ArcheAge: Apex gehen wieder; bizzarer Forenpost sorgt für Aufregung

ArcheAge: Apex gehen wieder; bizzarer Forenpost sorgt für Aufregung

Beim Sandpark MMO ArcheAge ist die Funktion mit den Apex wiederhergestellt und ein äußerst bizarrer Forenpost sorgt für Aufregung.

In den letzten Tagen waren die APEX deaktiviert. Ein „Exploit“ wurde entdeckt und machte die Runde. Der hing diesmal wohl mit dem Post-System in ArcheAge zusammen und konnte inzwischen gefixt werden. Auch dieser Exploit sorgte – wie der davor – dafür, dass man aus einem 10-Euro-Gegenstand beliebig viele Credits, die Ingame-Währung, gewinnen konnte. Die Apex sind jetzt wieder zu erwerben und einzulösen.

ArcheAge-Black-Pearl

Für Aufregung sorgt allerdings ein Forenpost, der bisher aber noch in keiner Weise von Trion Worlds bestätigt oder kommentiert wurde, daher auch ein Fake sein könnte. Da postet ein Spieler eine angebliche Nachricht eines Trion Worlds GMs. Der schreibt: Der Account sei gebannt. Der Spieler „schulde“ Trion Worlds 43 APEX. Der Account werde erst wieder freigegeben, wenn er diese Schulden ausgeglichen habe, die 43 benutzen APEX also auch wirklich im Store kaufe. Offenbar ist das die Antwort auf ein “Gnadengesuch”, einen Bann doch aufzuheben.

Der User gibt zu, dass er den neuesten APEX-Exploit genutzt hat, spricht von “kreativer Ausnutzung der Spiel-Mechanik” und beschwert sich darüber, dass es nun ihn treffe, während Exploiter vor ihm mit 24-Stunden-Bans davongekommen waren.

Viele Fans im Forum explodierten schier vor Freude über diese ungewöhnliche „Methode“, die sie als gerecht empfinden. Während andere das als „Erpressung“ bezeichnen. Auf reddit ist gar die Rede davon, dass Trion Worlds „Accounts“ in Geißelhaft nehme.

Ob an dieser Methode irgendwas dran ist, weiß man im Moment noch nicht. Allzu wahrscheinlich klingt es wahrlich nicht, das wäre schon ziemlich absurd. Es ist wahrscheinlich eine clevere Trollerei, um den Vorwurf an Trion Worlds, ihnen ginge es nur ums Geld, auf die Spitze zu treiben. Sicher klärt sich das in den nächsten Stunden.

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Ascanius

Bei Exploits ist es immer ein schmaler Grad. Die grundlegende Frage für mich:
Konnte der Spieler wissen, dass es sich um einen Solchen handelt?

In diesem Fall für mich recht eindeutig: Ja, konnte er, zumal es sich bei dem Item um einen geldwerten Gegenstand handelt.

Anderes Beispiel, vor 2 Wochen in WoW:

Neues Addon kommt raus, es gilt auf Stufe 100 zu kommen. Im vorherigen Addon gab es eine Qs, für die man bestimmtes Fleisch, welches von bestimmten Mobs gedropt wird abgeben. Unendlich wiederholbar. Ein pfiffiger Spieler dachte sich: Ok, farme ich halt 50k Fleisch vor dem Addon, gebe die Qs Drölf-Tausend-Mal ab und bin nach 2 Stunden Lvl 100.

Das ist für mich kreatives Ausnutzen von Spielelementen. Spieler wurde zurückgesetzt + 72 Stunden-Ban, finde ich nicht in Ordnung.

Man sieht also an den 2 Beispielen: Auf den Einzelfall kommt es an!

Svatlas

Voll und ganz OK, wenn einer ein Unternehmen über den Tisch zieht, soll der Betrüger auch dafür gerade stehen! Rückzahlung und kompletter Ban wären hier angemessen. Sofern es der Wahrheit entspricht. Ich bin dafür!

Zeekro

Naja… weil die so stümperhaft programmieren sollen andere dann bezahlen??
Wenn ich an meinem Auto oder Haus den Schlüssel stecken lasse und dann jemand einbricht, zahlt auch keine Versicherung weil eigenes Verschulden.

Es ist sogar so, dass es glaube 15€ Verwarngeld kostet, wenn man sein Auto nicht gegen unbefugte Nutzung absichert! Also wenn hier einer zahlen muss, dann Trion!

