Ultima Online ist ein MMORPG, das seit 1997 online ist. Spieler besitzen zum Teil seit 20 Jahren ein Haus in dem Spiel und wollen es auf keinen Fall verlieren.
Wer Housing in Ultima Online betreiben will, muss monatlich für das MMORPG bezahlen und sich alle paar Tage einloggen.
Ultima Online bietet Spielern eine begrenzte Welt, deshalb will das MMORPG vermeiden, dass jemand ein Grundstück hortet und inaktiv ist. Wenn ein Hausbesitzer sein Grundstück zu lange nicht betritt, wird ein Zähler aktiviert und das Haus droht zu verschwinden.
Die Gegenstände darin können dann von anderen mitgenommen werden. Eine große Gruppe von Spielern versammelt sich um das Grundstück, um möglicherweise seltene Items zu ergattern. Der Besitzer kann nichts dagegen tun, wenn es einmal so weit kommt.
Spieler wollen ihr Haus nicht aufgeben
Ein Twitter-User namens Xabi verfasste einen Thread über Veteranen von Ultima Online. Er habe gehört, dass sich Spieler alle 2–3 Tage einloggen, damit ihr Haus nicht verschwindet, und das MMORPG ansonsten gar nicht mehr spielen. Zudem bezahlen sie seit den späten Neunzigern 13 Dollar im Monat (via Twitter).
In einem Reddit-Thread sprechen Spieler über die Nostalgie, die sie in Bezug auf ihre Häuser in Ultima Online fühlen. Sie sprechen über Grundstücke, die es vor über 20 Jahren gab, an die sie sich noch erinnern. Manche davon sollen immer noch da sein.
Im Video seht ihr alte MMORPGs, die immer noch gespielt werden:
Was ist das überhaupt für ein Spiel? Ultima Online ist ein sehr altes MMORPG und gilt als Vater der Sandbox-MMORPGs. Ihr spielt in der ISO-Perspektive und erledigt Quests, durchlauft Dungeons oder erlebt PvP-Inhalte.
Im Spiel seid ihr nicht an eine Klasse gebunden, sondern könnt verschiedene Fähigkeiten lernen und darüber euren Spielstil anpassen.
Ultima Online ist ein Klassiker und richtet sich vor allem an Fans von Old-School-MMORPGs. Wer etwas Modernes mit hübscher Grafik sucht, ist hier falsch.
Wie funktioniert das Housing? Das Housing-System von Ultima Online gilt als Vorreiter bei den MMORPGs. Ihr baut euer Haus selbst, indem ihr Wände hochzieht und Stockwerke übereinander platziert. Alternativ könnt ihr vorgefertigte Häuser platzieren.
Innen stellt ihr dann nach Belieben Möbel und Deko auf, die ihr als Crafter selbst herstellen könnt. Jeder Spieler kann maximal ein Haus besitzen.
Ihr könnt Ultima Online zwar seit ein paar Jahren kostenlos spielen, müsst aber mit Einschränkungen leben. Dazu gehört unter anderem, keine Häuser bauen zu können.
Was sagt ihr zu den Spielern in Ultima Online, die seit 20 Jahren an ihren Häusern festhalten? Habt ihr das MMORPG mal gespielt und wart vielleicht sogar selbst Hausbesitzer? Oder ist der alte Klassiker eher nichts für euch? Schreibt es uns gerne in die Kommentare hier auf MeinMMO!
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Wenn ich so jetzt drüber nachdenke 3.900 reingesteckt, hätte ich es zur Seite gelegt fetten PC ne PS5 & Xbox one top heute 😅
In welchem Zeitraum denn?
Habe 1997 in der Beta von UO angefangen und es dann über 7 Jahre gespielt. Für mich war es das beste MMORPG, das ich bisher gespielt habe.
Was UO von den heutigen MMORPGs unterscheidet, ist wohl das Skillsystem und dass es eigentlich keine Quests gab. Ich wünschte es gäbe ein UO mit heutigem Design.
Mal war ich Schwertkämpfer, Armbrustschütze, Magier und am Ende der legendäre Tamer/Barde mit seinen Drachen.
25 war ich damals. Das PvP System war am Anfang auch gar nicht so schlecht. Die Kämpfe waren hart, aber man konnte doch immer wieder fliehen oder gewinnen 🙂
Das Housing war einfach klasse. Am Anfang konnte man ja nur Deeds mit verschiedenen Gebäuden kaufen, bis zur Burg sogar. Diese konnte man dann fast überall auf dem Kontinent platzieren. Man musste immer aufpassen, dass man nicht vor seinem Haus überrumpelt wurde und der Gegner dann dein Haus ausgeräumt hat.
Später kam dann ja der Kontinent Malas dazu und dort gab es eine Stadt Namens Luna in der man Häuser bauen konnte. Das war damals ein Run auf die Stadt um die besten Grundstücke zu bekommen. Ich hab rechts unten auf der Innenseite der Straße ein super Grundstück bekommen. Meine Vendoren habe es mir gedankt 🙂
Was mit Malas noch eingeführt wurde, waren die designbaren Häuser. Man konnte sozusagen auf seinem Grundstück in einen Blaupause-Modus gehen und sein Haus aus verschiedenen Elementen selbst designen und wenn man fertig war, gab man es frei und alle konnten es sehen/betreten. Dann seine Vendoren davor platziert und das Diebesgut, welches nur alle Woche/Monate mal erschien, zu verkaufen.
Es war eine ganz andere Spielweise wie heute.
Hab meine Account (war einer der ältesten mit) damals an einen Freund übergeben, damit die Charakter und Häuser nicht verschwinden.
Hatte in Archage auch eim Haus mit Umschwung im PvE Gebiet da standen auch immer 100Leute und ja, ich hab bis in die letzte Minute gewartet und dann meine Steuern bezahlt 😁
IDOC Camping <3 Was war das spannend. Besonders in Felucca.
Einerseits ist es toll wenn man so ein Statusobjekt von Haus/Ausrüstung besitzt.
Andererseits ist durch das Instanzieren in aktuellen Spielen, dies wiederum so nutzlos geworden. Siehe die modernen Spiele (New World, BDO usw.).
Ich würde mir für die Zukunft wünschen das Housing etwas wirklich besonderes ist, so wie legendäre Gegenstände und nicht etwas normales.
Aktuell sind in fast allen Spielen die seltenen, nur noch gewöhnliche Gegenstände weil die zu häufig existieren.
Wie kann etwas besonders sein wenn es alle haben?
Das ist leider heute das Problem, wenn nicht jeder alles in einem Spiel haben kann, idealerweiße mit möglichst geringem Aufwand, wird gleich rumgeheult…
Ich sehe das etwas differenzierter. Ich finde es schön, wenn praktisch erstmal jeder sich einen Zufluchtsort einrichten kann. Warum soll man davor eine Hürde stellen?
Etwas anderes ist es mit Prestige-Bauten. Also sehr prachtvollen Villen, Palästen oder gar besonderen Orten wie Höhlen oder so. Das sollte durchaus nur mit einigem Aufwand möglich sein. Leider ist es bei den meisten Systemen nur die Hürde, der erste zu sein. Und sich dann hin und wieder mal einzuloggen. Wenn solche Prestige-Bauten jedoch an andere Voraussetzungen geknüpft wären, die auch ein später dazu gekommener erreichen kann, wäre das doch viel schöner. Natürlich sollten solche Bauten nicht täglich wechseln. Aber ein monatlicher Wettbewerb, wo der aktuelle Besitzer vielleicht auch einen kleinen Vorteil hat. Das wäre doch ein tolles System.