Meine Kollegin Cortyn erklärte in ihrem Artikel, warum sie glaubt, dass Singleplayer-Spiele langsam aussterben. Ich stimme ihr in vielen Punkten zu, glaube aber nicht, dass wir keine Einzelspieler-Titel mehr zu sehen bekommen.
Als ich noch als festangestellter Redakteur arbeitete, wurden nach Release von World of Warcraft im Jahr 2004 viele Stimmen laut, die schon das Ende der Singleplayer-Spiele gekommen sahen. Niemand würde mehr Singleplayer-Titel brauchen, hieß es. Und für eine gewisse Zeit sah es auch so aus, als hätten diese Leute recht gehabt. Der Markt stand kurz vor dem Kollaps. Doch er fing sich wieder.
Hohe Verkaufszahlen zeigen, dass Interesse besteht
Titel wie The Witcher 3, Fallout 4, Skyrim und jüngst Divinity: Original Sin 2 (DOS 2) zeigen, dass das Interesse an guten Singleplayer-Spielen nach wie vor vorhanden ist.
Skyrim hat sich mehr als 30 Millionen mal verkauft. The Witcher 3 über 25 Millionen mal. Als jüngstes Beispiel – und dieses wird noch öfter in der Kolumne auftauchen – kann man Divinity: Original Sin 2 nennen, das sich innerhalb von nur vier Tagen nach Release mehr als eine halbe Million mal verkauft hat.
DOS 2 konnte auf Metacritic eine Wertung von 93 Prozent einsacken! Eine ungeheuer gute Wertung.
Metacritic zeigt außerdem, dass die Mehrheit der am besten bewerteten Spiele aller Zeiten Singleplayer-Games sind. Dazu gehören The Legend of Zelda: Breath of the Wild mit 97 Prozent, Half-Life 2 mit 96 Prozent und The Last of Us mit 95 Prozent. Hinzu kommt, dass gerade der Crowdfunding-Bereich das große Interesse der Spieler an Einzelspieler-Titeln zeigt. Games wie Pillars of Eternity, Wasteland 2 und 3, Divinity: Original Sin 1 und 2, Shenmue 3 oder Torment: Tides of Numenera beweisen, dass Gamer nach wie vor solche Titel haben möchten.
“Games as a Service” ist attraktiv für Entwickler
Es ist also nicht so, dass kein Markt für Singleplayer-Spiele vorhanden ist. Ganz im Gegenteil. Das „Problem“ ist ein anderes. Games as a Service versprechen einem Entwickler mehr Geld mit weniger Aufwand sowie eine treue Spielerschaft, die lange dabei bleibt und obendrein bereit dazu ist, immer wieder Kleinstbeträge für „ihr“ Spiel auszugeben. Für einen Entwickler und einen Publisher ist das eine Goldgrube.
Man produziert ein Spiel und statt das Team an eine Fortsetzung zu setzen, wird es stark reduziert. Die Mannschaft, die übrig bleibt, hält den Titel mit Updates, DLCs, Lootboxen und neuen Items am Leben. Das bedeutet einen geringeren Aufwand für das Studio mit weniger Personalkosten aber einem stetigen Strom an Einnahmen durch die Spieler.
Viele Entwicklerstudios, vor allem die größeren AAA-Teams werden sich an diesem System orientieren. Denn es handelt sich um gewinnorientierte Firmen. Das Ziel jedes Unternehmens ist es, Gewinn zu erwirtschaften. Etabliert sich ein neues, lukratives System auf dem Markt, muss es ausgenutzt werden. Das war bei Free2Play nicht anders. Doch genau das ist eine Chance für kleinere Entwicklerstudios, die eben nicht die Möglichkeiten haben, ein hochklassiges Onlinespiel zu produzieren und langfristig zu betreiben. Hier liegt es nahe, dass sich diese Teams auf den Singleplayer-Bereich konzentrieren.
So geschehen mit CD Projekt Red, die mit der Reihe The Witcher genau dieses Genre weiter bedienten und sich damit eine goldene Nase verdient haben.