Da sind die selber Schuld, da wird kein Gericht der Welt die Schuld bei dem suchen der eine Mechanik für sich ausnutzt. Ich meine, da brauch man nicht mal ein Tool oder so dazu, da soll Trion erstmal beweisen, dass der wissentlich einen Bug ausgenutzt hat und nicht der Meinung war das sei ein Feature. Klar, die Chance ist sehr hoch das das wissenltich gemacht wurde, aber Schuld muss bewiesen werden.

Und die Aussage “wenn einer ein Unternehmen über den Tisch zieht” finde ich auch irgendwie lächerlich. Weil wenn hier wer wen übern Tisch zieht, dann TRION seine Kunden. Ich sag nur “10% Rabatt” oder “no tricks, no traps” oder “hey! neues must-have item im Shop”.

Nomad

Ist nicht ganz richtig. Wenn du dein Haus/Auto nicht abschliesst, zahlt zwar deine Versicherung nicht, aber der, der dir was wegnimmt, ist trotzdem ein Dieb und wird auch verknackt, wenn er erwischt wird. Der Programmierer, der einen Fehler einbaut, ist nicht der Schuldige, sondern immer noch der, der etwas stiehlt.
Wenn einer 43 mal einen Bug ausnutzt, dann ist es ziemlich klar, dass er das Vorsätzlich ausgenutzt hat, und nicht eine “Mechanik” nutzt. Das wird dir vor keinem Gericht durchgehen.

Richtig ist: “10% Rabatt” versprechen und dann nicht halten ist auch Betrug ! Aber trotzdem kein Grund, in kriminellem Stil zurück zu schlagen.

Domgordo

Dummerweisse hat sich jeder per EULA perflichtet das nicht zu tun, das ist auch das einzige was vorm Gericht wirklich zählen würde. Somit liegst du völlig daneben.

Gerd Schuhmann

Ja, genau das ist der Punkt. Du kannst das ungerecht finden und in meinen Augen ist auch vieles “ungerecht”, was in so einer Eula steht. Aber sie zählt halt.

Das ist wie jetzt, bei Facebook, da gibt’s eine Nachricht: Wir haben die Nuterbedingungen geändert. Wenn Sie nicht einverstanden sind, löschen Sie Ihren Account bitte bis zum 1. Januar, ansonsten zeigen Sie sich damit einverstanden.

Da steh ich auch davor: Alter? Was? Aber das war’s dann auch. Ohnmacht eben.

Zeekro

Dadurch, dass keine 3rd Party Software im Spiel war, faellt es mir echt schwer da von Kriminalitaet zu sprechen…. Angenommen du stehst an so einem “Plueschtier-Angel-Automat”, steckst 1 euro rein und dann merkst du das nach dem ersten Versuch ploetzlich nochmal darfst. Und nochmal. Und nochmal. Ohne erneut Geld reinzustecken. Ist das Kriminell? Meiner Ansicht nach nicht. Da ist der Betreiber selber Schuld wenn seine Technik nicht funktioniert.

Nomad

Ja ist kriminell ! Als jung war bin ich dafür sogar mal verknackt worden (Zigarettenautomat defekt, habe 10 Packungen für den Preis von einer bekommen) !!!! Und das war voll korrekt.
Egal was irgendwer macht, es gibt mir niemals das Recht, es auszunutzen, jemand was wegzunehmen, egal wie offen er es rumliegen lässt.
Wenn dir mal deine Wohnung leer geräumt wird, weil du die Haustür nicht richtig abgeschlossen hast, dann sagst du auch “richtig hat der das gemacht, bin ich selber Schuld, der hat ja nicht mal ein Brecheisen benutzen müssen”.

Zeekro

Verstehe das schon. Ist ja auch richtig. Aber in dem Fall, nehmen die ja nicht wirklich was weg. Da steht ja kein physicher Gegenstand oder etwas von “echtem” Wert dahinter. Also der Schaden den eine Firma davon traegt ist mehr als fragwuerdig bei digitalen Items.
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass weil einer 10 Apex ercheatet, ein anderer 10 Apex weniger kauft. Oder das, wenn er sie nicht ercheatet haette, er sie gekauft haette. Ein direkter finanzieller Schaden ist da nicht zu erkennen. Bei einer leergeraeumten Wohnung sieht das schon anders aus.

Nomad

Auch wieder falsch. Dann darf man auch Musik im Internet klauen ? Mit der gleichen Begründung ? Nein, wir leben in einer mehr und mehr digitalen Welt, und die stellen heute beträchtliche Werte dar. Es ist doch einfach zu verstehen, auch Menschen die digitale Inhalte herstellen, müssen damit irh Geld verdienen. Und es gelten immer die gleichen Rechte, für alles und f+r jeden. Das sollte doch mittlerweile klar sein.

