WildStar: Ist der Cashshop Pay2Win?

WildStar: Ist der Cashshop Pay2Win?

WildStar bekommt mit der Free2Play-Umstellung einen neuen Ingame-Shop – doch wie wirkt der sich auch das Machtverhältnis aus? Wird das MMORPG Pay2Win?

Die üblichen Befürchtungen

In knapp 10 Tagen findet der Launch von WildStar: Reloaded statt. Der bringt nicht nur viele Neuerungen und das lange geforderte Free2Play, sondern damit einhergehend auch einen neuen Ingame-Shop. Doch was wird dort alles angeboten? Bekommen zahlende Spieler große Vorteile, die sie mächtiger machen? Wird das neue WildStar Pay2Win? Wir werfen einen kurzen Blick auf den Ingame-Shop in seiner aktuellen Version.

Ab dem 29. September ist WildStar Free2Play - aber auch Pay2Win?
Ab dem 29. September ist WildStar Free2Play – aber auch Pay2Win?

Zwei Währungen – ein Shop

Wer einen Blick in den neuen Shop wirft, dem wird direkt auffallen, dass die meisten Objekte mit zwei Währungen angepriesen werden. Die erste ist klar und schon aus anderen Spielen bekannt: Ncoin. Sie lässt sich direkt für Realgeld kaufen und kommt auch in anderen Spielen von NCsoft zum tragen – ist also spielübergreifend nutzbar. Die zweite Währung lautet “Omnibits” und kommt in dieser Form nur in WildStar vor. Das Beste: Spieler erhalten sie für ganz alltägliche Dinge. Das Besuchen von Dungeons, Abschließen von täglichen Missionen oder Farmen kann diese Münzen gewähren – ausdauernde Spieler können also ohne Zwang Dinge aus dem Shop kaufen, werden dafür aber mehr Zeit benötigen, als Spieler die zum Echtgeld greifen.

Was hat der Shop zu bieten?

Die "Fortune Coin" ist eines der wenigen Objekte, die es nur für Ncoin gibt - sie bietet zifällige Belohnungen, wie exklusive Mounts und Housing-Objekte.
Die “Fortune Coin” ist eines der wenigen Objekte, die es nur für Ncoin gibt – sie bietet zifällige Belohnungen, wie exklusive Mounts und Housing-Objekte.

Das Angebot im Ingame-Shop dürfte den meisten MMORPGlern bekannt vorkommen: Es gibt verschiedene Booster (die etwa die Droprate von Ressourcen und Erfahrung erhöhen. Fairerweise muss man dazu sagen, dass es diese schon seit dem Spielstart zu kaufen gab – für eine Währung um Spiel und kaum jemand hat sie genutzt. Neben Housing-Objekten, besonderen Kostümen für die Charaktere und einigen anderen optischen Aufwertungen, die keinerlei spielerischen Vorteil bieten, gibt es aber auch Freischaltungen. Ähnlich wie etwa bei SWTOR kann man hier neue Charakterplätze oder einen größeren Zugriff auf das Auktionshaus erwerben. Hier liegt auch der einzige, wirklich große Kritikpunkt für F2P-Spieler: Sie haben nur Zugriff auf das Erstellen von 3 Auktionen gleichzeitig. Vermutlich wird man sich also eine Erhöhung um 50 Plätze kaufen, sobald die nötigen Omnibits erfarmt wurden.

Zwar gibt es auch Gegenstände, mit denen etwa Runen aus Waffen und Rüstung zurückgewonnen werden können und diese könnten direkt in Gold umgerechnet werden – ob das die Wirtschaft des Spiels nachhaltig schädigen wird, muss aber wohl abgewartet werden.

Der Youtuber Fevir hat den neuen Shop in einem kurzen Video vorgestellt, das wir Euch natürlich nicht vorenthalten wollen:

https://www.youtube.com/watch?v=QaqROuP3Kik

All das führt zu dem Schluss, dass man wohl nicht von Pay2Win bei WildStar sprechen kann. Bedenkt bitte, dass die hier genannten Fakten noch vom Testserver stammen – eine Änderung seitens Carbine in letzter Minute wäre natürlich möglich, wenn auch nicht für uns vorhersehbar (und dem Ruf des Studios würde es wohl auch schaden).