Der Markt ist vorhanden
Denn wie schon erwähnt, existiert nach wie vor ein Markt für diese Spiele. Vielleicht werden AAA-Produktionen weiter heruntergefahren und Spiele mit geringerem Budget erobern den Markt, wie Divinity: Original Sin 2 eindrucksvoll zeigt. Doch selbst das ist fraglich. Denn gerade Bethesda wird es sich mit der Kerncommunity nicht verscherzen wollen, die trotz einem The Elder Scrolls Online nach wie vor und Jahr um Jahr nach einem The Elder Scrolls 6 ruft. Und wenn sich ein Skyrim schon mehr als 30 Millionen Mal verkauft hat, warum sollte Bethesda auf diese Kundschaft verzichten?
Selbst große Firmen wie Rockstar Games sehen noch einen „Sinn“ in Singleplayer-Spielen. Im kommenden Jahr erscheint Red Dead Redemption 2, ein Western-Epos mit Fokus auf Einzelspieler-Inhalte. Und Rockstar-Games-Entwickler Imran Sarwar erklärte erst vor kurzem, dass das Team aus großen Fans von Singleplayer-Spielen besteht, da solche Spiele einfach eine völlig andere Immersion und Erzählstruktur als ein Onlinegame bieten. Auch, wenn bei GTA 5 der Fokus momentan auf dem Online-Modus liegt, heißt das laut Sarwar nicht, dass Rockstar Games Single Player vernachlässigen wird.
Sogar Zach Wilson vom nun geschlossenen Studio Visceral, erklärt, dass es absurd sei, Singleplayer-Spiele abzuschreiben. Electronic Arts mag seiner Meinung nach vielleicht eines der Studios sein, die in diesem Bereich nicht mehr so aktiv sind, doch es gibt viele andere Entwickler, die gerade in diesem Genre erfolgreich sind. Er spricht auch den Punkt der Asset-Entwicklung an, die viel Geld verschlingt. Die Produktionskosten eines Singleplayer-Spiels sind hoch, weil eben die Erstellung der Grafiken und Animationen sehr teuer ist.
Doch in diesem Bereich tut sich etwas laut Wilson, was die Entwicklung von Singleplayer-Spielen in Zukunft wieder attraktiver gestalten könnte.
Wechseln Singleplayer-Fans zu Multiplayer-Spielen?
Eine weitere Frage, die sich stellt ist: Was würde mit den Spielern passieren, wenn es keine Singleplayer-Games mehr gebe? Würden sie dann einfach so zu Onlinetiteln wechseln? Es gibt teils gravierende Unterschiede zwischen Multiplayer- und Singleplayer-Spielen. Allen voran das Erzählen einer dichten Story sowie Entscheidungen mit sichtbaren Konsequenzen.
Warum sollte jemand, der genau das bei Spielen erleben möchte, plötzlich nur noch Battle-Royale-Shooter spielen wollen? Das hat nicht mal bei den MMORPGs geklappt. Auch hier klafft nach wie vor eine große Kluft zwischen den Fans von MMOs und denen von Singleplayer-RPGs.
Wer einen möglichst großen Teil des Marktes erreichen will, muss sich breiter aufstellen oder sich mit einer Nische begnügen. Aber AAA-Studios können es sich nicht leisten, Spiele für die Nische zu entwickeln. Denn von ihnen werden qualitativ extrem hochwertige Produkte mit hervorragender Grafik erwartet. Und die Produktion eines solchen Spiels verschlingt viel Geld. Sich dann mit hohen Ausgaben nur an einen Nischenmarkt zu richten, ist finanziell nicht tragbar. Das ist auch einer der Gründe für den Fokus auf „Games as a Service“.
Zusammenfassend kann man sagen:
- Der PC wurde schon totgesagt, als die Konsolen aufkamen.
- Singleplayer-Spiele wurden totgesagt, als MMORPGs aufkamen.
- Rundenbasierte Kampfsysteme wurden totgesagt, als Echtzeittitel den Markt eroberten.