Zeekro

Ein digitales Item in einem MMORPG ist nicht das gleiche wie eine Musik-datei. Das waere dann eher vergleichbar, wenn ich den Key um einen Account zu erstellen klauen würde, oder ein komplettes Game illegal downloaden würde.

Die Items sind ja immernoch direkt mit dem Spiel verwurzelt ich kann das ja auch nicht aus dem Spiel “entfernen”. Also es bleibt ja trotzdem Eigentum von den Betreibern. Bei einer Musik datei, die hab ich dann, für immer. Und kann sie sogar noch weiter vervielfaeltigen. Kann also sozusagen auch außerhalb “digitaler Grenzen”, wie sie bei einem virtuellen Ingame-Gegenstand bestehen, damit agieren. Das wiederum interpretiere ich als eine Art physichen Wertes. Was auf Ingame-Items keineswegs zutrifft.

Und es ist komplett falsch, das immer die gleichen Rechte gelten. Es sollte eigentlich klar sein, dass es fuer jeden Sche*ss eigene Gesetze gibt. Oder zeig mir doch mal den Paragraphen wo drin steht, das durch exploits erhaltene Items in Online-Spielen die gleiche Strafe nach sich zieht wie illegales Musik-downloaden (was gegen das Copyright-Gesetz verstösst). Das ist schon ein Unterschied. Nicht nur vom Gesetz her.

Ist auf jeden Fall ein schwieriges Thema, wo in den naechsten Jahren sicher Aenderungen und Neuerungen bei der Gesetzgebung kommen werden.

Svatlas

Das ist Deine persönliche Ansicht. Nur weil irgendwo ein Fehler vorkommt, gibt es mir nicht das Recht ihn auszunutzen. Ob Trion das nun macht oder nicht, sei dahin gestellt. Ich darf ja auch nicht einfach den Tresor eines anderen plündern nur weil er den Fehler gemacht hat ihn zu schließen. Merkste was?

Svatlas

nicht zu schließen 🙂

Möbius

Gelegenheit macht Diebe, so ist das nun mal. Wenn der Forenpost bei Trion allerdings stimmen sollte, finde ich die Message dahinter bedenklich: Du hast zwar gecheatet, aber wenn du brav zahlst, kannst du weitermachen. Ob das dem Spiel auf Dauer gut tut, wage ich zu bezweifeln.

Svatlas

Daher bin ich ja wie oben beschrieben für einen kompletten Ban + Zahlung. Ansonsten sehe ich das genauso.

Zeekro

Sicher ist das trotzdem Diebstahl bei dem Beispiel. Aber hier hat Trion Schuld. Weil wie gesagt finde ich, ist es ein riesengrosser Unterschied, ob ich 3rd Party Software nutze oder nicht. Wenn ja, dann klar – vorsaetzlicher Betrug. Aber wenn nicht, ja eindeutig der Fehler auf Programmierseite.

Wenn du auf Ebay was fuer 100 euro verkaufst. Der Kauefer ueberweist dir aber 300 euro. Dann bist du laut Gesetz nicht verpflichtet die Differenz ihm zurueckzugeben. Wenn er es dir ueberweisst ist er selber doof. Und genau so verhaelt es sich mit dem Apex. Wenn die ihm statt 1200 credits – OHNE HACKING – 10.000 oder mehr “geben”, sind die selber doof.

Svatlas

Es gibt Dir trotzdem nicht das Recht dazu. Du kannst es drehen und wenden wie Du willst. Dazu gibt es die Eula und andere rechtliche Richtlinien. Dein Beispiel ist kein absichtlicher Betrug, das sind 2 paar Schuhe. Hier geht es um den Käufer der absichtlich das Unternehmen versucht zu betrügen. Davor schützt Trion die Eula, die jeder aktzeptiert hat und genau diese gibt es in jedem Spiel. Das musst auch Du verstehen.

Zeekro

Ja das verstehe ich schon, aber steht in der EULA wirklich, das man Sachen die man durch Bug erhalten hat, im Nachhinein bezahlen muss?

Wie oben schon erwaehnt bin ich schon fuer eine Strafe, wegen mir in form von Bann, aber Geld fuer ihre eigene Dummheit verlangen finde ich falsch.

Svatlas

Das nicht(zumind weiß ich es nicht genau), aber die Apex hat nun mal einen Euro Wert und somit handelt es sich um einen finanziellen Schaden. Kein anderes Item wird finanziell (in €) gehandelt und stellt somit keinen Wert da, die Apex aber schon. Das hat nichts mit Dummheit zutun. Egal ob es jetzt AA oder EA und CO ist, Fehler passieren überall. Selbstjustiz wird auch nicht geduldet. Ich nehme Trion nicht in Schutz, aber das passiert überall mal. Der Schuldige ist der, der es absichtlich ausnutzt.