Quelle(n): massivelyop.com
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Miteshu

Ich würde mich freuen, wenn man sich wirklich alles aus dem Shop irgendwann auch durch diese Omnibits kaufen könnte.

Das wäre für mich ein wirklich faires F2P-System. Koppelt man das ganze durch ein Abo, durch das man doppelte Omnibits bekommt würde sich das sogar finanziell lohnen.

Hoffentlich bleibt auch die Shopauswahl aus Kostümen und Zeugs fürs Housing bestehen. Meiner Meinung nach kann man damit noch am meisten Geld verdienen. Denn wie man in Tera sieht: Jeder liebt tolle, coole oder süße Kostüme. Und ist bereit, dafür mehrere 100 Euro im Monat auszugeben.

mmogli

– Jeder liebt tolle, coole oder süße Kostüme. Und ist bereit, dafür mehrere 100 Euro im Monat auszugeben…………………..
——————————————————————————————————–
meine gamecard kostet im monat ca 13 euro und ich hab tolle coole süße kostüme ..ich würde keine 100 euro im Monat dafür in f2p aus geben 😉 sooo dicke hab ich es nicht

Balmung

Da sieht man halt wie bescheuert viele MMO Spieler drauf sind. Lieber gibt man in F2P mehr Geld aus als P2P zu haben.

Summy

jap kenne ich in meinem bekanntenkreis zu genüge. rum mosern dass das geld an allen ecken und enden fehlt aber im monat für f2p spiele 100 bis 300 euros im monat ausgeben…. dat versteh einer wer will o.O

Balmung

Tja, zumindest können F2P Fans dankbar für solche Leute sein, denn diese sind es die mit ihren hohen Ausgaben das kostenlose spielen der breiten F2P Masse mitfinanzieren, ohne diese würde F2P gnadenlos floppen, weil die Betreiber viel zu wenig Geld einnehmen würden bzw. es noch viel stärkeres P2W gäbe.

Bei 300 Euro wären das über 20 einzelne Monatsabos. Sprich ein solcher Extremspieler gibt mehr aus als 20 Abo Spieler. Wobei die Qualität vieler F2P Titel keine 10 Euro im Monat wert sind, womit wir dann bei 30 Abo Spielern wären. Und solche Spieler gibt es mehr als man denkt.

mmogli

Aber nur wenn f2p spieler dieses auch einzahlen in ein f2p spiel..Mein abo oder gamecard kommt jeden monat..aber bei f2p spieler hmmm

mmonsta

ähm die “ich kauf alles was es im shop gibt-käufer” gibs auch in jedem abo-mmo mit item shop? was ja mittlerweile fast schon standard is….

Balmung

Bei einem Abo MMO leistet jeder einzelne Spieler aber seinen Geld Beitrag um die Kosten zu decken und nicht bloß solche Extrem-Käufer.

Larira

Wobei das so einfach nicht ist. Die meisten FP2-Spieler geben gar kein Geld aus und nur sehr wenige mehrere Hundert € im Monat.

Grüße

Balmung

Es reicht doch im Grunde schon 20 Euro im Monat und er finanziert einem anderen Spieler das F2P Spiel mit.

F2P basiert nun mal auf der Basis, dass nicht jeder einzelne Spieler seinen Beitrag zur Finanzierung leistet, sondern das eine kleinere Gruppe ihren Beitrag zur Finanzierung leistet, damit der größere Rest kostenlos spielen kann.

Allein dieses Schmarotzer Prinzip hält mich von F2P ab, mit vielem anderen könnte ich mich noch arrangieren, aber nicht damit. Ich will den Entwickler mit Geld entlohnen für den Spielspaß, den ich mit seinem Spiel habe. Ich will aber nicht anderen geizigen Spielern ihren Spielspaß mitfinanzieren und damit die Geiz ist geil Einstellung mit unterstützen.

http://www.playmassive.de/m

Miteshu

Das Problem dabei ist auch, dass es ohne F2P manche Dinge gar nicht erst geben würde. Besonders auf Tera bezogen. Niemals hätte es so viele Reittiere gegeben. Oder Waffenskins.