Ja, der Markt ändert sich – immer und immer wieder – aber dass Singleplayer-Spiele verschwinden, davon bin ich nicht überzeugt, es wird weiterhin eine Koexistenz geben. Ab und an will man einfach eine spannende Story alleine erleben und manchmal gemeinsam mit Freunden Spaß haben. Das Interesse an Singleplayer-Games ist nach wie vor vorhanden.
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Ich sagte nur, dass es erwähnt wird und habe die Stelle aus dem OT zitiert. Hat mit meiner Meinung nichts zutun 😉
schön das du deine mangelnden sozialen Kompetenzen entdeckt hast und wenigstens das “du Affe” mit “du Eumel” ersetzt hast. Der Rest bleibt aber natürlich absoluter Käse, was du da schreibst.
Anhand deiner Schreibweise merke ich, dass mit dir eine normale Diskussion unmöglich ist. Nicht nur scheinst du eine andere Meinung nicht akzeptieren zu wollen, deine Argumentation ist auch Käse, weil du für andere entscheiden willst, wie viele Stunden diese beispielsweise offline in Mario Kart verbringen wollen und wie lange das diesen Leuten Spaß macht. Weiterhin wirkt deine Argumentation nicht besser, wenn jeder Absatz mit “du Affe” endet. Die Diskussion zwischen uns beiden ist hiermit beendet.
200 Stunden und mehr hab ich im Witcher schon versenkt, und mindestens soviel in den alten Mass Effect Teilen. 🙂
Aber darum geht’s ja nicht, ich kauf mir ja kein Singeplayer-Spiel um da mehrere hundert Stunden zu versenken, dafür gibt’s ja Online-Games.
Es geht darum, eine in sich abgeschlossene Story zu erleben, ohne dass da ständig andere Hampelmänner rumrennen oder ich in ner Party hängen muss. Wenn die – je nach Genre – zwischen 15-100 Stunden unterhält und mich mitreißt, dann ist das genau das was ich mir von einem Singleplayer-Spiel erwarte.
Und genau das wird mMn nicht aussterben, du wirst immer Leute haben die eben genauso gern einfach für sich eine gute Story erleben wollen. Die kann ein MMO (finde ich) eben niemals so gut rüberbringen wie ein reines Solospiel. ^^
Allein wie die Leute (ich auch) schon ausgerastet sind als der erste The Last Of Us 2 Trailer gezeigt wurde, sowas funktioniert halt nur als Singleplayer-Titel. Und verkaufen wird sich das auch wieder wie geschnitten Brot. ^^
Bücher wurden doch zum Beispiel auch schon totgesagt als die ganzen eBooks-Reader auf den Markt kamen, bisher gibt’s aber immer noch Bücher (worüber ich auch sehr froh bin).^^
Wow, Spongebob ist hier dein Argument, na das ist ja mal sehr stark. Inwiefern Mario Kart und diverse andere Titel reine onlinespiele sein sollen, ist mir echt ein Rätsel. Die Leute, die ich kenne, zocken es auf jeden Fall offline. Du zählst hier nur Exoten auf, die nie ganz oben standen, fällt dir das mal auf? Project Zero, Spongebob, Harvest Moon. Was soll uns das jetzt sagen. Ich kann dir genauso gut zahlreiche Onlinespiele aufzählen, die nun tot sind. Nehmen wir mal MAG als Beispiel. Das war damals ein reiner onlineshooter a la Battlefield. Sollte ein absolutes Vorzeigeprojekt werden, ging dick durch die Presse usw. Was ist passiert? Ich schreibe es mal wie du: Tot. Sind deswegen Onlinespiele gestorben? Sind Onlinespiele gestorben weil MMORPGs wie Aion senkrecht nach unten fielen? Nein.
Ich kann ewig so weitermachen. Bleib doch mal bei den Tatsachen, bei den Fakten. Es gibt auch heute äußerst erfolgreiche Singleplayer. Elex ist zurzeit echt beliebt bei den alten gothic und risen Anhänger.
