Das Wirken der Lady Katrana Prestor
Die schwarzen Drachen gehören zu den klügsten und hinterhältigsten Wesen in der World of Warcraft. Fast in jedem großen Ereignis der Menschen haben sie ihre Finger im Spiel und nur zu gerne tarnen sie sich als Anhänger des Adels, um so die Geschicke von Sturmwind zu leiten.
Zu einer Zeit, als König Varian noch verschollen war und der junge Anduin als Kind der amtierende König war, wurde er von Beratern unterstützt. Eine dieser Beraterinnen war Lady Katrana Prestor. Während einer eher unwichtigen Quest in der Brennende Steppe bekam der Spieler den Auftrag, einen Marshal der Allianz zu suchen. Dieser ist in die Instanz Schwarzfelstiefen (Blackrock Depths) verschleppt worden. In einer sehr umständlichen Quest musste Marshal Reginald Windsor befreit und eskortiert werden. Das war bei der unübersichtlichen Instanz und den wenigen Lebenspunkten von Windsor alleine schon ein Kunststück.
Gelang die Eskorte versprach er, eines der größten Geheimnisse der Korruption von Sturmwind aufzudecken. Zurück in der Hauptstadt der Menschen eskortieren wir ihn zum Thronsaal, wo er Lady Katrana Prestor zur Rede stellt und sie als Drachendame Onyxia outet. Es kommt zu einem Kampf, denn alle Elitewachen des Königs waren ebenfalls schwarze Drachen in Gestalt von Menschen. Onyxia selbst konnte in ihren Hort fliehen, wo sie im Anschluss als Raidboss wartete.
Erst zu diesem Zeitpunkt wird dem Spieler wirklich bewusst, dass fast sämtliche Questreihen im Menschengebiet auf die eine oder andere Weise von Lady Katrana Prestor beeinflusst waren. Sie war für die Gründung der Defias-Bruderschaft verantwortlich. Denn nach dem Wiederaufbau von Sturmwind entlohnte sie die Steinmetze nicht, was zum Aufstand führte, der letztlich die Defias hervorbrachte.
Wer damals in den Menschengebieten unterwegs war, der hat mitbekommen, dass alle Dörfer Verstärkung aus Sturmwind angefordert haben. In Westfall wollte man Hilfe gegen die Defias, in Redridge Schutz vor den Orcs und in Duskwood Verstärkung gegen die Worgen und Untote.
Doch die Krone – unter Regie von Lady Katrana Prestor – verwehrte die Unterstützung jedes Mal. In Westfall erzählte man, dass die Truppen bereits in Redridge und Duskwood gebraucht werden. In Duskwood hieß es, die Truppen wären zur Stärkung von Westfall und Redridge ausgesandt. Und in Redridge wurde verlautet, die Armee von Sturmwind kümmere sich bereits um Westfall und Duskwood.
All diese Taten halfen dabei, das Volk der Menschen schwach und klein zu halten unter der Kontrolle der schwarzen Drachen. Ein Fakt, den viele WoW-Spieler in Classic oder gar bis heute niemals begriffen haben.
Inzwischen gibt es Onyxia nur noch als Raidboss in ihrer Instanz – die Questreihen um ihre Aufdeckung und ihre Machenschaften sind vollständig verschwunden. Lediglich die Erschaffung der Defias-Bruderschaft hat noch einige Auswirkungen.
Auf der letzten Seite lernt Ihr Dinge über den Lichkönig, die Ihr noch nicht wusstet.
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Als Allianz´ler sollte man unbedingt die Questreihe um Maximillian von Nordhain gemacht haben.
Großartiker Artikel, sehr nostalgisch 🙂
Als ich nur den ersten Absatz gelesen hatte, musste ich schon sofort an Stalvan denken. Schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die nicht wirklich episch war (wie die um Onyxia) und keine bekannten Charaktere behandelt hat (wie die um Arthas). Wegen der Zerstörung des Herzens durch Tirion mit dem Aschebringer habe ich übrigens immer gehofft, dass ein Teil von ihm irgendwie in Tirion oder dem Schwert weiter existiert hat. Aber die Hoffnung ist mit dem Legion Intro dann irgendwie zerstört worden 🙁
Es gab so einige Questreihen die in Vergessenheit geraten sind.
Wer damals einen Hexenmeister spielte wird sich an einige Quests erinnern….nebst der Dämonen hat man sich auch die Mounts durch Quests/Questreihen freispielen dürfen/müssen.
Die Questreihe mit Stalvan war schon cool,das aller erste mal habe ich mit einem Magier gemacht und mich aufgeregt über den Fluch,bis mir ein Mitspieler erklärt dass nur die Magier entfluchen können.Lol
Immerhin haben die Mitspieler noch mit einander geredet.
Was machte eigentlich Fluch von Stalvan?
