WoW: Statt deutscher Patchnotes 7.1.5 – Klassenänderungen

WoW: Statt deutscher Patchnotes 7.1.5 – Klassenänderungen
Wenn's Blizzard nicht macht

Der Patch 7.1.5 für World of Warcraft brachte jede Menge Klassenänderungen. Wir haben die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick statt der deutschen Patch Notes.

Patch 7.1.5 von World of Warcraft hat die Balance der Klassen ordentlich durcheinander gewirbelt. Auch wenn das Ziel war, dass alles Klassen nun stärker ausbalanciert sind, wird es sicher einige Tage und Wochen dauern, bis die Spieler sich an alle Änderungen gewöhnt haben. Wir haben die wichtigsten Änderungen aller Klassen kurz zusammengefasst. Deutsche Patch Notes zu den Klassenänderungen gibt es auch zwei Tage nach dem Patch noch nicht. Daher fassen wir die Glanzlichter zusammen.

Bedenkt bitte, dass sekundäre Attribute in Patch 7.1.5 stark abgewandelt wurden. Die meisten Klassenänderungen sind daher Buffs, was einige Abschwächungen der Sekundärwerte relativiert. Nur weil hier steht, eine Fähigkeit macht 15% mehr Schaden, heißt das nicht, dass der “absolute Schaden” im Spiel auch steigt. Der kann durch andere Änderungen abseits dieser Klassenänderungen ganz anders aussehen.

Todesritter

WoW Fanart Chenbo Blood Elf Deathknight

PvE: Fast in allen Bereichen wurden Todesritter verbessert. Bluttodesritter haben nun eine verstärkte Eigenheilung und der Schaden von Frost- bzw. Unheilig-Todesrittern wurde angehoben.

PvP: Bluttodesritter verursachen nun nun 10% weniger Schaden im PvP – zuvor waren dies 15%. Also eine kleine Steigerung.

Dämonenjäger

PvE: Für Dämonenjäger sieht es ebenfalls gut aus. Der Schaden fast aller Fähigkeiten wurde angehoben und Tanks sind nun etwas widerstandsfähiger, da mehr Mitigation bereits in ihren passiven Boni enthalten ist.

PvP: Beide Spezialisierungen verursachen nun mehr Schaden. Verwüstung freut sich über verbesserte und neue Talente, mit denen sich prozentualer Schaden an den Feinden anrichten lässt.

Druide

WoW Fanart Druid

PvE: Vor allem Mondkins freuen sich über massive Stärkungen ihrer Fähigkeiten, was sie im Raid nützlicher machen sollte, aber auch Feral-Druiden profitieren von den Buffs. Bei den Tanks verschieben sich die Werte nur ein wenig, bei den Heilern bleibt fast alles identisch.

PvP: Wächterdruiden haben zahlreiche neue Talente bekommen und verursachen im PvP geringfügig mehr Schaden, während sie zugleich weniger Schaden einstecken.

Jäger

PvE: Alle Jäger haben nun wieder Zugriff auf Fallen und alle Spezialisierungen profitieren von Stärkungen ihrer Fähigkeiten – vor allem aber der Überlebensjäger, der grundsätzlich um 12% in allen Fähigkeiten gebufft wurde.

PvP: Kürzere Abklingzeiten für alle Jäger und eine leichte Reduktion des Schadens von Überlebensjäger stehen im PvP an – das betrifft aber vor allem seine Fallen.

Magier

WoW Mage Artwork Artifact

PvE: Magier können jubeln, denn der Schaden aller Zauber wurde um knapp 12% angehoben – bei Feuer sind es sogar stolze 27%. Darüber hinaus haben alle Spezialisierungen nun eigene Schutzschilder mit unterschiedlichen Effekten, an die jeweilige Skillung angepasst.

PvP: Lediglich Frostmagier wurden leicht generft, indem ein Talent des Frostkegels abgeschwächt wurde.

Mönch

PvE: Braumeister sind nun noch bessere Tanks, da sie Magieschaden besser schlucken können. Generell wurde der Schaden aller Fähigkeiten um 8-9% angehoben und Heiler freuen sich über reduzierte Abklingzeiten.

PvP: Kürzere Abklingzeiten und geringere Chikosten für Windläufer stehen auf dem Programm. Ansonsten gibt es für Braumeister ein paar Talentänderungen, die seine Überlebensfähigkeit etwas verschlechtern.

