29-jähriger Mann sticht mit einem Küchenmesser auf 11-jährigen Jungen ein, nachdem er „NPC“ genannt wird

29-jähriger Mann sticht mit einem Küchenmesser auf 11-jährigen Jungen ein, nachdem er „NPC“ genannt wird

Eine bedrückende Geschichte kommt aus den USA. In einem Gemischtwarenladen in der 20.000-Einwohnerstadt Mill Creek kam es zu einem Angriff. Zwei Jungs riefen einem erwachsenen Mann zu, er sei ein „NPC“: Der verfolgte die Jungs in einen Laden und stach mit einem Messer auf einen 11-jährigen Jungen ein. Der Junge ist schwer verletzt.

Das weiß man über den Vorfall: Die Polizei berichtet, dass sich er der Angriff am Mittwochabend, dem 22. März, ereignet hat (via heraldnet).

Es geht um zwei Jungs, der eine 13, der andere 11 Jahre alt und einen 29-jährigen Mann. Der Ärger begann vor einem Laden der Marke „Dollar Tree“.

Die Jungs soll den Mann als „NPC“ bezeichnet haben. Daraufhin habe der Mann die Kinder in den Laden verfolgt und habe auf den 11-Jährigen mit einem Messer eingestochen. Die Klinge, die er den Vorwürfen zufolge benutzt haben soll, sei zwischen 13 und 15 Zentimeter lang, berichtet die Polizei. Er habe auch versucht, auf den 13-Jährigen einzustechen.

“NPC” als Kampfwort, um liberal denkende Menschen zu diffamieren

Was heißt NPC? „NPC“ heißt ursprünglich lediglich „Nicht-Spieler-Charakter“ in Videospielen. Seit 2016 existiert aber ein Meme zu dem Begriff. Hier wird mit „NPC“ ein Mensch beschrieben, der nicht eigenständig denken kann. Leute mit rechtsgerichteten Ansichten nutzen den Begriff, um liberal denkende Menschen anzugreifen.

Der Begriff erlebte 2022 durch Leute im Umfeld von kontroversen Influencern wie Andrew Tate eine Renaissance auf TikTok (via tiktok). Man wirft Leuten vor, für ein gerade aktuelles Thema zu streiten, ohne sich selbst bewusst damit zu befassen und sich dafür zu entscheiden. Wie NPCs hätten diese Leute keinen eigenen, freien Willen. In Deutschland wird von ähnlichen denkenden Leute der Begriff „Schafe“ oder „Schlafschaf“ ähnlich verwendet.

Das fand die Polizei vor: Laut des Berichts hat man den verletzten Jungen im hinteren Teil des Ladens gefunden, ein Angestellter war bei ihm.

Der Mann saß vor dem Geschäft und ließ sich ohne Widerstände verhaften. Er wird jetzt wegen zwei Fällen von Körperverletzung ersten Grades belangt. Vorher war er strafrechtlich nie auffällig geworden. Die Polizei fand eine blaue Messerhülle in einer seiner Hosentaschen.

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Wie erklärt der Junge das? Der 13-Jährige spricht mit einer Webseite. Offenbar haben die Jungs rein aus Übermut “NPC” geschrien, als sie den Mann sahen, und haben nicht damit gerechnet, dass er so reagiert und sie verfolgt. Auch als er sie verfolgte, haben sie das nicht wirklich ernst genommen.

Man habe gedacht, wenn sie es in den Laden schaffen seien, sie sicher:

Als ich gesehen habe, dass er ein Messer zog, habe ich verstanden, dass es kein Spaß ist.

Junge liegt schwer verletzt in Trauma-Zentrum, Mutter sammelt Geld

Was passiert mit dem Mann? Das Gericht hat eine Kaution von 500.000 $ verhängt. Er ist im Moment im Gefängnis.

Was ist mit dem Jungen? Der Junge wurde erst in ein Krankenhaus eingeliefert und später in ein Traumazentrum verlegt.

Seine Mutter sammelt Geld für eine Operation über GoFundMe und sagt, der Junge habe Verletzungen an Lunge und Leber. Drei Tage lang habe er auf Intensivstation gelegen. Mittlerweile kamen 6.250 $ zusammen, um für die Kosten der Operation aufzukommen.

Die Frau sagt, sie heiße Shanai und sei eine alleinerziehende Mutter von 3 Kindern. Sie schlucke ihren Stolz herunter und bitte die Gemeinschaft um Hilfe, weil ihre Familie nun Hilfe benötigt. Die Mutter hofft, die Tragödie noch in eine Geschichte des Triumphs zu verwandeln.

Beide Mütter der Jungs sagen: Sie seien nach Mill Creek gezogen, weil sie dachten, dort sei es sicher. Aber nach dem Vorfall, fühle man sich jetzt auch in der Kleinstadt nicht mehr sicher. Man habe Junkies, Obdachlose, nirgendwo sei es mehr sicher. Beide sagen, sie wollten künftiger genauer auf ihre Kinder achten und auch auf die Umgebung.

Immer wieder gibt es erschreckende Fälle von Gewalt, über die wir auf MeinMMO berichten:

Konami feuert Angestellten – Er versuchte, seinen Ex-Boss mit einem Feuerlöscher zu erschlagen

Das Titelbild ist ein Symbolbild: Foto von wu yi auf Unsplash

Quelle(n): q13fox
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