Mann hat noch 2 Versuche, um an 222 Millionen € in Bitcoin ranzukommen

Mann hat noch 2 Versuche, um an 222 Millionen € in Bitcoin ranzukommen

Ein deutscher Programmierer hat 2011 einige tausend Bitcoins erhalten und sitzt jetzt auf Kryptowährung im Wert von 222 Millionen Euro. Aber er hat ein Problem: Er hat sein Passwort vergessen und die Versuche gehen ihm aus.

Das ist die Situation: Der deutsche Programmierer Stefan Thomas lebt mittlerweile in San Francisco. 2011 bekam er 7002 Bitcoins von einem frühen Bitcoin-Fan geschenkt. Thomas hatte ein Erklär-Video „Das ist ein Bitcoin“ auf YouTube erstellt – die 7002 Bitcoins waren der Dank dafür. Damals war ein Bitcoin kaum einen US-Dollar wert.

Thomas packte die Bitcoins auf einen Ironkey, einen verschlüsselten USB-Stick, schrieb das Passwort für das Gerät auf einen Zettel, verlor den Zettel aber schon im Jahr 2012.

Der Ironkey ist so erstellt, dass man 10 Versuche hat, das richtige Passwort einzugeben. Mittlerweile hat Thomas schon 8 Versuche verbraucht. Wenn er noch 2-mal falsch liegt, sind die Bitcoins auf immer verloren.

Gemein wird die Sache dadurch, dass 7002 Bitcoins heute 222.661.269 Euro wert wären.

Beim Bäcker mit Gold zahlen? MMOs experimentieren mit Kryptowährung

Das sagt der Mann: In einem Interview mit n-tv sagt er:

„Als ich ursprünglich herausgefunden habe, dass ich den Zugriff nicht mehr habe, war ich ziemlich deprimiert für ein paar Wochen. Und dann musste ich mich daran erinnern, dass ich die Bitcoins mir erarbeitet habe. Man kann natürlich sein Leben lang deprimiert da sitzen, aber man kann auch nach vorne schauen und weiterarbeiten und einen neuen Wert generieren.“

Stefan Thomas

Thomas erklärt, theoretisch hat er die Möglichkeit an die Bitcoins ranzukommen, indem er die Hardware direkt angreift. Leute, die in Laboren arbeiten, hätten ihn schon mehrfach darauf angesprochen. Das sei die Option, die er noch habe. Aber im Wesentlichen habe er seinen Frieden damit gemacht, die Bitcoins verloren zu haben.

Wie die New York Times weiß, braucht Thomas die Millionen offenbar nicht allzu dringend. Nach 2012 sei es ihm gelungen, noch einige andere Bitcoins zu erhalten, deren Passwörter er sich merken konnte. Zudem hat er früh auf eine andere Kryptowährung gesetzt, die ebenfalls im Wert gestiegen ist.

Stefan Thomas hat, nach eigenen Angaben, mehr als genug Vermögen, da kann er wohl auf die 222 Millionen Euro in Bitcoins verzichten.

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Unter dem Artikel der New York Times kennt das Internet natürlich die Lösung.

Twitter kennt sofort die Lösung

So wird das diskutiert. Interessant ist, dass zig Leute sofort eine Ahnung haben, wie der Mann sein Problem lösen könnte:

  • Ein Nutzer auf Twitter empfiehlt eine schamanistische Reise. Denn der Verstand könne sich an alles erinnern. Es gibt auch eine Empfehlung, welcher Kristall bei der Erinnerung helfen kann
  • Ein Nutzer empfiehlt Thomas, der solle einfach den besten Hacker der Welt engagieren und ihm die Hälfte der Beute versprechen
  • Einer sagt: “Wenn ich mir ein Passwort merken müsste, dass so viel Wert ist, würde ich es mir auf meinen Hintern tätowieren”
cod warzone no blood money titel 1-01
Bitcoins haben den Ruf als “Gangster-Geld.”

Im September 2020 haben wir auf MeinMMO über einen Vorfall berichtet, bei dem Hacker sich die Accounts von Call-of-Duty-Spielern geklaut haben. Als Lösegeld verlangten sie damals – natürlich – Bitcoins.

Hacker kapern Accounts in CoD MW und Warzone – Verlangen Lösegeld in Bitcoins

Quelle(n): nytimes, ntv.de
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Phoesias

Hab letztens auch nen 10ner verloren, wir sitzen alle im selben Boot

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Phoesias
ObezahrarStrizzi

Der soll mal nicht so heulen. Hat halt ein wenig Pech gehabt.

Matima

Totaler blödsinn! bei so viel geld denkt man 24/7 an sein stick. als würde man da sein passwort bei 222 millionen vergessen….

da will jemand einfach nur berühmt werden..

Scaver

Naja damals als er das Passwort verloren hat, waren die ja noch nicht so viel Wert.

Comp4ny

Jeden Tag mehr wo er nicht auf sein PW kommt, kann jeden Tag auch sein Verlust von Millionen sein. Das darf man auch nicht vergessen, den schließlich schwankt der Kurs ja schnell.

Und bei der Summe können 1% schon sau viel sein.

Malocher

…ich würde mich schon mit 10 mio zufrieden geben

Daniel2

Wenn Dein Name Programm ist, auf jeden Fall.

m4a1

Haha sehr gut daniel

Phoesias

An solch Bescheidenheit sollten sich anderen ein Beispiel nehmen.

Es muss nicht immer der große Luxus her

Yoma

Wenn ich ihm das richtige nenne krieg ich dann die Hälfte?

Daniel2

Machen wirs so. Wenn Du ihm das richtige verrätst bekommst du die Hälfte.

Für jedes Mal das Du’s aber falsch eingibst, gibst Du ihm 25 Mio

Dann wärs fair ?

Dwal1n

Was ich nicht ganz verstehe ist, die Bitcoins liegen doch nicht auf dem Ironkey sondern auf der Blockchain. Mit der Seed-Phrase kommt man doch wieder an die Wallet. Oder hat der gute Herr seine 7000 BTC etwa auf einer Hot Wallet? ?

K-ax85

Nein, er hat die BTC in einer Offline Wallet auf seinem verschlüsselten USB Stick und weiß den Key für den Stick nicht mehr… Dumm gelaufen.

Dwal1n

Aber für jeden Offline Wallet existieren doch die 24 Wörter. Ist doch wie beim Ledger. Vergisst man den Pin kommt man nicht mehr an die BTC, kann die Wallet aber mit den 24 Wörtern resetten.

Auch wenn man keinen Zugriff mehr auf die Wallet-Datei(en) hat?

Dwal1n

Wie gesagt, die Bitcoin liegen nicht lokal auf einem Sick. Die BTC sind in der Blockchain gespeichert. Du brauchst keinen Zugriff auf irgendwelche Wallet Datein. Wenn du die 24 Wörter hast, dann kann du die Wallet jeder Zeit wieder herstellen und hast wieder vollen Zugriff darauf.

K-ax85

Scheinbar hat er die 24 Wörter in einer Textdatei gespeichert. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass es diese Sicherheitsmaßnahme 2011, als ich mein erstes BC Wallet eröffnet habe, noch nicht gab.

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