Borderlands startete als Film im Kino, kam aber nicht besonders gut an. Deshalb schauen wir auf die Spiele: MeinMMO-Autor Max Handwerk rankt sechs Spiele der Reihe.
Wie wurde diese Liste erstellt? Diese Liste der besten Borderlands-Spiele basiert auf der persönlichen Meinung und Erfahrungen des Autors mit den Spielen. Kritiker-Scores und Ähnliches spielen hierbei erst einmal keine Rolle.
Falls euer Ranking anders aussieht: Erzählt es uns in den Kommentaren!
Welche Spiele fehlen? Zwei Spiele der Borderlands-Reihe fehlen in dieser Liste, da der Autor sie bislang nicht gespielt hat.
- Borderlands: Legends, das iOS-Spiel aus dem Jahr 2012
- New Tales from the Borderlands, die Tales-Fortsetzung aus dem Jahr 2022
Die übrigen sechs Spiele findet ihr hier im Ranking! Und falls ihr was zum Film lesen wolltet, findet ihr hier die Film-Kritik zu Borderlands von MeinMMO-Redakteur Nikolas Hernes.
6. Tales from the Borderlands
Release: 2014
Dass ein starkes Spiel wie Tales from the Borderlands auf dem letzten Platz des Rankings landet, zeigt eigentlich schon, wie stark die Spielereihe insgesamt ist. Das Spin-Off von Telltale Games überzeugte mit einer unterhaltsam erzählten Geschichte – ein Punkt, den nicht jeder Borderlands-Ableger so gut erfüllt hat.
Auch das Gameplay macht Spaß, ist aber eben weit weg von der eigentlich Borderlands-DNA. Anstatt wie verrückt mit Skills und Waffen durch Gegnerhorden zu pflügen, setzt „Tales“ auf viele Cutscenes, Spielerentscheidungen und eine Art Point-and-Click-System.
Das macht wirklich viel Spaß, dient aber vor allem dazu, einen durch die Geschichte zu bringen. Ich persönlich spiele Borderlands aber vor allem für das actiongeladene Kampfsystem in Verbindung mit Looten und Leveln. Deshalb bleibt für „Tales“ nur der letzte Platz.
5. Borderlands
Release: 2009
Mit diesem Spiel fing alles an – dementsprechend alt ist es mittlerweile aber auch. Als das erste Borderlands 2009 erschien, durfte ich es mit meinen damals 15 Jahren noch gar nicht spielen.
Dementsprechend dauerte es noch etwas, bis ich es das erste Mal ausprobierte. Dennoch war ich völlig begeistert von der Kammerjagd auf Pandora. Ich spielte das Spiel mit Mordecai und seinem Falken durch und war direkt begeistert von den wilden Kämpfen, und noch mehr vom Splitscreen-Modus.
Keine andere Shooter-Reihe lässt sich so gut an einem Bildschirm spielen, wie Borderlands. Das ist es auch, was mich ursprünglich überhaupt in das Spiel gezogen hat.
Borderlands war dabei ein perfekter Einstieg, den ich nicht missen möchte. Doch sowohl im Hinblick auf Story als auch beim Gameplay wurde es später schlichtweg überholt – was ja, als Grundlage für eine Spielereihe, eigentlich auch eine gute Sache ist.
4. Borderlands: The Pre-Sequel
Release: 2014
Ein vielleicht unterschätzter Teil, einfach aus dem Grund, dass keine große Zahl hinter dem Namen „Borderlands“ steht. Das Spin-Off steht den Hauptspielen aber eigentlich in nichts nach. Im Gegenteil: Es bringt ein sehr cooles Set an Kammerjägern mit und hat eigene Ideen im Gepäck, wie die niedrige Schwerkraft. So setzt sich das Pre-Sequel ein wenig von den anderen Spielen ab, was die Geschwindigkeit des Gameplays angeht.
Die Story ist aber wirklich spielenswert, denn man kann quasi live mitverfolgen, wie Handsome Jack zu dem grandiosen Schurken wird, der er in Borderlands 2 sein sollte. Außerdem ist ein Claptrap-Modell spielbar, dessen Action-Skill verschiedenste Effekte zufällig auslösen kann – mal bessere, mal schlechtere. Bis heute einer meiner Lieblingskammerjäger.
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Pre-Sequel ist kein Spinoff, sondern Teil der Reihe und erzählt die Vorgeschichte von 2. Und um Welten besser als 2. Viel interessantere Handlung, moralische Grautöne anstelle von Du gut – Du böse. Mit der Helios eines der interessantesten Areale, die ich in einem Spiel erleben durfte (der riesige unfertige Bereich…) und dem besten DLC eines Spiels ever – Claptastic Voyage ist in jeder Hinsicht so abgedreht…
Ich hab da wohl eher eine unpopuläre Meinung.
1 > 3 > TPS > 2 > Wonderlands
Tales möchte ich gar nicht so recht einsortieren, da es einfach eine zu sehr andere Art von Spiel ist. Storytechnisch war es jedoch wirklich top.
Traurigerweise muss ich sagen, dass Ich Wonderlands nach meinem ersten Playthrough auf der #3 hatte, im anschließenden Co-op Playthrough allerdings leider so viele Probleme aufgetreten sind, dass es zum Ende hin schon eine Qual war, überhaupt die Story abzuschließen.
Und mit meiner Meinung über Borderlands 2 mache ich mich vermutlich unbeliebt, aber für mich machte es eben leider alles schlechter als Teil 1. Humor, Atmosphäre, Loot (sowohl was das Scaling betrifft, als auch die Drops. Wenn man in Teil 1 merkte, dass Gegner starke Waffen hatten, dann konnte man sich direkt freuen, wenn der Gegner seine Waffe droppte. Finde es noch immer schade, dass in Teil 2 genutzte und gedroppte Waffen nicht mehr übereinstimmten). Ebenso war ich persönlich kein Fan davon, jedem Waffenhersteller so extreme Gimmicks zu geben und finde, dass sich Teil 2 deutlich träger anfühlt. Gerade, wenn man die Spiele häufiger spielt, hatte ich nur in Teil 2 das Problem, dass ich genervt war von den ständigen nicht überspringbaren Dialogen, in denen man nichts tun konnte als zu warten. Mag schon sein, dass die Story vielleicht besser ist, als in den anderen Teilen, jedoch empfinde ich allgemein die Story jedes Borderlands Teils (abgesehen von Tales) als eher schwach, weshalb das für mich nicht ins Gewicht fällt.
Zu 3 kann ich nur zustimmen, dass das Gameplay einfach so gut ist, dass es durchaus Potenzial hat, meine #1 zu sein. Stimme allerdings auch aus Gameplay-Sicht den Kritikern zu, die sagen, dass Legendaries viel zu häufig droppen und die Waffenvielfalt damit deutlich geringer wirkt, da es für die meisten Waffen keinen Grund hab, sie je zu nutzen.
Insgesamt muss ich 1 dann doch auf meine #1 setzen, da ich Humor, Atmosphäre und Loot noch immer besser finde, als in jedem anderen Teil der Reihe- Gerade im Kontrast zu Borderlands 3 war hier auch tendenziell jede Waffe interessant und selbst weiße Waffen konnten mit extrem guten Rolls lange stark sein. Ich kann allerdings verstehen, dass das eher schlichte Gameplay nicht jeden ansprichen wird (vor allem, wenn man andere Teile zuvor gespielt hat).
Der Unterschied zwischen TPS und BL2 ist meiner Meinung nach eher gering. TPS empfand ich qualitativ als klares Upgrade, allerdings fehlen einfach quantitativ weitere DLCs.