The Elder Scrolls Online: Shadows of the Hist auf PS4, PC und Xbox One – Die Erweiterung für alle Verlies-Enthusiasten

The Elder Scrolls Online: Shadows of the Hist auf PS4, PC und Xbox One – Die Erweiterung für alle Verlies-Enthusiasten

Lucas, unser heutiger Gastautor, hat sich einen Freund geschnappt und zusammen mit ihm und zwei freundlichen Leuten aus dem Internet einen Blick auf die neue ESO Spielerweiterung „Shadows of the Hist“ riskiert.

Müsste ich meine Spielerfahrung mit „Shadows of the Hist“ mit einem Gefühl beschreiben, so wäre es Wut. Wie oft unser Team von den Bossen gewiped wurde, habe ich nicht mitgezählt. Doch aus anfänglicher Vorfreude wurde mit der Zeit Verzweiflung, dann Angst und schließlich Wut. Und das aus einem einfachen Grund: Die neue Spielerweiterung ist für „Gelegenheitsspieler“, oder nicht gut eingespielte Teams, schwer zu meistern.

Ein paar Worte zum Gameplay

Die Bossmechaniken sind gut durchdacht und glänzen im direkten Vergleich mit Verliesen, wie „Die Spindeltiefen“ oder „Die Stadt der Asche“. Hier hat man sich mit Fantasie für jeden Boss unterschiedliche Verhaltensmuster ausgedacht. Die Umgebung sieht wunderschön aus. Wobei es mir vor allem die Ruinen von Mazzatun mit ihrer Inka-artigen Architektur und dem Urwald angetan haben. Hier besteht eure Aufgabe darin, die Argoniersklaven zu befreien und dem dort getriebenen Wahnsinn Einhalt zu gebieten.

Der Sklaventreiber-shadow-hist
Absprachen vor den Bosskämpfen sind unerlässlich.

In den Ruinen von Mazzatun trefft ihr unter anderem auf Xal-Nur den Sklaventreiber. Dieser wird während des Kampfes von Adds unterstützt. Ihr könnt aber im Verlauf des Kampfes drei Drachen freilassen, die sich der Adds annehmen. Richtiges Timing ist hier das „A“ und „O“. Außerdem spuckt er ab und an giftige Galle auf den Boden, die ihr zu einer spontan auftauchenden Wasserfontäne tragen müsst, damit der Boss wieder verwundbar ist.

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Während ihr in den „Ruinen von Mazzatun“ meistens unter freiem Himmel kämpft, begebt ihr euch in „Die Wiege der Schatten“ unter die Erde. Es geht um abtrünnige Assassinen, die ganz Schwarzmarsch ins Chaos stürzen wollen. In den Höhlen ist euer natürlicher Feind die Dunkelheit und alles dreht sich um gute Positionierung und das stetige Entfachen von Lichtquellen. Die Spinnendame Sithera sieht es nicht gerne, dass ihr ihre Höhle ausleuchtet, weshalb sie während des Bosskampfes immer wieder die lichtspendenden Lagerfeuer löscht.

Ich möchte jetzt nicht zu sehr auf die einzelnen Bossmechaniken eingehen, da dies an dieser Stelle den Rahmen sprengen würde. Wenn ihr euch mehr dafür interessiert, schaut euch doch mal die Links am Ende des Artikels an.

shadow-hist3-spinne
Ohne eine Lichtquelle seid ihr der Dunkelheit schonungslos ausgeliefert. Diese bläst euch dann mit der Zeit das Lebenslicht aus.

Wie im guten alten WoW?

Ich habe nie intensiv „World of Warcraft“ gespielt, aber im Internet und auch hier in den Kommentaren liest man immer wieder, dass die Raids von „Wrath of the Lich King“ oder „The Burning Crusade“ durch besondere und komplizierte Mechaniken glänzten. Und auch wenn es sich nicht um einen Raid handelt, so werdet ihr beim ersten Mal ziemlich viel Zeit in den beiden Verliesen damit verbringen, herauszufinden, wie die einzelnen Bosse bei The Elder Scrolls Online funktionieren.