Es gibt absolut keinen Hinweis darauf, dass dieser Markt je abstürzen wird. Mach dich also bitte nicht lächerlich. Wenn du hier ordentlich diskutieren willst, dann gib auch ordentliche Beispiele an und nicht sowas wie Devils third, was kein Schwein kennt und du dann auf Spiele wie Witcher überträgst. Den Onlineshooter Lawbreaker spielen zurzeit ne handvoll Leute, stand hier letztens noch auf mein mmo. Gehen deswegen Spiele wie Overwatch in Zukunft unter? Deine Argumentation ist einfach schwach. Du willst hier den Leuten deine Meinung aufzwingen und hast in Wahrheit null Ahnung von der Materie. Kennst ja nicht mal den Unterschied zwischen Spielen mit Onlinefunktionen und reinen Onlinespielen.
Wow, du musst ja mal echt einen Hass auf Singleplayer haben. Deine Argumentation ist mir ein Rätsel. Das mit der Cloud ist etwas weit hergeholt, darauf gehe ich jetzt mal nicht ein.
Ich verstehe deine Beispiele, Argumente und Vergleiche nicht so ganz. Du machst dabei ganz entscheidende Fehler, vor allem wenn es um Nintendo geht. Du rechnest Mario Kart, Splatoon usw. als reines Onlinespiel an und das ist eben falsch.
Die meisten Leute, die ich kenne, die kaufen sich kein Mario Kart, um online zocken zu können. Ehrlich gesagt ist den meisten der Online Modus vollkommen egal. Hast du dir damals die Werbung für die Switch angeschaut? Nintendo will das man Mario Kart auch ganz klassisch auf der Couch, im Bus, nebeneinander und miteinander zockt. Online, ja klar, das geht auch, aber es ist deswegen kein Online Spiel. Es ist ein Spiel mit Onlinefunktionen, aber KEIN Onlinespiel. Ähnlich wie Splatoon. Ich kenne etwa 15-20 Leute, die diese Games spielen und da ist keiner scharf auf online. Die wollen Couch-Coop. Sorry, aber Mario Odyssey ist mit über 2 Millionen Einheiten in nur drei Tagen schon ein riesen Erfolg. Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass es nur bei diesen 2 Millionen bleiben wird oder? Weiterhin ignorierst du andere Titel wie Zelda. Das hat sich bisher über 4 Millionen Mal verkauft. Das soll kein Erfolg sein? Und dann willst du mir hier sagen, dass Offline Singleplayer aussterben?
Weiterhin kommst du hier mit absolut schwachsinnigen Beispielen an. Fatal Frame bzw. Project Zero war nie ein Zugpferd von Nintendo, alleine schon, weil es ein Horror Spiel auf einer familienfreundlichen Konsole ist. Fatal Frame war und ist ein Nischenprodukt. Das war nie anders.
Deine Denkweise finde ich da schon etwas seltsam. Ich habe mir grad mal alles durchgelesen, was du hier auch anderen in Rage schreibst. Du machst gleich mehrere Fehler. Dein größtes ist, dass du alles mit früher vergleichst. Natürlich gab es früher mehr Singleplayer, weil es technisch nicht anders möglich war. Vor 10 Jahren gab es auch noch nicht solch einen Markt für Online Spiele wie heute. Mein Gott, vor 10 Jahren hatte der Großteil vermutlich nicht mal einen DSL Anschluss oder ausreichend Kapazitäten. Aber nur weil es diesen Markt nun gibt, heißt es nicht, dass Singleplayer verschwinden werden. Es gibt da auch so etwas wie eine Koexistenz. Die Fahrräder sind ja auch nicht verschwunden, nur weil auf einmal die Autos da waren.
Du musst einfach verstehen, dass es immer einen Markt für Singleplayer geben wird. Das zeigen so Spiele wie Witcher, Fallout, Metal Gear, Final Fantasy. Manche dieser Spiele haben Onlinefunktionen, aber ich kenne keinen, der sich Metal Gear nur für den Online-Modus gekauft hat. Deine Rechnung geht hier nicht auf. Das sind keine Onlinespiel. Schau dir mal beispielsweise Elex an. Top Bewertungen! Die Leute freuen sich tierisch über dieses Spiel!