Ich habe auch nicht behauptet, dass jeder mehrere Hundert Euro im Monat ausgeben solle. Aber du würdest dir nicht mal ein wirklich gut gestaltetes Kostüm kaufen? Für 5-10 Euro?

Und wie gesagt: Wenn man sich die Shopitems wirklich irgendwann durch die Omnibits kaufen kann, dann wäre das super.

Summy

Na da wartet man lieber auf rabattaktionen. hat man mehr davon 😀

Balmung

Was dank F2P vor allem immer existiert ist Füllmaterial für den Itemshop, denn die haben die höchste Priorität bei F2P bzw. der ItemShop hat die höchste. Darum heißt neuer Inhalt bei F2P oft: neuer Inhalt für den ItemShop. Wärend neuer Inhalt bei P2P häufiger tatsächlich richtiger Inhalt im MMO selbst ist.

Vergleicht doch einfach mal neue Inhalte ein gutes F2P MMO mit FFXIV oder einem anderen P2P MMO in seinen besten Jahren (also z.B. Classic WoW – nicht zu Zeiten wo es seine besten Jahre bereits hinter sich hat).

Shiv0r

Gerade WoW ist ein negativ Beispiel für ein P2P MMO. Man zahlt 13 Euro im Monat bekommt nicht sonderlich viel Content in diesem Intervall geboten und den Contentschub den man erhaltet muss man noch zusätzlich 30+ Euro investieren.

Tera hat nebenbei vermerkt ähnliche Updatezyklen wie WoW, schon seit anbeginn, das hat sich mit F2P nicht sonderlich geändert, es kam halt nur vom Publisherseite eben Shopupdates nun hinzu.
Das man öfter vom Shop hört als von tatsächlichen Inhalten mag auch daran liegen, dass eine Kostüme Implementierung nicht den gleichen aufwand hat wie der Contentupdate. logisch dass man also mehr Kostüme veröffentlichen kann als spielerischen Content.

F2P ist immo eins der kundenfreundlichsten Modelle, da ich als Verbraucher entscheiden kann, wann und wie viel Geld ich ausgeben möchte. Ich hab auch in meinen zwei intensiven Jahren League of Legends 200 Euro gelassen, das wären 8,33 Euro im Monat, völlig okay. Das gleiche kann man auch in einem F2P Model auch machen, aber jeder ist halt selbst für seine Finanzen verantwortlich.

KohleStrahltNicht

Balmung meinte doch Classic-WoW und nicht den jetzigen Zustand des Spiels und des Unternehmens Blizzard.
WoW oder eben auch Blizzard ist immer außen vor , weil Blizzfans allen Schund kaufen , alles was Blizzard macht toll finden und für null Content ein Abo bezahlen.
Das alles ohne zu murren und zu knurren.
Weil es eben Blizzard ist.
Andere Publisher wären schon längst weg vom Fenster.
Trotz allem ist und bleibt f2p die teurere Variante gegen über dem Abosystem , indem ich ALLES im Spiel erarbeiten kann und es nicht für Echtgeld im shop kaufen muß.

Shiv0r

“In seinen besten Jahren” das war WOTLK und nicht Classic, in Classic wuchs WoW nur den Höhepunkt erreichte es aber in Wotlk mit 12 Milionnen.

Nein, es ist nur so teuer wie du es zulässt.Es ist das gleiche wenn du hungrig zum Supermarkt gehst und dich fragst wieso du zu vieles unötiges Zeug gekauft hast.

Du kannst in FF und WoW auch nicht alles erarbeiten weil der Shop auch schon in P2P einzug gefunden hat. Wie willst du an den metallischen Farben in FF rankommen oder die diversen Mounts in WoW, die im Cashshop landen?

KohleStrahltNicht

Für mich war WoW-Classic aber die besten Jahre für dieses Spiel.
Spielerzahlen sind da für mich unbedeutend und nicht Aussagekräftig was den Spielspaß angeht.

