Die WoW-Marke bei World of Warcraft klettert auf neue Rekordhöhen – lohnt sich die Marke damit überhaupt noch?
Spielzeit für Spielgeld – Bald zu teuer?
Wer in World of Warcraft keine Lust hat, jeden Monat 13€ für ein Abonnement zu blechen, der hat die komfortable Möglichkeit, seine Spielzeit mit Ingamegold ganz legal zu bezahlen. Seit einer Weile können Spieler für reales Geld die “WoW-Marke” im Shop kaufen und diese dann im Auktionshaus weiterverkaufen. So wechselt Spielzeit gegen Gold den Besitzer, eine typische Win-Win-Win-Situation. Der Verkäufer bekommt ohne Aufwand viel Gold, der Käufer alleine durchs Spielen seine Spielzeit und Blizzard ein paar Euro mehr (denn eine WoW-Marke ist teurer als ein Monatsabo).
Aktuell (25.03.2016, 12.00 Uhr) liegt der Preis der WoW-Marke auf europäischen Servern bei 87.802 Gold – mit einer steigenden Tendenz. Um Weihnachten herum konnte man sich eine Marke noch für knapp 60.000 Gold sichern.
Nun muss man dazu wissen, dass die Spieler den Preis nicht selbst festlegen, für den sie eine Marke verkaufen. Dieser wird automatisch durch einen Algorithmus bestimmt, der sich danach richtet, wie viele Spieler eine WoW-Marke anbieten. Wenn viele WoW-Marken im Umlauf sind, dann sinkt der Preis, nimmt die Zahl ab, dann steigt er folglich.
Der Preis ist übrigens regional, also für Europa. In Amerika zahlt man aktuell weniger als die Hälfte (40.000 Gold), in Korea gar mehr als das Doppelte (178,600 Gold).
Mein-MMO meint: So ganz überraschend ist die Preisentwicklung der WoW-Marke sicher nicht. Immerhin befindet sich World of Warcraft gerade in den “schwierigen Monaten” ohne frischen Content, denn bis “Legion” in den Startlöchern steht, wird es noch eine ganze Weile dauern. Aus diesem Grund erscheint es nur logisch, dass immer mehr Spieler dem MMORPG zumindest zeitweise den Rücken kehren und damit auch das Angebot der WoW-Marken sinkt, was den aktuellen Preisanstieg erklären könnte.
Gleichzeitig sammeln die “treuen Veteranen” immer mehr Charaktere auf Stufe 100 an, die jeden Tag mehrere Tausend Gold über Garnisonen abwerfen. Die Leidtragenden sind definitiv jene Spieler, die sich die Marke bisher “gerade so” mit ihrer Freizeit erspielen konnten. Es ist allerdings davon auszugehen, dass mit dem Start des Kinofilms (und dann der Veröffentlichung von Legion) der Preis wieder fallen wird.
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In Korea ist der Preis seit fast einem halben Jahr stabil eingependelt. Liegt bei uns daran, dass es in den PC Bangs Sonderaktionen gibt, z.B. spiele 50 Stunden WoW im Café für umgerechnet 30.000 Won inklusive Snacks und einer WoW-Marke, (die kostet alleine schon 20.000 Won) Getränke nicht inbegriffen. Außerdem – und das ist der Clou bei der ganzen Sache – ist die Spielermentalität bei vielen Asiaten eben nicht auf Grind Grind Grind ausgelegt. Und die Leute holen sich das IG-Gold lieber über harte Währung.
Da würde sich eine Marke lohnen um seine Chars mit tollen Taschenplätzen auszustatten.
Aber für mehr braucht man das Gold nicht , finde ich.
Als hartgesottener Selbstversorger mit viel Zeit stimmt das vielleicht.
Wofür braucht man denn sonst so viel Gold?
EXP Ausrüstung da WoW das lvln zu einer Art Elsword gemacht hat und man sich nun so Zeit ersparen möchte.
Das verstehe ich jetzt nicht.
Was ist Elsword?
Wobei kann man sich Zeit sparen?
Elsword ist ein koreanisches MMORPG das hauptsächlich aus Kämpfen besteht und lvln tut man hauptsächlich über Dungeon Runs ähnlich wie derzeit in WoW bis man Max Lvl erreicht hat. Hier ist die Website http://de.elsword.gameforge…
Danke dir….
Mir reicht das zum Questen völlig aus.
Für einen Dungeonbesuch zahle ich vorher immer für die XP-Sperre und fast vor jedem neuen Questgebiet auch.
Furchtbar mit der XP-Verteilung im Spiel.
Warum hat Blizzard den Preis für die WoW Marken durch einen Algorithmus festgelegt und nicht einfach den Markt den Preis bestimmen lassen?
Der Markt bestimmt doch den Preis.
Nö, der Spieler selbst kann nich den Preis für die Marke bestimmen, sondern Blizzard gibt ihn vor.
Du handelst die Marken nicht direkt mit anderen Spielern, sondern nur direkt mit Blizzard.
Blizzard gibt zwar aufgrund der Menge an Marken die sie Verkauft den Preis an, aber der spiegelt wahrscheinlich nicht den Preis wieder denSpieler wirklich bereit wären zu zahlen.
Man kann sagen das Blizzard das absolute Monopol auf die Marken besitzt und den Preis diktiert. Mit freier Marktwirtschaft hat das nichts zutun.
Dafür hat Blizzard den China-Goldverkäufern den Markt abgeschnitten.
Auf ebay lohnt der Goldkauf nicht mehr.
Joa, vielleicht ist das ja auch einer der Gründe warum Blizzard den Preis für die Marken diktiert.
Das und weil sie aus den Wirtschaftskrisen gelernt hat.