Das Fantasy-MMORPG The Elder Scrolls Online bekommt in den nächsten Wochen auf PC, PS4 und Xbox One mit der Kaiserstadt eine wichtige, neue Ergänzung, aber wie schwer wird die?
In einem Blogpost ist Zenimax erneut auf die Kaiserstadt eingegangen und hat einmal mehr darüber gesprochen, was man sich bei der Planung gedacht hat. Diesmal stellte Zenimax den „Arboretum-Bezirk“ vor. Den kennen einige Fans der Reihe noch aus Oblivion. In The Elder Scrolls Online ist man allerdings viele Jahrhunderte vor dieser Zeit und der Bezirk ist von Daedras überrannt, die dort Bücher verbrennen.
Kaiserstadt für 2er-Teams ausgelegt, schön unerbittlich
Im Blog-Post erklärt man, wie man aus der Vergangenheit gelernt und wie interne Playtests dabei geholfen hätten den Schwierigkeitsgrad der Kaiserstadt zu gestalten. So sei die Kaiserstadt auf Gruppen von zwei Spielern ausgelegt. Für gute Einzelspieler ist also auch Solo-Spiel möglich, aber die Stadt fühlt sich unerbittlich an.
Bei internen Tests fiel zudem auf, dass man die Stadt zu voll mit Monstern gestopft habe, daher wurde die Anzahl reduziert, auch um dem PvP Platz zu geben. Außerdem hat man die Respawn-Zeit der Monster erhöht, sie bleiben also länger tot.
Man hat allerdings die sogenannte „Leashing“-Mechanik abgeschafft, die sorgte dafür, dass Monster Spieler nur eine Weile verfolgten, wenn diese flüchteten. Das gibt es nun nicht mehr. Eine Einführung von großen Monstern, die darauf spezialisiert sind, große Spielermassen aus dem Weg zu räumen, bringt zudem ein dynamisches Element hinein.
Weniger Quests, damit man den roten Faden nicht verliert
In der Vergangenheit, glaubt man bei TESO, hatte man zudem so viele Quests, dass selbst die Entwickler manchmal die Übersicht verloren. Das hat man nun reduziert. 7 Quests werde es geben geben und trotzdem sei sicher gestellt, dass jedes Gebiet eine eigene Story habe. Dafür hat man eigens einen NPC, den Drachen der Klingen, ersonnen. Der wird als Scharnierstelle zwischen den Gebieten dienen.
Mehr zur Kaiserstadt erfahrt Ihr in unserem Bericht von der Quakecon: Alles zur Kaiserstadt von der Quakecon – Rüstungen, Monster, Verließe
Die Kaiserstadt erscheint auf dem PC am 31. August, auf den Konsolen Mitte September.
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Ich habe eine etwas andere Frage zu TESO auf der PS4. Ich weiß das man auf dem PC nur mit Addons sich den Schaden anzeigen lassen kann. Hat Zenimax jemals angesprochen, dass mal offiziell für die PS4 zubringen??
Das Questinterface ist aus meiner Sicht einfach nicht wirklich gut, genauso wie die anderen Interfaces, daran müsste man mal was tun. Ich bin eigentlich ein Freund von schlanken Interfacen, allerdings möchte ich gern alle notwendigen Infos haben und das ist bei Tesos Sachen leider nicht der Fall.
Das Hauptproblem der Leashing Mechanik ist daß die Mobs wenn sie zurücklaufen unverwundbar sind, was irgendwie gurkig ist, dazu scheint man aber nichts zu sagen?
Ich hoffe doch mal endlos. Jedenfalls steht drin, dass es für Chaos sorgt, das wäre bei “Nicht verfolgen” wohl nicht so.
Ich hoffe man wird in der Kaiserstadt schnell von vr14 auf vr16 kommen. Habe mir vorgenommen meinen vierten Char diese Woche von vr4 auf vr14 zu bringen und will dann nicht schon wieder 8 Veteranenlevel grinden um sie alle auf vr16 zu bekommen. Wenigstens hat es Zenimax in der letzten Woche geschafft einen Bug zu fixen mit dem einige aus meiner Gilde im letzten halben Jahr 50 Millionen Gold gemacht haben.
Eigentlich liebe ich es zu questen, aber in TESO verliere ich immer recht schnell die Lust, dabei sind die Quests netter als in vielen anderen MMO’s inszeniert (ausgenommen The Secret World!).
1. sind die Quests-Schemata immer sehr, sehr ähnlich und 2. fehlen einfach Quest-Belohnungen, die bei mir einen Kick auslösen… Deshalb bin ich nun ganz begeistert bei FF14 eingestiegen, da sind die Quests langweilig, aber ich entwickle den Charakter spürbar weiter…
Ging mir ähnlich. Obwohl die Inszenierung natürlich durch die Grafik, die Gesichtsanimationen und die Vollvertonung wirklich gut ist und auch die Geschichten allesamt interessanter als bei der durchschnittlichen MMORPG-Quest, viel mir gegen Ende doch eine gewisse Eintönigkeit auf, wenn ich das x-te mal an Punkt A und B zwei Schalter betätigen, Rituale ausführen/unterbrechen oder ähnliches machen musste, um an Punkt C einen Durchgang freizumachen.