Balmung

Wobei ich dieses “alles im Spiel erarbeiten können” genauso verurteile bei MMOs. Gerade das Genre hatte für mich früher den Reiz einzigartiges erreichen zu können. Und heute? Wenn ein Item zu rar ist geht sofort das Geheule von den Spielern los… und ich bin sogar für einzigartige Items, die es im ganzen MMO nur ein einziges mal gibt. Diese ganze rumgeneide weil Andere etwas haben, was man auch haben will aber nicht kriegen kann, kotzt mich ganz genauso an. Und dann kommt immer das tolle aber selten dämliche Argument man hätte ja für die Inhalte gezahlt… Man zahlt für den Zugang, dafür das man das MMO spielen darf und für nichts sonst.

Darum stört mich der Item Shop an sich am aller wenigsten, wenn es spielunwichtige Sachen sind und der Item Shop außerhalb des Spiels ist. Ich hab damals auch Aion P2P gespielt und ein klein wenig Geld im Item Shop ausgegeben, weil es mir das wert war und zu der Zeit Aion richtig Spaß machte (~1 Jahr nach P2P EU Release). Dafür zahle ich, dafür gebe ich gerne Geld im Shop aus damit die Entwickler noch ein wenig extra an mir verdienen. Ich gehöre nicht zu den Geiz ist Geil Spielern, aber ich gehöre auch nicht zu den Spielern, die in F2P Geld ausgeben, damit andere kostenlos spielen können.

Alles andere hab ich ja schon im anderen Post gesagt.

Balmung

Darum sagte ich auch WoW Classic, WoW hat seine besten Zeiten schon lange hinter sich.

Tera ist kein gutes Beispiel, das MMO hatte es von Anfang an schwer und hat nie eine besonders gute P2P Zeit erlebt. So erging es einer ganzen Menge an P2P MMOs der letzten 5+ Jahre. Darum wurden sie ja F2P, es mangelte an Qualität um P2P halten zu können.

Nein, F2P ist nicht kundenfreundlich, Firmen haben es lediglich geschafft den Spielern das weiß zu machen das es das wäre. Man bekommt genau das was man dafür zu zahlen bereit ist und da die Meisten nicht gerne viel zahlen mangelt es 90+% der F2P Spiele schlicht an Qualität, die Qualität ist gerade so hoch, dass es als F2P noch Geld einbringt. LoL gehört da zu den unter 10%, die eher eine Ausnahme als die Regel sind. So wie WoW eine Ausnahme ist, nur nicht ganz so extrem wie WoW.

Zu viele Spieler sind schlicht geizig was das Geld ausgeben angeht und selbst wenn die Qualität stimmt finden sie noch Argumente um das Spiel schlechter zu reden und somit weniger Wert (in Geld) zu machen.

Alles was F2P erreicht hat, ist die Spieler zu sehr zu verwöhnen und damit den Spielmarkt mit kaputt zu machen, vor allem in MMO Genre.

Shiv0r

Classic war WoW im Wachstum genauso wie mit Burning Crusade und Wotlk das heißt die besten Jahren umfassen diese Zeitspannen. Du versuchst mein Argument mit einer Behauptung zu wiederlegen ohne auch nur ein Detail daran zu verlieren warum F2P so unglaublich kundenunfreundlich ist, das ist Polemik.
Mich hält da keine Paywall daran das Spiel ausgiebig zu testen und zu zahlen wann und wie viel ich will.

Auch von den Umsätzen her ist F2P auf den vormarsch: http://mein-mmo.de/magazin/

Den Firmen gehts scheinbar also mit diesem Bezahlmodell um einiges besser als mit P2P, ich würde sogar Behaupten: Die meisten P2P Spiele wären schon längst ohne F2P abgeschalten worden. Welche Spiele wurden den von den Big Playern abgeschaltet? Warhammer, ganz genau und selbst wenn es noch liefe müsste man nur ein Blick auf die Server werfen und würde festellen, dass da nicht mehr sonderlich viele Leute untwergs wären und das zieht keine weiteren Kunden an.
Tera war es überhaupt nur möglich noch Content zu liefern, weil die Verkäufe im Shop im speziellen die Elin Kostüme so gut liefen.
Spieler sind nur geizig wenn sie nicht einsehen für ein miserable Leistung zu zahlen, ist ja auch verständlich. Ich möchte auch keine 80 Euro+ Investieren nur um zu sehen wie das Spiel so ist.
Hingegen ich vollkommen bereit bin 80 Euro+ zu investieren wenn ich von diesem Spiel sagen kann dass es mich unterhalten wird, das war bei Path of Exile so, das war auch bei League of Legends so und wenn Wildstar mich auch unterhalten wird, fließt da auch mein Geld andernfalls eben nicht.

