Die Kommunikation der Entwickler von WoW mit den Spielern lässt zu wünschen übrig. Ausbaden müssen den Frust dann die Community Manager.
Vor einigen Wochen hatte Blizzard angekündigt, dass man an der Kommunikation mit den Spielern arbeiten will. Während das gerade bei Spielen wie Overwatch oder Heroes of the Storm wunderbar funktioniert, fühlen sich die Fans von WoW in den offiziellen Foren oft vernachlässigt. Es vergehen oft mehrere Wochen, in denen es gar keine Reaktion auf die größten Probleme des Spiels gibt, sodass immer mehr Spieler den Eindruck haben, dass ihr Feedback niemals ankommt.
Vor kurzer Zeit erklärte der Community Manager Josh Allen („Lore“), dass man für die Zukunft besser werden will und für 2017 einige neue Ideen habe.
Das hat den Spielern aber offensichtlich noch nicht gereicht, denn im Forum fingen sie eine recht lange Diskussion mit Ornyx (ebenfalls ein Community Manager) an. Nach einigen direkten Beleidigungen und dem Totschlagargument „Ihr lügt uns doch an, ihr ändert nichts“ entschied man sich dazu, den Thread zu schließen. Genau das sorgte aber für noch mehr Probleme, denn nun machte man sich darüber lustig, dass „ein Gespräch über Kommunikation erstickt wurde“, womit man den zweifelnden Spielern nur recht gegeben hätte.
Ornyx ergriff erneut das Wort und äußerte sich dazu, dass man gerne zu Gesprächen bereit ist, doch mehrere rote Linien überschritten wurden. Gerade wenn sich die Nutzer gegenseitig mit „Blizzard belügt uns“ hochschaukeln, dann gibt es kaum noch eine Möglichkeit, zu einer anständigen Diskussion zurückzukehren.
Ein weiterer Kritikpunkt der Spieler ist, dass die Community Manager ja „nur“ Community Manager seien und die Probleme des Spiels gar nicht verstehen würden. Das sei aber nicht der Fall, versicherte Ornyx, das ganze Community-Team besteht aus leidenschaftlichen Spielern und ein Teil davon ist regelmäßig mit den Entwicklern im direkten Gespräch. Wann immer man Informationen teilen würde, käme diese praktisch von den Entwicklern – Ornyx, Lore und die anderen „Blues“ im Forum seien einfachl die Sprachrohre.
Für die Zukunft gelobt man eine Verbesserung der Kommunikation. Jedoch sollten die Spieler diesen Änderungen auch etwas Zeit geben, das sei nichts, was sich „von jetzt auf gleich“ bewerkstelligen lasse.
Die Entwickler sinnieren derweil über einen Server mit Perma-Death.
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Das hätte viel früher passieren sollen. Es wurde ja von Jahr zu Jahr schlimmer, dass man nicht auf die Community gehört hat. Gerade Alpha- und Betatester wurden komplett ignoriert. Selbst das amerikansiche Forum findet kaum noch Beachtung. Dass die Leute Blizz nicht mehr glauben liegt dann ja auf der Hand. Blizzard hätte mit dieser Reaktion rechnen müssen und sie aussitzen müssen. Aber hinzugehen und einen Thread zu schließen nur weil die Reaktion eine andere war als man erwartet hat ist der falsche Weg und Rückblickend bestätigt es die Leute nur in ihren Argumenten.
Wollte ich auch ähnlich verfassen. Kenne die WoW Foren nun auch seit fast zehn Jahren und habe in all der Zeit auch gemerkt, dass die Leute dort extrem kritisch und unhöflich sind.
Community Manager, das unnötigste seit es MMOs gibt.
Ernsthaft, so ein Alibijob für Teilzeitclowns ^^
Du bist F2P-Nerd, oder? 🙂
Also wenn nicht, dann hast einen Zwilling, der früher hier auf der Seite war. 🙂
Sag das mal nicht. Der Typ, der für die deutsche FB Seite von Witcher 3 zuständig ist, wird von den Fans auch hart gefeiert. Macht nicht jeder seine Arbeit wie Bungies Deej oder wie der heißt.
Der Döhla oder wer ist das? 🙂
DeeJ wird übrigens auch ziemlich gefeiert.
Werde die Tage noch mal schauen, habe den Namen leider nicht mehr in Erinnerung. Glaube ich dir ja, ich persönlich habe nur echt eine Abneigung gegen den entwickelt 😀
Mit The Witcher 3 hat er es aber auch einfach da muss man sich quasi nur noch hinstellen um gefeiert zu werden 😉
Nee, der macht da echt Stimmung, unabhängig vom Spiel. Ein Kumpel von mir hat die CE bestellt und diese ist aufgrund von Problemen bei der DHL nie angekommen. Der FB-Admin persönlich hat dann zwei Stunden lang versucht das Paket aufzutreiben und es gelang. Das war schon sehr kundenfreundlich.
Es wird schon deutlich einfacher sein, da PR zu machen, als für eine typische Free2Play-Company.
ArcheAge z.b. hatte, fand ich, auch immer gute Community Manager und haben da auch noch Top-Leute geholt. Aber das war halt ein Höllenjob.
Ein Thread über Kommunikation mit der Community wird eröffnet. Community Manager nimmt an der Diskussion teil und wird (wie leider so häufig) beleidigt und es kommen Totschlagargumente bzw. überhaupt keine. Thread wird aufgrund dessen geschlossen. Community beschwert sich. Facepalm Hoch 10 ????
So ist es, wenn die Community schlecht ist bringt alle Kommunikation nichts.
Wundert mich nicht. Solange in solchen Foren nach wie vor Narrenfreiheit herrscht, kommen dort in den seltensten Fällen konstruktive Diskussionen zustande.