Hat alle Attribute um 30% (glaube ich) gesenkt. Er war in seiner ersten Form sehr übel. Später waren es nur noch 5%.
Habe alle drei erledigt gehabt, schöne Erinnerungen 🙂
Hach ja Matthias Lehner. Damals wusste ich, dass es notwendig war das zu tuen. Heute Frage ich mich, ob wir Jaina zu ihm hätten bringen sollen. Vielleicht hätte das ja Arthas von Ner’zhul befreit und Jaina wäre nicht wahnsinnig geworden.
War man als Allianzler nicht in der 5er-Instanz mit Jaina dort? Ich glaub das ist ziemlich erfolglos geblieben. In jedem Fall: https://uploads.disquscdn.c…
Ich meine zu Matthias Lehner und vielleicht hätte das sein Menschlichkeit stark genug gemacht.
Mit Jaina hat man versucht Frostmourne zu stehlen/zerstören, aber Arthas kommt einem zuvor und man muss dann fliehen.
Naja, Jaina ist ja nicht wahnsinnig geworden, weil sie Arthas nicht “Bye bye” sagen durfte, sondern weil die Orks und Belfen Theramore zerstört haben. Das es Jaina nun schwer fällt, der Horde zu vertrauen bzw. überhaupt noch zu dulden, kann man tatsächlich nachvollziehen. Ob es rational ist, sei dahin gestellt. Aber wenn man alles verliert, was einem blieb, ist das eine bittere Pille.
Ich plädiere aber generell dafür, dass in Warcraft 4 ein Paralelluniversum betrachtet wird, mit einigen Änderungen. Z.B. wird Jaina die Lichkönigin, weil sie mit auf die Expedition nach Nordend geht. Malfurion ist der böse Brude und Illidan ist der Held. Die Blutelfen bleiben Hochelfen und der Sonnenbrunnen wird nicht zerstört. Es gibt keinen Kelthuzad und Sylvannas ist und bleibt Hochelfe, etc. pp.
Das klingt jetzt aber schon ein bisschen hart nach Fanfiction. Also die Argumentation zumindest “WoW” nicht als Grundlage für ein Warcraft 4 zu nehmen, kann ich ja noch grob nachvollziehen… aber selbst die Story aus Warcraft 3 zu löschen scheint mir dann doch etwas seltsam. Warum würdest du die Story-Änderungen aus Warcraft 3 nicht haben wollen in Warcraft 4?
Natürlich ist es Fanfiction ^^ aber Blizz selbst stößt ja solche Gedanken mit u.a. Skin Beschreibungen in HotS an.
Warum ich mir sowas für WC4 wünsche würde? Ich sehe darin eine wirklich interessante Möglichkeit für ein WC4, um parallel neben dem noch laufenden WoW existieren zu können, ohne sich gegenseitig die Story abzugraben oder zu blockieren.
Es gäbe natürlich noch andere Möglichkeiten, aber ich sehe in dem Paralleluniversum das meiste Potential.
Eben weil sie alles verliert. Falls man es jedoch geschafft hätte Arthas aus dem Griff mittels seiner Menschlichkeit zu befreien, hätte sie dann vielleicht immer noch Arthas gehabt.
Ich bin immer noch dafür, dass ein Warcraft 4 auf Draenor spielen sollte. Natürlich nach den Ereignissen in WoD und Legion.
Mit neuen Helden und neuen Feinden.
Ich kann mich noch an alle 3 erinnern und noch einige mehr. Die Questreihe um Linken, der vermißte Kurier, um nur mal zwei zu nennen.
Waren ewig lang und man konnte beide Kontinente dafür bereisen, der Kurier erstreckte sich sogar von lvl 10 bis zum letzten Schritt bei lvl 36. Schade, daß es sowas nicht mehr gibt.
Questreihen, die wirklich klein anfangen und sich dann immer weiter entwickeln.
Klar, auf der einen Seite ist es gut, so kann man eben Gebiet für Gebiet “fertig machen”, aber so hätte man immer einen roten Faden, der einen mitzieht. Wobei es den bei WoW ja in dem Sinne noch nie gab ( es gab zumindest in früheren Zeiten nie eine Hauptquest, der man quasi die ganze Levelphase folgen konnte ).
Ein paar dieser Questreihen gibt es noch, die sich von Level 1 bis 40 ziehen. Mir fällt da zum Beispiel die Untotengeschichte rund um Lillian Voss ein. Aber ja, es ist seltener geworden, was grundsätzlich logisch und nachvollziehbar, aber auch schade ist.
Oh ja, die neuen Verlassenengebiete Tirisfall, Silberwald (in Verbindung mit dem Worgenstartgebiet) Hillsbrad und die westlichen Pestländer waren definitiv das Highlight der Überarbeitungen zu Cataclysm. Die und die Questreihe um den Babyraptor im südlichen Stranglethorn, die in dem neuen Zul’Gurub mündet. Achja, und Redridge 😀