Balmung

http://www.mmofans.de/2014/

Alles aufzuzählen würde hier die Kommentarfunktion sprengen und außerdem gibt es den Blog genau deshalb, damit ich nicht immer wieder alles wiederholen muss.

Ja, die Einnahmen von F2P sind toll, aber dafür schwanken die Einnahmen ständig und die Betreiber/Entwickler haben deshalb keine stabilen Einnahmen mit denen sie fest rechnen können. Das führt dazu, dass gespart wird an allen Ecken und Enden, damit selbst an schlechten Monaten kein Verlust generiert wird. Darum ist der Kunden Support oft schlecht (da unterbesetzt), die Server nur gerade so stark wie nötig ohne viel Reserven und darum wird bei F2P auch extrem viel vorhandener Content Recycelt. Und das ist bei über 90% der F2P Spiele definitiv so. Nur wenige bilden da eine Ausnahme.

Shiv0r

Mal davon abgesehen das beim Überfliegen deines Textes absolut nichts darauf hinschließt, wieso F2P so kundenunfreundlich ist, wiederholst du in deinem Wall of the Text den gleichen Nonsense wie auch hier. Fundierte Begründungen bleiben eher aus.
Du gibst Final Fantasy als Beispiel an für das P2P, willst mir aber sagen League of Legends sei eine Ausname.Was ist dann Final Fantasy denn in dieser Marktlage dann? Genau ebenfalls dann eine Ausnahme und nicht die Regel. Wieso erwähnst du in keines deiner Sätze Warhammer als Referenz? War ja auch P2P bis zum Schluss und da wären wir ja schon bei dem Problem.
Wildstar hatte auch gute Qualitäten zu bieten, nur war die Zielgruppe mit Hardcore scheinbar zu klein um die Finanzierungen auch aufrechtzuerhalten, weshalb man jetzt den Weg zu F2P geht. Genauso bei Swtor wo jetzt eine Erweiterung kommt und sogar Budge für ein Cinematic von Blur drin war, die nicht wenig kosten. Du redest von es wird an allen Ecken gespart, ich seh davon nicht sonderlich viel.

Und wie schonmal erwähnt was die Patchpolitik in jedem Spiel was ich gespielt habe nicht vom Bezahlmodell abhängig Tera war es nicht Aion war es auch nicht.
Gerade Tera hätte ohne F2P garkein Content finanziert bekommen, woher, wenn die zahlen im P2P sinken?

Gerade der Kundensupport außer in WoW wurde auch zu P2P Zeiten kritisiert, wie in so gut in jedem MMO ehrlich gesagt was ich zu P2P Zeiten gespielt habe.
Es gibt genügend Mechanismen um die Leute zum Kauf zu bewegen, oder wunderst du dich immernoch warum alle Preise nicht aufgerundet werden in den Läden?

Ja das ist ein Nachteil des Betreibers nicht des Konsumenten, dass die Einnahmen schwanken. Schlimmer ist es allerdings noch mehr, wenn die Einnahmen zurückgehen,weil weniger Leute auf einen Server verbleiben dadurch der Spielspass in einem MMO nochweiter gemindert wird, was wiederum einen Rückgang verursacht. Das geht dann so weiter und so fort bis absolut garkein Content mehr finanziert werden kann. Hast du diese diese Unmengen an Content noch bei Warhammer zu spüren bekommen, oder bei Tera? Oder bei Aion? Ich kann mich daran nicht erinnern. Content Politik ist eine Entscheidung und sie ist von mehreren Faktoren abhängig. Gerade wenn sie aus dem asiatischen Bereich kommen und hier lediglich nur von einem Dritten das Spiel gepublished wird.
Content wird überall Recycelt. Mechaniken in FF XIV Heavensward gab es schon bereits in dem Spiel auch die Rasse Au’ra, ist nichtsweiter als ein angepasster Mensch mit Hörner und einem Schwanz ganz ähnlich dem der Miqo te vom technischen Aspekt her. Auch sind Rüstungen und Animationen in FF XIV nicht Unqiue sondern sämtliche Character teilen sich pro Klasse pi mal daumen den selben Pool, was ja auch nichtsweiter als Recyceln ist. Tera macht es da um einiges aufwändiger z.B, weshalb sie auch Genderlocked sind. Es wird in einer Spieleschmiede so effizient gearbeitet wie möglich und das beinhaltet das wiederverwerten des selben Contents auch, wenn möglich.