Beim ersten Versuch waren wir nach gut drei Stunden in den „Ruinen von Mazzatun“ ungefähr bei der Hälfte angelangt und mussten aus Zeitgründen die Zelte vorerst wieder abbauen.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis

Mittlerweile sind für TESO schon fünf Spielerweiterung erschienen und deswegen steht man vor der Wahl, in welche man am besten seine Kronen investiert. Für 1500 Kronen erhaltet ihr zwei neue Instanzen („Die Wiege der Schatten“ und „Die Ruinen von Mazzatun“) mit neuem Equipment, neuen Gegnern und einer neuen, wieder vollvertonten, kleinen Geschichte. Für manche ein Problem: Ihr seid zwingend auf andere Spieler angewiesen, um den DLC zu bestreiten.

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Ganz an die Schönheit der orientalischen Umgebung von „Der Diebesgilde“ reichen die Verliese aber nicht heran.

Wenn euch also eher der Sinn nach einer guten Einzelspielererfahrung steht, so bieten sich für euch eher die Erweiterungen „Orsinium“, „Die dunkle Bruderschaft“ oder „Die Diebesgilde“ an. Auf Selbige habe ich zum Release ebenfalls einen Blick geworfen.

Ein vorsichtiges Fazit

So unterschiedlich die beiden neuen Verliese auch sind. Eines sind sie nicht: Einfach. Natürlich gibt es im Internet Guides für gute Skillungen und Tipps für die einzelnen Bosse, aber, wenn man sich einfach mal ganz spontan in zwei neue Verliese stürzen möchte, ist diese Erweiterungen nicht das Richtige. Und ich glaube, das war auch gar nicht die Intention. Was bleibt, sind zwei fordernde Verliese, an denen ich mir mit Freude weiter die Zähne ausbeißen werde.

Viele beschwören das Ende der MMOs herbei, weil sie zu einfach geworden sind. Aber es gibt ihn noch: Den Content, der nicht einfach „To Go“ konsumierbar ist – und das ist gut.

Mehr zu den beiden Verliesen auf Englisch:

Die Ruinen von Mazzatun:

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Wiege der Schatten:

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Dieser Beitrag stammt von unserem Leser Lucas Kaczynski.

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N0ma

Ja bei dem DLC wurden meine Erwartungen erfüllt. Der Schwierigkeitsgrad liegt etwas über Weissgoldturm. Mit Leuten die ihre Klasse spielen können und halbwegs Gear haben (selbsthergestelltes reicht) aber machbar, sprich man muss kein Supercrack sein.

Schön wäre generell wenn man bei Dungeons noch einen Schwierigkeitsgrad über Veteran einführen würde, damit die anderen Dungeons auch sinnvoll spielbar bleiben würden. Es gibt teilweise einen Hardmode leider aber nur bei sehr wenigen Endbosssen.

Ancrion

Würdet ihr das Spiel mit dem neuen DLC Guild Wars 2 vorziehen?

N0ma

Kann man schlecht miteinander vergleichen, ausser das beide mehr oder weniger ein Action Kampfsystem besitzen. Da musst du wohl beide anspielen.

Generell ist der Schwierigkeitsgrad in GW2 höher, falls man einer Speedrungilde beitritt. Diese Gildenform fehlt leider in Eso. Was PvE Gilden betrifft ist Eso eher schlecht aufgstellt (kA evtl wegen der vermurksten Handelsgildenpflicht).

Ansonsten schöpfen beide Spiele ihr Potential nicht aus, da Zugeständnisse an die Casual Fraktion gemacht werden, sprich Boss-nervs/Gearverbesserungen. Ein kleines Plus gibts bei GW2 mit dem Raid. Die Raids in Eso sind eher nicht so toll, zuwenig Mechaniken. Empfehlenswert hier ist allerdings die Drachensternarena (leider nur die Standard 4er Gruppe) die wurde aktuell im Schwierigkeitsgrad gebufft und hat gute Mechaniken.

OstseeMatze

Perfektes Fazit! Toller Artikel!

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