Paladin

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PvE: Paladine haben nur wenig Änderungen erfahren. Lediglich der Vergelter musste sich von seinem großen Segen der Macht verabschieden, hat dafür aber eine Schadenssteigerung um 12% bekommen – einige Fähigkeiten, wie Weihe, wurden sogar noch stärker gebufft.

PvP: Die Werte für Paladine im PvP wurden neu berechnet, wodurch alle 3 Spezialisierungen ein bisschen ausgeglichener sein sollten.

Priester

PvE: Schattenpriester verlieren die Gedankenexplosion und ihren passiven Effekt „Bleibender Wahnsinn“, erhalten dafür aber satte 25% mehr Schaden bei fast allen Zaubern. Leerenblitz erhöht nun die Dauer von Dots um 3 Sekunden, anstatt sie komplett aufzufrischen.

PvP: Heiligpriester können im PvP ihre Kollegen nun deutlich besser am Leben halten und haben ein paar neue Talente bekommen. Große Heilung erhöht nun das Leben des Ziels um 10%.

Schurke

WoW-Rogue-Artwork

PvE: Schurken bekommen in fast allen Kategorien Buffs für ihren Schaden, jedoch auf Kosten ihrer Verlangsamungsfähigkeiten, die abgeschwächt wurden. Zerhäckseln vom Gesetzlosigkeitschurken erhöht nun zusätzlich die Energie-Regeneration.

PvP: Schurken haben nun knapp 10% mehr Ausdauer – und damit Lebenspunkte – in PvP-Situationen.

Schamane

PvE: Bei Elementarschamanen wurden die Talente durcheinandergewürfelt und der Schaden erhöht, während Verstärker deutlich mehr Schaden verursachen und über verbesserte Eigenheilung verfügen.

PvP: Heil-Schamanen wurden verstärkt. Ihre Erdschilde können nicht mehr dispellt werden und ihre Welle der Heilung heilt nun knapp 50% stärker als zuvor.

Hexenmeister

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PvE: Der Schaden sämtlicher Hauptbegleiter wurde um 20% erhöht. Abgesehen davon gibt es nur kleine Änderungen, vor allem aber Zerstörungshexer verursachen nun mehr Schaden als zuvor.

PvP: Verderbnis-Hexer können nun prozentualen Schaden verursachen und sind effektiver gegen Ziele, die sich unterhalb der 30%-HP-Grenze befinden.

Krieger

PvE: Furor- und Waffenkrieger bekommen einen Schadensboost von rund 5%, während Schutzkrieger eine verbesserte Wutgeneration aufweisen.

PvP: Krieger können nun entwaffnen, wodurch Feinde kurzzeitig keine Waffen oder Schilde führen. Darüber hinaus wurden die Sekundärwerte bei Furor- und Schutzkriegern angepasst.

Wer sich für die harten Details interessiert, kann diese in den offiziellen Patchnotes nachlesen (siehe Quellen) bislang aber noch immer nur auf Englisch.


Legendäre Gegenstände können mit dem Patch 7.1.5 übrigens auf Itemlevel 940 aufgewertet werden.

Quelle(n): worldofwarcraft.com
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Gerd Schuhmann

Wenn sie vorher 15% weniger Schaden gemacht haben.
Und jetzt machen sie nur noch 10% weniger Schaden.

Dann hat sich ihr Schaden gesteigert.

Ectheltawar

Ich kann bisher nur für den Dämonenjäger sprechen, aber vom Schaden ist der im Grunde nicht wirklich viel besser geworden im PvE. Es hat sich lediglich die Grundlegende Spielweise geändert und wo zuvor eine recht schwer zu spielende (und vor allem zu meisternde) Spielweise den besten Schaden versprach, kommen zu dieser (die eher an Schaden verloren hat), 2 neue Varianten hinzu, die im Grunde nicht wirklich viel mehr Schaden machen, aber erheblich einfacher zu spielen sind. Beim DD-Dämonenjäger hat sich da wenig am Gesamtschaden getan, außer das nun vermutlich viel mehr Spieler in der Lage sind mit dieser Klasse auch ordentlich Schaden zu machen.

Ansonsten hat Rey Mondo schon recht, ist sehr Oberflächlich zusammengefasst. Gerade Schattenpriester müssen aktuell wohl einen extremen Boost bekommen haben und lassen fast alle anderen Klassen im Schaden hinter sich. Jäger scheinen auf der ganzen Linie verloren zu haben und müssen aktuell anscheinend richtig Gas geben, damit sie im Schaden an den Tanks vorbei kommen.