Auch diese Logik dass P2P Fair sei, weil ja alle den selben Beitrag zahlen. Das ist doch absolut irrelevant als Konsument mich interessiert als Konsument ist der Inhalt für mich Unterhaltsam genug dass ich in einem Itemshop oder in einem Abo Spiel Geld investieren würde oder ist er es nicht. Beim letzteren werde ich vorab durch eine Paywall daran gehindert, weshalb das Interesse auch vorab sinkt, auch diese komischen Trial sind in einem MMO nicht wirklich aussagekräftig, gerade in FF XIV wird immer wieder das Kampfsystem als Grund für das Desintresse angegeben, das entfaltet sich aber erst im Endgame, was bringt mir da denn also die Trial? Genau absolut nichts. P2P ist für den Kunden nicht Fair, sie ist es für den Betreiber, aber für den Kunden ist es das mit unter Kundenunfreundlichste Bezahlmodell was man wählen kann. Die zahlreichen MMO’s die umgestiegen sind bestätigen diesen Umstand nur, weil der Konsument durch F2P eine bessere Alternative geboten bekommt. Schlecht für den Betreiber gut für den Konsumenten.

Balmung

Dann glaub den Quark von mir aus weiterhin, keine Lust darauf noch groß einzugehen, dafür müsste ich ohnehin so weit ausholen, dass das ein halber Aufsatz würde. Das ganze Thema ist nach so vielen Jahren derart komplex, das es weder hier noch mit einem einfachen Blog Beitrag zu klären wäre. Du vergleichst nur einen kaputten P2P Markt mit der F2P Flut und redest anhand dessen F2P schön. Alle P2P MMORPGs, die du genannst hast, waren Schrott, weil sie schon an ihren Grundstrukturen krankten. Ich müsste hier jedes P2P MMO einzeln auseinander nehmen um zu erklären wieso sie als P2P scheiterten und als F2P funktionieren, der gemeinsame Nenner ist aber immer miese Qualität und Fehlentscheidungen der Betreiber gewesen.

Und Kundenfreundlich heißt nichts anderes als das sich der Kunde besonders toll fühlen kann, ihm aber das Produkt und dessen Qualität praktisch scheiß egal sind, es soll sich nur gut anfühlen. Hauptsache er wird möglichst viel unterhalten mit möglichst wenig Geld und wenig Risiko eines Fehlkaufs, ob dabei die Qualität ein besonders hohes Niveau hat ist unwichtig. Damit seid ihr Kunden kein deut besser als die Geldgierigen Firmen, die nur an Gewinnmaximierung und Risikominimierung interessiert sind. Jeder ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Manchmal glaube ich die Welt besteht nur noch aus Egoisten, für die nur sie allein zählen.

Ja, so ist die heutige Konsumsüchtige Gesellschaft, die nur auf schnellen Spaß aus ist eben und die Firmen freut es, denn mit wenig Qualität maximalen Gewinn zu machen ist super und die Kunden glauben noch ernsthaft daran das wäre etwas gutes, besser könnte es gar nicht für die Firmen laufen.

Die breite Masse bestätigt Jahr für Jahr immer wieder meinen Spruch: die breite Masse ist dumm. Wobei inzwischen bin ich schon bei: die breite Masse ist dumm und merkt es nicht.

Dafür gibt es ganz einfache Beweise. Jedes mal wenn Firmen irgend was auf den Markt bringen, dass von der breiten Masse groß abgelehnt wird, kommt es dann nach und nach doch über die Hintertüre und dann ist es plötzlich ganz toll. Man muss die breite Masse nur richtig manipulieren und dann nehmen sie Dinge, die sie vorher scheiße fand, freudig und positiv an. Und darin sind die Firmen längst Profis und wir Opfer beweisen immer wieder wie leicht sie damit durchkommen. Da nehme ich mich bewusst selbst nicht von aus, in anderen Bereichen haben sie das auch bei mir geschafft.