Ich bin Hobbymässig im Retro Bereich tätig zusammen mit ein paar Freunden, die das nicht nur aus Hobby ausüben. Beispielsweise sind wir auch für einen Teil des Retro Bereichs auf der Gamescom zuständig. Also wir stellen da Sachen aus, bauen Regale auf, füllen diese usw. Immer mehr Leute haben über die Jahre diese Stände besucht. Wir arbeiten dort mit Rene Meyer zusammen, falls dir diese Person etwas sagt. Schau dir Retrobörsen an. Vor einigen Jahren hat sich kein Schwein dafür interessiert. Diese Börsen waren nahezu leer. Jetzt kann man in diesen Hallen kaum noch atmen, weil so viel los ist. Was ich damit sagen will. Es gibt momentan einen Trend, back to the roots! Die Leute interessieren sich immer mehr für couch coop, Singleplayer, Spiele wie vor 20 Jahren usw.
Diese Entwicklung, die du da beschreibst, gibt es wirklich nicht.
Da ich die jetzige Monetarisierung der MMO’s ablehne, und es schlicht keine Online-Spiele mehr gibt, die meinen Kriterien entsprechen spiele ich nur noch Offline. Ich liebe RPG’s, wenn sie party – und möglichst rundenbasiert sind. Genau das, was auch wie oben geschrieben als tot erklärt wurde. Eine Zeitlang kam nur noch Zeug mit konsolenähnlicher Steuerung in Richtung Shooter heraus. Zum Glück stehe ich mit meiner Vorliebe doch nicht so alleine da, was die Erfolge von Wasteland 2, DOS1 + 2, Pillars of E. und so weiter ja zeigen. Schade finde ich, dass es leider bei den neueren Spielen dieser Reihe keine deutsche Syncronisation mehr gibt.
Aber ich habe nie auch nur einen Cent in einen Itemshop getragen, und das wird auch nicht passieren.
Sehr guter Artikel. Ich denke auch, dass Singleplayer Spiele weiter exestieren werden. Die großen Publisher finden, dank der Lootboxen (Shadow of War, Assassins Creed origins) die Möglichkeit auch in dieser Art von Spielen weiter Geld zu verdienen. Allerdings denke ich, dass die großen Publisher weniger Probleme mit Singleplayer Spielen haben als die kleinen. Die großen haben ihre Marken auf denen sie aufbauen können und auch die finanziellen Mittel große AAA Spiele zu entwickeln, bei den kleinen ist das Problem, dass sie nicht so viel Geld haben und deshalb auf Nummer sicher gehen wollen, was in dem Fall, mit Multiplayer Spielen und micro Transactions der Weg für sie sein könnte.
Außerdem sollte man EA was solche Aussagen angeht nicht so ernst nehmen, es ist schon wirklich lange her, dass von ihnen ein wirklich starker Singleplayer Titel kam.
Da die Multiplayer spiele stark an Qualität verloren haben und nur zur abzocke tendieren denke ich das singelplayer spiele an Attraktivität gewonnen haben.
es wird immer leute geben die nur für sich spielen wollen. gründe können sein das sie nur wenig zeit haben um den anschluß nicht zu verlieren, itemjagt die oft damit verbunden ist nicht mögen oder einfach keine lust auf gesellschaft haben. daher denke ich auch das dieser markt immer vorhanden sein wird.
Also ich mag Abwechslung, SP und MMOs haben nunmal ganz andere Schwerpunkte. Mal hab ich Lust auf ein Onlinegame, Gefechte gegen andere Spieler oder zusammen Herausforderungen zu meistern. Dann aber eben auch einfach mal abzuschalten und mich von einer guten Story in den Bann ziehen zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen, da sind SP Games einfach ein ganz anderes Kaliber als Onlinespiele.
Denke auch es kann beides sehr gut nebeneinander existieren. Was mich nur nervt wenn SP-Games auf Krampf irgendwelcher Onlineschnickschnack aufgezwängt wird nur damit man noch mehr Anreize schafft zusätzliches Zeug an den Kunden zu verkaufen oder noch schlimmer dadurch teilweise gezwungen wird online zu bleiben oder sich zu registrieren ohne das es wirklich einen Nutzen hat.
