-on gern sehen würde, Gildenkriege in der Open-World. Nicht einmal weil ich sie spielen möchte aber weil es das Spiel bereichern könnte.

Lootziffer 666

ich hab geschrieben, hätten sie etwas mehr übernommen, nicht alles, etwas mehr. da muss man auch nich vorsichtig sein. fakt ist nun mal, das sie aus gw1 so gut wie gar nix übernommen haben, was gw1 überhaupt so großartig gemacht hat.
das mit den gildenkriegen ist ebenfalls ein Beispiel.
nun ja, ob die leute damals mainstream mmos wollten, kann ich nicht beurteilen, ich für meinen teil hatte mir sowas jedenfalls nich gewünscht.

Psyclon

Du hast in dem Text aus Versehen statt “FF14” “GW2” eingesetzt.

Das ist nichts anderes als lauwarmes Aufgewärme von Altem. “Fanservice” nennt sich das dann, Lightning oder eine gewisse Tarutaru als gigantisches Aufblasmonster da reinzuquetschen und den fünfhundertsten Primal auferstehen zu lassen. Wenn das nicht reicht, macht man Franchise-ferner Cross-Class-Events rein. Oder Motorräder. FF14 ist nichts anderes als Fanservice.

Dass Schuhman, der FF14-Fan, ausgerechnet das Upvoted ist pure Ironie…

Gerd Schuhmann

Ich bin ja nicht “ff14”-fan wie du, der das 3 Jahre am Stück gespielt hat. 🙂

Ich spiel das zurzeit in vernünftigen Dosen. Abends 2-3 Stunden – nachdem ich’s anderthalb Jahre fast gar nicht gespielt habe. Mir macht’s grad richtig Laune.

Wenn ich’s 2 Jahre gesuchtet hätte, wär ich wahrscheinlich auch genervt. Aber das wär ich von jedem Spiel. War ich früher von WoW auch. Ich hab, glaub ich, nie eine Erweiterung komplett durchgespielt, weil ich immer lange Pause von WoW brauchte.

Wenn man mehr als 40 Stunden in der Woche ein Game spielt, dann geht’s einem relativ schnell auf den Geist. Das ist nicht das Problem des Spiels. 🙂 Die sind dafür einfach nicht gemacht. Wenn du versuchst, 2000 Stunden Spielspaß auf Gedeih und Verderb aus einem Spiel rauszulutschen, dann wirst du richtig miese Phasen drin haben. Da bin ich mir sicher.

Dieses “BitterVet” – das stimmt schon und das ist nicht auf ein Spiel beschränkt.

Übrigens: Die Story in FF14 – mich interessiert die von Anfang an nicht. Bei GW2 genauso wenig. Ich bin kein Fan von Story in MMORPGs.

alecco

“Und von außen wirkt’s so, als würde GW2 seit 2 Jahren stagnieren, weil
diese Season und diese kleinen Änderungen fast keine Wirkung nach außen
haben.”

wie kann denn GW2 seit 2 jahren stagnieren, wenn HoT erst 18 monate alt ist?

Gerd Schuhmann

Jo, seit HoT halt. Wobei ich sagen muss, dass ich auch mit HoT nix anfangen konnte.

Mir hat die Erweiterung nicht gefallen. Ich hatte viel mehr Spaß daran, wieder von 1 einen Char hochzuspielen, als das “Zelda light” im Endgame mitzumachen.

N0ma

oh alecco
was machen die 2000 Twinks 😉

Plague1992

Die lebendige Geschichte als solches zündet einfach nicht. Alle 4 Episoden waren im grunde das gleiche. Eine Story die sich im nichts verläuft und eher wie “Filler” wirken, die neuen Karten basieren alle immer auf dem selben Prinzip. Sie verlieren ihre Reize wenn man nichts mit den Belohnungen anfangen kann. Auf der Schneemap war ich bis heute nicht und auf der 4. Map bin ich kurz mal wegen Leder da gewesen … Aber ansonsten keinerlei anreize für mich.

Beim Rest des Spiels eher tote Hose. PvP Spieler warten seit jeher auf Content, auch die Seasons lassen aktuell zu wünschen übrig. Die Weltevents werden viel zu selten angepasst, oder ggf. sogar generft so dass ein großer Teil des eigentlichen Grundspiels nicht mehr interressant wird. Die Änderungen an den Fraktalen sind zwar löblich, aber auch hier viel zu klein gehalten oder speziell um am Ball zu bleiben. Ein neuen von … 15? Fraktalen aller 6 Monate ist nicht genug. Die Gilde langweilt sich weil es nie neues zu tun gibt … Und am Ende ist das ganze GW2 System quasi darauf ausgelegt Gold zu farmen, also tut man die hand voll Dinge die am effektivsten sind … unter anderen Silberwüste wie die letzten 2-3 Jahre auch …

Sachen wurden versprochen auf die wir heute noch warten. Einige schlechte Aspekte des Spiels werden angepasst, aber in einen viel zu großen Zeitrahmen ( der letzte aktualisierte Weltenboss war der Zerschmetterer vor über 1 Jahr o.O ), GW2 hat mittlerweile soviele Baustellen in allen Aspekten des Spiels dass es fast schon versändlich wirkt dass sie es nicht schaffen. Es gibt quasi keinen Bereich im Spiel wo wenig Unmut herrscht. GW2 nutzt eine horizontale Progression, fässt diese aber seit 1 1/2 Jahren nicht weiter an, so funktioniert das nicht. Ich habe seit 1 Jahr nichts mehr zu tun?!? o.O

Wie wenig die Lebendige Welt zündet sieht man an den Quartalszahlen von GW2. Es gab überhaupt keinen Anstieg seit Veröffentlichung der 3. Staffel, man hat eher verhindert dass die Zahlen weiter sinken, was ja nicht gerade ideal sein kann. Vermutlich liegt es einfach an dem Prinzip, die Lebendige Welt scheint nur bei Leuten überhaupt anzukommen die sich auch weiterhin mit GW2 auseinandersetzen, alle anderen ( womöglich die deutliche Mehrzahl ) lassen die Lebendige Wet ( vielleicht unbedacht? ) links liegen. Es ist halt ein Unterschied ob das große heiße neue Addon kommt, was auch außenstehende mitbekommen … oder man eben so ein “kleiner neuer Abschnitt”.

Keragi

Ich sehe es genau so, ich habe damals aufgehört weil ich mal was anderes Spielen wollte, bin aber nicht zurück gekehrt da ich schon viel der lebendigen story verpasst hatte aber auch nicht alles wieder aufholen wollte. Ich fühlte mich zu sehr gezwungen immer mal wieder rein zu schauen das hat mich letzten endes abgeschreckt.

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