Gerd Schuhmann

Bedenkt bitte, dass sekundäre Attribute in Patch 7.1.5 stark abgewandelt wurden. Die meisten Klassenänderungen sind daher Buffs, was einige Abschwächungen der Sekundärwerte relativiert.
——
Das steht im Artikel.

Das ist ja keine DPS-Analyse von 7.15, sondern eine Zusammenfassungen der Änderungen bei den Fähigkeiten. Das ist das, was in den Patch Notes steht, die noch nicht übersetzt sind.

Ihr lest das als “Wie wirkt sich der Patch auf meinen DPS aus?” So ist der Text nicht gedacht.

Ectheltawar

Das sollte auch keine große Kritik meinerseits sein. Ich verstehe schon den Sinn der darin steckt die doch Umfangreichen Klassenänderungen in kurze Worte zu fassen. Da ich selbst nicht alle Klassen spiele, kann ich halt lediglich sagen das der Dämonenjäger nicht wirklich mehr Schaden macht, als vor dem Patch. Wer also Dämonenjäger vor dem Patch die recht komplizierte Spielweise mit dem Teufelsrauch+Momentum drauf hatte, der hat im Grunde den Schaden gefahren, den nun eben 2 neue Spielvarianten machen können. Der Unterschied ist da einfach, das sie einfacher zu spielen sind.

Meine Aussage bezog sich daher nicht nur auf den Artikel selber, sondern eben auch auf Spieler die diesen lesen und nun erwarten würden das ihr Dämonenjäger viel mehr Schaden macht, da eben das nicht der Fall ist, außer das sie eben mit der zu vorigen Spielweise nicht zurecht gekommen sind.

Schattenpriester ist da ein anderes Beispiel, ich spiele ihn zwar nicht selber, weiß aber das dieser wohl auch vorher schon stark war….wenn man ihn spielen konnte, was wohl bei vielen nicht der Fall war (ähnlich dem DH). Die Änderungen an diesem sollten ihn wohl auch nur “leichter” zu spielen machen.

Rey Mondo

Sorry Cortyn, aber ich finde deine Beschreibungen gehen am (zumindest an manchen Stellen) total am Patch vorbei: Bestes Beispiel war der Schurke. Zum einen juckt der Slow im PvE niemand und zum anderen wurden von allen Klassen die Slows generft.

Was du völlig außen vorlässt, ist dass diese Zahlen zu Buffs nicht sonderlich aussagekräftig sind, wenn man sie nicht in Zusammenhang zu den Talentveränderungen stellt. Dämonenjäger zb wurden Talente in ihrer Platzuerung getauscht, so dass die bisherigen Builds teilweise nicht mehr funktionieren, weil jetzt zwei Talente in einer Reihe stehen.

Es ist zwar prinzipiell nett, eine Kurzbeschreibung zu geben, aber ich finde sie verfehlen hier den Sinn des Patches massiv und wirken, als hätte es zahlreiche und massive Buffs gegeben. Das halte ich für völlige Fehlinformation.

Teus

Sehe ich ähnlich, hier werden teils komplett falsche Schlussfolgerungen aus den Patchnotes gezogen. Ein Beispiel hierfür wären die Treffsicherheit Hunter oder die Verstärker Shamanen die ganz sicher kein Schadensupgrade bekommen haben sondern vieleher ein downgrade. 🙂

Wer sich etwas mit dem Feuermagier auskennt sieht hier auch ganz klar keinen reinen Buff im Patch. Vielmehr wurde das Schadenbild stark verändert. Wo vorher im Prinzip alles auf die Burstphase (Combustion) ankam wurde diese nun stark genurfed wohingegen der restliche Schaden erhöht wurde. Alles in allem vielleicht ein leichter Schadensbuff, aber sicher keine 27% wie sie hier dargestellt werden.

Gerd Schuhmann

Das ist halt nicht als “Schlussfolgerung aus den patchnotes” gedacht. Sondern das sind einfach die Patchnotes. Das sind Highlights aus den Klassenänderungen, die aktuell nicht übersetzt sind und nach denen alle schreien.

Das ist nicht “die Dps Analyse nach 7.1.5” – Guck mal Hunter stehen im DPS-Meter ganz hinten, die armen Schweine. Sondern das ist “Der Schaden von Dings wurde um 12% erhöht.”

Dass der Schaden im Spiel ein anderer ist, weil Sekundärwerte geändert wurden und sich zig andere Sachen geändert haben – ja, das ist so. Das steht ja auch drüber.

Sven

Ja wer in der Lage ist das geschriebene Wort zu verstehen der sieht das 😉
Kann halt nicht jeder 2 Absätze in einen Zusammenhang setzen…

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