Ich finde man hätte auch the Last of Us erwähnen sollen , gestern ging übrigens der erste Trailer von Teil 2 online . Trotzdem guter Artikel
Es wird doch erwähnt: “am besten bewerteten Spiele aller Zeiten Singleplayer-Games sind. Dazu gehören The Legend of Zelda: Breath of the Wild mit 97 Prozent, Half-Life 2 mit 96 Prozent und The Last of Us…”
Oh sorry , hab’s echt nicht übersehen
Ehhhh ich meine übersehen
Glaube auch nicht das Singlespiele aussterben. Aber das Spiele wie DOS2 so hohe Verkaufszahlen haben liegt glaube ich auch an den “Problemen” mit den Onlinespielen.
Ich habe mir DOS2 auch gekauft, würde ihm aber keine 93% geben da es in Sachen UI und Benutzung sehr viel besser machen kann 😉
Aber der Kaufgrund lag mehr daran das es derzeit kein vernünftiges Online-Rollenspiel gibt. WoW ist.. nun ja WoW ^^ und SWToR ohne Starwars und Bioware-Story wäre schon längst abgeschaltet. ESO ist zwar an sich gut, aber der Mega-Server ist auch nicht jeder Manns Sache. Genauso wie die Asia RPGs.
Hätte es beim Release von DOS2 ein gutes Onlinerollenspiel gegeben wären die Zahlen nicht so hoch gewesen.
Dabei spielt auch die soziale Komponente eine wichtige Rolle. Und der Vergleich mit vor 15 Jahren hinkt. Heute ist der Internetzugang billiger und allgegenwärtig. Auch unterwegs.
Ich bin spätestens seit September 2014, als Destiny kam, grundsätzlich ein reiner Onlinespieler, da mir die soziale Komponente beim zocken enorm wichtig ist.
Jedoch gibt es hin und wieder Titel wie das aktuelle AC Origin, welche mich enorm fesseln und mir zeigen dass das Genre alles andere als vom aussterben bedroht ist und bessere Titel denn je auf dem Markt sind.
Ich persönlich nutze Games auch dazu, um ein bisschen Stress abzubauen. Und es gibt ja so einige MMO Vertreter, die dafür nicht grade gut geeignet sind. Ergo, muss auch mal ab und zu ein Offlinetitel herhalten. Man hat schließlich net immer Lust sich rumgeflame im Chat anzuhören oder wegen irgendwas aus dem Spielfluss gerissen zu werden.
Bin auch eher der Online-Spieler der nach der Arbeit ne Runde Rainbow Six mit Freunden spielt, aber ab und an kann mich auch ein Singleplayer Spiel vor den Bildschirm fesseln, vor allem wenn diese Spiele eine gute Story und tolle Atmosphäre besitzen, wie zuletzt Nier Automata.
Hab sicher ewig keine Singleplayer mehr gespielt. War nur in MMOs unterwegs, aber in letzter Zeit wandelt es sich. Monster Hunter Stories, NieR:Automata, Devinity Sins 2, Hellblade und das neue South Park sind alles sooo klasse Spiele und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich hab da so viel zu tun und die Storys sind super. Also ich werd noch lange an diesen Spielen sitzen
Bin eigentlich ein MMO Spieler aber aus Zeitmangel und Spielerschaft-Frust spiele ich seit einiger Zeit mal lieber wieder hie und da ne Stunde nen Singleplayer Game… Aber im Prinzip hab ich schon sehr oft gedacht… “Ach gäbe es doch nur von Spiel xy ein MMO… und von YXZ ein Singleplayer Game” Hat alles so seine Reize
Kann ich nur unterschreiben. Hab mir auch grad D:OS 2 geholt, wunderbares Spiel. Als jemand der mit Baldurs Gate und DSA aufgewachsen ist einfach nur klasse. Trotzdem spiele ich parallel dazu TESO, dass meiner Meinung nach einen guten Spagat zwischen MMO und Singleplayergame hinbekommt.