Gerd Schuhmann

Pragmatisch: Man kann das finden wie man will, aber es sollte jedem klar sein, dass er dafür gebannt werden kann.

Dafür gab’s schon einige Beispiele. Oft sind die Bans dann milder.

Aber zu sagen: juhu, ich hab ein Item 43-mal genutzt, weil ich das über einen Bug im Post-System in dem Moment an mich selbst geschickt habe, wie es abgerechnet wurde. Damit kommt man nicht durch.

Das ist keine “kreative Ausnutzung von Spiel-Mechaniken”, sondern das ist das Abusen eines Exploits und jeder, der sich das anguckt, sollte wissen: Oha, Gefahr. Wenn ich das mache, kann ich dafür gebannt werden. Da kann ich mich nicht auf Unwissenheit berufen.

Wie das auf Ebay ist oder im “richtigen” Leben bei einem Kaugummi-Automaten – das spielt doch keine große Rolle. Es geht darum: Jeder, der in einem MMO unterwegs ist, sollte die Risiken kennen. Und die bestehen eben, wenn man sowas macht.

Und du bist machtlos, wenn einer sagt: Der Account ist jetzt weg. Auf Mitleid der Spieler brauchst du auch nicht zählen. Und ob du das ungerecht findest oder nicht, ist auch wurscht.

Also man kann im abstrakten Raum darüber diskutieren, ob das richtig ist oder nicht. Aber das hilft dir überhaupt nix. Jeder, der sowas macht, sollte sich im klaren sein: Das kann mir schlimmstenfalls passieren und dementsprechend handeln.

Zeekro

Also bitte nicht falsch verstehen.
Klar sollte man die bannen, keine Frage, will ja auch keine Cheater in so einem Game haben. Aber das Geld fuer die Sachen dann im Nachhinein zu verlangen, das finde ich falsch.

Wegnehmen ja, aber Geld fuer ihre Bugs verlangen nein.

Nomad

Tja, neee, die meisten merken nichts mehr. Und genau die sind die größten Fans von einem Spiel wie AA.

Nomad

Rückzahlung und kompletter Bann ist OK.
Rückzahlung und dann weiterspielen dürfen, so wie beschrieben, aus meiner Sicht sehr zweifelhaft.

KaptainKabul

Ist nur eine weitere Methode Geld abzuzocken. Die Spielgemeinde hat nichts davon, der zahlende Sünder kann weitermachen und gewonnen hat der Geldbeutel von TRION. Permban wie in jedem andern Spiel und gut ist. Was passiert als nächstes? Geldstrafen fürs hacken?

Nomad

Wenn es wahr ist, kann man darüber streiten, ob es legitim ist so vorzugehen. Aber wie auch immer, Betrug ist Betrug. Jemand der sich einen mit Echtgeld erhältlichen Gegenstand 43 Mal erschleicht, der hat wissentlich betrogen, und keine “Mechank” ausgenutzt. Er kann froh sein,
wenn er nicht juristisch belangt wird. Gleiches Recht für alle.

Möbius

So langsam könnte man meinen, unabhängig von dem Warheitsgehalt des Forenpostes, das AA von Anfang an als virtuelle Geldwaschbude konzipiert wurde. Wenn man so einen wichtigen Bereich des Spieles, bei dem es um Echtgeld geht, einfach nicht in den Griff bekommt und so Farmbots etc. regelrecht einlädt und die Spielmechaniken so massiv auf P2W ausgelegt sind, könnte man das wirklich glauben.

Zeekro

Vorstellen kann ich mir das schon, letztendlich sind GMs auch nur Menschen mit teils recht großen Entscheidungsfreiheiten. Das muss nicht heißen, dass es Trion angeordnet hat, vielleicht war der GM auch nur angepisst wegen soviel Beschwerden und wollte klar machen das er seinen Account nicht wiederbekommt. Mit der Begründung das er eben Schulden hat.

Haltet uns mal bitte auf dem Laufendem. 🙂

Gerd Schuhmann

Haltet uns mal bitte auf dem Laufendem. 🙂

Machen wir doch immer.

N0ma

das ist wirklich mal ne kreative Lösung von Trion ^^ (wenns stimmt)

Frank

Jo
Das sehe ich genauso.
Streng genommen habe die User…die diesen Exploit genutzt haben einen Betrug durchgeführt und Trion damit geschädigt.
In diesem Beispiel wären das 430 Euro die damit ” Unterschlagen ” worden sind.

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