Ralf Zausch

Balmung, lass dich nicht ärgern, ich stimme dir voll zu. Nach über 30 Jahren Computerspiele, 15 Jahre davon MMORPG habe ich den Markt mitbekommen. Die Geiz ist Geil Mentalität hat sich durchgesetzt, so wird es immer behauptet und den Menschen eingeredet. Fakt ist aber, dass durch einen Shop mehr verdient wird als durch P2P. Wie gut das funktioniert, weiß jeder, der sich ein wenig mit Privatservern auseinander gesetzt hat und gesehen hat wie diese bereits funktionierende Shops eingebunden haben. Zwei Dinge sind Notwendig oder besser gesagt waren notwendig damit sich das so etabliert hat! Die Presse und genug Zuhörer! Beides hat man durch Twitch und Youtube erreicht. Große Spieleportale wie Buffed usw, haben dann den Rest gemacht. Frage mal einen dieser großen Youtuber oder Twitcher ob er dir ehrlich beantwortet was er mit einer guten Review verdient und was mit einer Schlechten! Teilweise bekommen diese Leute nicht nur die komplette Hardware gesponsort, sondern noch diverse andere Dinge. Ob das Spiel wirklich gut ist, ist denen großteils scheiß egal, denn das Geld kommt rein! Gutes Beispiel hier für ein pay to play Spiel welches hintenrum eine Menge Kohle macht und gepuscht wurde ist Final Fantasy 14. Ich habe da über 1000 Spielstunden gehe aber heute anders an Spiele heran als in jungen Jahren. Ich beobachte nicht nur das Spiel, sondern auch den Markt drumherum. FF14 ist ein typisches hochgelobtes Spiel in der Presse in den letzten 1 1/2 Jahren, gute Artikel gibt es nur von großen Portalen und sonst findet man kaum etwas. Alles das hat einen Grund. Entwicklungskosten müssen wieder rein kommen. Jeder Entwickler hat Sponsoren und die wollen Geld sehen! Doch was machst du wenn kein Geld reinkommt, weil die Spieler fern bleiben? Naja du investierst etwas in Werbung bei den Großen, und machst Kooperationen mit diesen Seiten die Spielgeld für Echtgeld verkaufen oder Items. Bei FF14 so kacken dreist, dass du sogar Accountweite Reittiere auf Fremden Seiten für 2 € weniger kaufen kannst. Der dumme 0815 Spieler achtet da eh nicht drauf. Aber da man es auch über die Jahre so schlecht gemacht hat und jeder gesperrt wird der Echtgeld ausgibt um Vorteile zu erhalten, zumindest wird das immer behauptet, spricht keiner darüber dass er es macht. Wobei sich hier jeder fragen sollte, ob er es schon mal gemacht hat!? Also Absichtlich einen Markt als böse betiteln, davor warnen, ihn aber inoffiziell mit ins Boot nehmen und damit richtig Asche machen! Die FF14 Spieler scheinen dabei völlig desinteressiert zu sein, denn es scheint sie nicht zu stören, dass ganze Gilden nur aus Bots bestehen! Nebenbei gesagt, man bedenke, welche Klassen in so gut wie jedem MMORPG von Bots genutzt werden und welche Änderungen an diesen wirklich vorgenommen wurden damit dies nicht mehr möglich ist. Es ist alles nur eine ganz große Abzocke und Verarsche! Ich versteh ja warum sie es machen. Doch wenn man dann die interne Spielmechanik auch noch dahingehend ändert, dass dem Spieler hinterher notwendigerweise nur 2 Möglichkeiten bleiben ist es schlimm. Entweder der Spieler gibt Geld aus für Ingamewährung oder er kann diverse Dinge nur machen, indem er monatelang versucht etwas zu schaffen bei dem die Chance es zu schaffen bei 2% liegt. Und sollten Menschen wie du und ich darauf in Foren aufmerksam machen, werden eben 5 Mitarbeiter oder Freunde beauftragt unter einem Anonymen Account den Kommentar oder Beitrag nieder zu machen. Denn wir wissen, die Masse schaut nie genauer hin wenn jemand etwas negatives zu ihrem Spiel sagt. Denn der soll dann ein anderes Spiel spielen und sich verziehen! Dafür gibt es wie in TV Shows auch Anheizer!

