MMORPG Trove ging nach massivem Wirtschafts-Exploit erstmal down

MMORPG Trove ging nach massivem Wirtschafts-Exploit erstmal down

Viele Fans des Minecraft-ähnlichen MMORPGs Trove (PC, PS4, Xbox One) atmen auf. Denn Trion Worlds hat die Server des Spiels nach einem massiven Exploit wieder online gestellt.

Wirtschafts-Exploit sorgt für Server-Down: Trion hat sich nicht genau zum Bug geäußert, der zu einem massiven Exploit des Wirtschaftssystem geführt hat. Allerdings hing es mit den “Megaflux Tanks” von Trove zusammen. Die wurden jetzt komplett deaktiviert.

Trove Shadow Dungeon
Es war wohl ein riesiger Dupe-Exploit in Trove unterwegs

Darüber hinaus gibt es nun auch keine handelbare Lootboxen mehr. Der Marktplatz wurde geradezu mit duplizierten Items überflutet, nachdem eine Community Chest mit Unmengen an Megaflux Tanks gefüllt werden konnte.

Trion sah keine andere Möglichkeit, als die Server kurzzeitig abzuschalten, um die Wirtschaft “aufzuräumen” und den Exploit zu deaktivieren.

Trove – Ein großer Erfolg für Trion Worlds

Entwickler entschuldigen sich. Das Team erklärt, dass es sich um schlimmes Ereignis handelte, man dieses aber schlicht nicht vorhersehen konnte. Es soll keinen Server Rollback geben, stattdessen wurde die Downtime des Servers dazu genutzt, das Wirtschaftssystem “aufzuräumen”.

Zudem kam es zur Sperre einiger Spieler, welche den Exploit auf unfaire und exzessive Weise ausgenutzt haben. Trion Worlds meint, dass die meisten Spieler vermutlich außer der Downtime überhaupt keine Veränderung am Spiel bemerken werden.

Trove hat 15 Millionen registrierte Spieler, ist trotzdem unterm Radar

Entschädigung kommt. Das Entwicklerteam wird die Spieler wegen des Serverdowns von Trove entschädigen. Wie diese Entschädigung aussieht, das wurde noch nicht verraten. Trion World will sich hierzu noch etwas ausdenken. Trove ist aber jetzt wieder regulär spielbar.

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Quelle(n): MassivelyOP
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Mathe

Ich verspreche, dass die Wirtschaft des Spiels keinesfalls mehr erholen wird. Das hat die Vergangenheit schon oft genug bewiesen. Allerdings gibt es Mittel und Methoden, das ganze Kollateralschaden in Grenzen zu halten wenn nicht sogar wieder auf einen bestimmten Anfangspunkt zurückzubringen. Das habe ich bei einem MMORPG schon erlebt:

1. Während des Downtime eine Obergrenze an Geldguthaben einführen.
2. Daraus die prozentuale Anteil ausrechnen und ermitteln, bspw. liegt die Grenze bei 100 Gold, Spieler besitzt allerdings 150 Gold, liegt der Prozentuale Anteil zur Obergrenze bei (erfundenen) 70 %, erhält der Spieler bei Neueröffnung des Server 70 Gold. Alles darüber wird vom Spiel entfernt.
3. Der Anteil was im Spiel im Umlauf ist und was die Spieler tatsächlich besitzen werden nicht “Zwangsenteignet”, sondern lediglich nur “nach unten angepasst”. Keine Gewinner, keine Verlierer. Vergleichbar mit DMark => Euro, nur ein wenig komplizierter und mit viel mehr Mathematik.

Exakt dieses Vorgehen hat ein anderes MMORPG halbwegs “gerettet” der ebenso von solchen Bugs betroffen war und der Markt komplett ruiniert wurde. Das Spiel ist bis heute noch Online, wenn auch mit weniger als 1000 Spieler was jedoch eher mit dem Alter des Spiels zu tun hat.

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