Sehr guter Artikel. TESO ist übrigens ein schönes Beispiel für ein MMO das überwiegend von Singleplayern gespielt wird. Der Grund dafür ist wohl das es kein Elder Scrolls 6 gibt. Zenimax hat das wohl auch gemerkt und die für viele Spieler lästigen Gruppeninhalte und Aufgaben arg geschrumpft oder umgekrempelt. Das lässt sich auch sehr gut alleine Spielen. Vielleicht auch der Grund warum das Gruppensuchtool so vernachlässigt wird 🙂
Gruppenzwang und Gildenvereinsmeierei ist eben nicht jedermanns Sache.
An dem Gruppentool wird ja dauernd rumgefrickelt, das ist nicht der grund
Ich versteh’s nicht? Was läuft denn da mit dem Gruppensuchtool nicht? Klar, wartet man als dd teilweise mehrere Stunden auf einen Invite, aber wenn gefühlt mehr als 90% aller Spieler einen dd spielen, ist das doch auch kein Wunder. Als Tank oder Heiler kommt man oft genug innerhalb von 10 min. in eine Gruppe.
Ich mag es auch einfach mal auf Pause drücken zu können. SP zu zocken ist irgendwie viel entspannter als MP, keiner nervt rum weil er irgendwas machen will oder Hilfe braucht. Dazu kommt eben auch das ein gute Inszenierung von Story und Spielwelt in einem Onlinegame nur bedingt machbar ist. SP-Games sind meist viel intensiver und solche Spiele wie The Witcher oder GTA würden online so garnicht funktionieren von der Art.
Klasse Artikel. Genau wie der damals von Cortyn. Stimme Andreas auch absolut zu; manchmal braucht man einfach seine Ruhe und möchte ein tolles Einzelspieler Erlebnis haben. Ohne „störende“ Freunde oder Partys. Aus diesem Grund habe Ich immer noch so tolle Spiele wie The Witcher 3, GTA V Storymodus oder das aktuelle Hitman auf der Platte. Ist einfach nett mal abschalten und eine tolle Story erleben zu können
Singleplayer werden nie aussterben, weil es immer genug Leute geben wird, die sich nie für multiplayer oder online interessieren werden. Weiterhin kann man auch mit Singleplayer wie Mario, Zelda, Witcher, Skyrim, Metal Gear, Megaman, Pokemon usw. Mehr als genug Geld verdienen, sofern die Qualität stimmt. Soeben wird der zweite Trailer zu the last of us mega abgefeiert. Dieses “games as a Service“ ist gar nicht so ein dickes Ding und wird auch nie einer werden. Es gibt zurzeit etwas mehr als ne handvoll Top-Titel wie GTA, Fifa, Destiny usw. Die damit echt rund laufen, aber das macht nicht mal 0,00000000001 der Videospiele auf den Markt aus. So Entwickler wie square Enix wollen auch auf diesen Zug aufspringen, joa, ob das gelingt werden wir ja sehen. Aber solange Singleplayer Spiele verkauft werden, wird es diesen Markt auch geben. Der wird einfach nicht verschwinden und schon gar nicht in naher Zukunft. Das zeigt schon ein Blick in Nintendos Quartalszahlen, die mal wieder super aussehen oder das Lesen der Amazon Rezensionen zu GT Sports. Da ist doch auch jeder abgefuckt, weil sich alles nur um online dreht. Singleplayer wird nie verschwinden, nie.
Ich will deine Rechnung zu dem “0,00000000001” Ergebnis sehen xD
Square Enix hat mit FF XIV Doch einen gut laufenden Online-Titel und hat in den letzten Jahren enorm in die Titel-Breite investiert. Bei einem der größten fernöstlichen Publisher mache ich mir nicht die großen Sorgen.
Unterschreib ich so. Klar macht’s Spaß mit den Kumpels online zu daddeln, aber genauso viel Spaß bringt eben zB ein Witcher 3. Und man hat ja auch nicht immer Bock online zu sein, manchmal will man ja auch einfach nur für sich ganz in Ruhe daddeln und Welten erkunden und all sowas. ^^