Jedes Spiel, was sich noch so hervorhebt mit angeblicher Fairness und gegen solchen angeblich verbotenen Handelsportalen, und sich als p2p hinstellt, weiß ganz genau, dass sie es von der Programmierung leicht unterbinden könnten, doch ist es eine zusätzliche Einnahmequelle. Die Spieler werden mit einem absichtlich falschem Versprechen gelockt. Wenn sich solche Portale nicht lohnen würden, würde sie keiner betreiben! Hier geht es um Millionen, wenn nicht sogar Milliarden jährlich die durch solche Portale gesamt gemacht werden. Jeder Spielebetreiber wäre dumm, wenn er da nicht mit dran verdienen würde! Man beachte auch dass in europa ansässige Spieleserver zu 90% in Frankreich stehen! So gut wie die selben wöchentlichen Wartungszeiten, oder Patchdays. Es ist wie mit den Nachrichten, man hat es direkt vor der Nase, man muss nur hinschauen und nicht nur überfliegen!

mmonsta

deine hintergrundinfos hätte ich gerne. der blog is voller behauptungen ohne fakten und spiegelt einfach nur deine subjektive meinung wieder genau wie deine comments. konkrete beispiele sind rar gesät.
diese diskussion wurde ja aber eh schon ordentlich durchgenudelt in dem anderen artikel….aber ja, ok, das thema bringt halt genug stoff zum diskutieren^^.

Balmung

Diese Fakten sind auch nicht anderes als 15 Jahre langes beobachten des Marktes und dessen Entwicklung. Und ein Großteil davon sind Aussagen von F2P Betreiber oder von Insidern selbst. Gerade auf Veranstaltungen wie der Game Developer Conference und ähnlichen, die es inzwischen in Massen gibt, werden immer wieder Infos bekannt wie die Firmen arbeiten. Man muss also nur genug News lesen.

Aber die Diskussion ist eh sinnlos, F2P Fans wollen die Wahrheit nicht hören, selbst wenn man eine seriöse Quelle hätte würden die Aussagen wieder auseinander genommen und verdreht. Fanboy Verhalten eben.

Shiv0r

Man ist kein Fan von einem Bezahlmodell sondern bevorzugt aus genannten Gründen eines. Wenn die Betreiber von MMO’s F2P bevorzugen würden, würden sie von Anfang an eines entwickeln und nicht von P2P auf F2P wechseln und solange du nur dahin sabbelst wie schlimm doch F2P sei und nicht mal objektiv die Vor- und Nachteile eines Bezahlmodell benennst und abwägst bedarf es keiner Diskussion mit dir. Den ich sage im Gegensatz zu dir nicht das ein Bezahlmodell das beste sei sondern, dass ein Bezahlmodell kundenfreundlicher ist als das andere, weshalb logischerweise auch immer mehr Konsumenten diesen Bezahlmodel bevorzugen. Was sich in der heutigen Marktlage schlicht widerspiegelt.

Keines dieser Bezahlmodelle ist besser oder schlechter sondern bieten alle ihre Vor und Nachteile und ist auch abhängig wie der Developer diese Bezahlmodell umsetzt, aber da der Kunde bekanntlich König ist, fällt die Frage nicht schwer welches Bezahlmodell für den Kunden am ehsten in Frage käme.

Du verstreust hier nur dumme Polemik, sorry. Schon das Schubladen denken F2P Fan hier reinzubringen um deinen Gesprächspartner zu disqualifizieren. Was bist du dann? Ein F2P Hater?

Larira

Diese Statistik wirft Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. Der Begriff MMO umfasst auch Browserspiele.

Grüße

Shiv0r

Das siehst du woran?

:D

Naja, so viel Ahnung hab ich davon zwar auch nicht, aber es gibt doch wesentlich mehr F2P MMO’s als P2P 😮 Allein in Deutschland fallen mir auf anhieb 7 F2P MMO’s ein, aber nur 2 P2P. Wenn mans also rumrechnet machen P2P MMO’s dann doch mehr gewinn 😀

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