Ein tschechischer Spieler wurde beim Verkauf eines Waffen-Skins in Counter-Strike: Global Offensive betrogen. Ihm wurden gut 1.000 Euro vorenthalten. Die Polizei von Pilsen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Was ist passiert? Manche Skin ins CS:GO können richtig wertvoll sein. So wurde im Januar ein seltener Waffen-Skin für 150.000 Dollar verkauft.
Ein tschechischer Spieler wiederum fand den seltenen Messer-Skin Talon Knife | Fade. Er einigte sich mit dem Käufer auf den Preis von 30.000 tschechischen Kronen, was umgerechnet 1.163 Euro entspricht.
Doch der Verkauf ging schief und der Käufer behielt einen großen Teil des Geldes. Nun ermittelt die Polizei und hat dazu ein offizielles Statement abgegeben.
Verkauf ging schief, Polizei warnt vor Online-Käufen
Wie lief der Verkauf? Wie die Polizei von Pilsen berichtet, sollen sich Käufer und Verkäufer am geeinigt haben, dass im Vorfeld 4.000 Kronen, etwa 155 Euro, vorab überwiesen werden. Danach sollte der Skin verschickt und im Anschluss das restliche Geld überwiesen werden.
Doch genau dieser zweite Teil der Überweisung ist nicht passiert. Der Käufer behielt die restlichen 1008 Euro und meldete sich nicht mehr.
Was genau unternimmt die Polizei? In einem Statement teilte die Polizei mit, dass sie ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Betrug eingeleitet hat und weiter in dem Fall ermitteln wird (via policie.cz).
Den Betrüger könnte sogar eine Haftstrafe drohen. Betrug am Eigentum eines anderen kann laut der Webseite Legislationonline in Tschechien mit bis zu 2 Jahren Haft versehen werden.
Die Polizei warnt in dem Statement außerdem davor, Dinge im Internet von Fremden zu kaufen oder sie zu verkaufen.
Warum ist das so interessant? Das Internet wird von einigen Nutzern als rechtsfreier Raum angesehen. Beleidigungen und Betrug sind in Online-Spielen ein Problem und gehören genau angezeigt wie andere Straftaten.
Was man gegen Kriminalität in Online-Spielen tun kann, hat MeinMMO-Chefredakteurin Leya Jankowski mit dem Cyber-Kriminologen Thomas-Gabriel Rüdiger in einem Podcast besprochen:
Kriminalität in Online-Games – Was kann man dagegen tun? Erfahrt es im MeinMMO-Podcast
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Ist dass mit diesen Skins nicht so wie mit Accounts zb von lol? EIGENTLICh gehören die Accounts ja nicht den Spielern und so ist eigentlich auch der handel damit verboten. Es wird halt nur weggesehen. Gehören diese skins wirklich dem spieler direkt?
Würde ich nicht so sehen, weil dir csgo ja direkt die Möglichkeit gibt skins zu handeln oder zu verkaufen für steam Guthaben.. Und naja Betrug bleibt Betrug, hab vor Jahren wo ich nen acc verkauft hab und der Käufer Geld zurück gezogen hat, auch eine Anzeige erstattet, am Ende hatte ich das Geld wieder und der unter 18 jährige Stress mit sein eltern.. Ging da aber auch nur um 40€.. Übern support hätte ich mein acc aber bestimmt nicht wiederbekommen, wenn ich da gesagt hätte dass ich ihn verkaufen wollte..
Der hat’s aber auch eilig gehabt, sonst hätte der sich mit der mickrigen Anzahlung nicht zufrieden gegeben
Tut mir leid, aber das ist traurig.
Das so etwas als Einzelfall angegangen wird von der Polizei ist traurig. Auf steam werden so viele Leute gescammt. So zum Beispiel ein Freund von mir, welcher sein ST Talon Ruby FN traden wollte und gescammt wurde. Macht aber keiner was – weder Steam noch Polizei. Man sollte so etwas mehr kontrollieren. Internet ist mittlerweile kein Neuland mehr und weder Staat noch Betreiber von Services geben Informationen aus…
Hat dein Freund es denn zur Anzeige gebracht? Und die ist dann später eingestellt worden, nehme ich an?