Außerdem fand ich immer, dass es die Welt irgendwie unglaubwürdig gemacht hat, dass ausnahmslos jedes Dorf in das man kam erstmal in unmittelbarer Gefahr schwebte, von mir dann gerettet wurde und danach alles wieder Friede Freude Eierkuchen war und auch für immer so geblieben ist. Da hätte sich TESO etwas von GW2 abgucken können (wobei mir dort wiederum oft der rote Faden in einem Gebiet oder allgemein häufiger mal längere Questreihen gefehlt haben…)
Problem an Teso ist, dass der rote Faden in den Zonen immer gleich ist. Die Zone ist von einer Übermacht überrannt, ob es das Schleiererbe oder die Überirdischen Träumer oder Reikmannen, egal. Dann befreit man diese Zone halt Stück für Stück. Das macht man dann in zig Stunden 150 Level lang. Und spätestens dann hängt Teso einem erstmal zum Halse raus.
Grüße
Wohl wahr. Die Belohnungen sind Mist. Der größte Witz sind aber diese Handwerker Dailys (Daylies?). Da gibt es als Belohnung zu 99% nur Schrott. Motivationsfördernd ist das nicht. Auch das Championsystem bringt es nicht. Man sammelt Punkt und Punkt, spürt aber keine Veränderung am Character. Und in Cyrodiil gibt es dann auch nur Plunder als Belohnung. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt. Es wird langsam öde.
Ich erspiele mir gerade meinen ersten V14 und bin aktuell v3. Muss sagen, dass ich auch sehr gerne queste bei TESO, bei anderen Spielen wie WOW war es eher Pflicht für mich, SWTOR mal so, mal so.
Das es relativ lange dauert bis v14 finde ich gut, erinnert mich an meinen ersten lvl60 in WOW Classic, da war man auch stolz, es geschafft zu haben.
Ein schweres Kaiserstadt faende ich gut 🙂
TESO das Spiel mit den Millionen Quests 😀 hab in noch keinem Spiel echt so viele Quests gemacht…
Dann probier mal EverQuest. Die MMO Reihe hat ihren Namen nicht umsonst. 😉 Kein Themepark MMO hat mehr Content,
Bin gespannt wann man das wieder aufweicht weil “Zu schwer” und “Ich bin casual und habe keine Zeit mir Leute zu suchen” und “13 EURO!” usw. Bisher hat das kein Hersteller durchgehalten einen höheren Schwierigkeitsgrad zu bringen.
Grüße
Funcom hat weder AoC noch die schweren Rätselquest von TSW aufgeweicht. Auch Anarchy Online, ihr erstes Spiel, dass wie alle alten Spiele immens Zeit fordernd ist, würde seit 14 Jahren nicht leichter gemacht.
Auch EVE Online ist nicht gerade einfach, selbst heute, wo immens viel für einen besseren Einstieg gemacht wurde.
Auch D&D Online ist ein Spiel in dem man Solo nichts groß reißt. Es gibt da eine Menge, du kennst sie halt nur nicht,
Ob das der Grund ist warum Funcom kurz vor der Pleite steht?
Unter anderem ja. Funcom macht tolle und innovative Nischenspiele, jedoch mit dem Budget eines AAA Titels, die nur der Mainstream Markt wieder eiinspielen kann. Nische und Mainstream gehen eben selten bis nie zusammen.
Nee, also der Grund für die Schwierigkeiten von Funcom liegen im Marketing.
Man hat sich einfach für TSW den beschissensten Zeitpunkt überhaupt ausgesucht, nämlich in der Nähe von Guild Wars 2. Das verkauft und gehypet wurde als “Die neue Art MMORPG, das Spiel für alle, die kein Bock auf WoW haben.” Und dann war das auch noch gut, hat tolle Kritiken bekommen, war eigentlich eine Zeitlang das große MMORPG-Thema.
Und genau an die Zielgruppe wollte TSW eigentlich ran. Oder auf die hätte man setzen müssen … dann gab’s zu wenig Wirbel drum, hat ja Zunjin schon erzählt.
Wenn Spiele einfach nicht diesen initialen Einschlag haben, diesen Rumms zum Launch, wird’s ganz, ganz schwer, das investierte Geld wieder reinzuspielen.
Und wenn investiertes Geld nicht wieder eingespielt wird, ist kein neues da fürs nächste Game und für die Entwicklung. Das letzte Spiel finanziert dir dein nächstes normalerweise. Und wenn da eins Probleme hat, dann kommt man schnell in eine Abwärtsspirale.
Ich kann mit dem TSW Setting nichts anfangen, das irgendwo liegt zwischen Fantasy Neuzeit und noch irgendwas. Insofern hab ichs nie als Konkurrenz für GW2 betrachtet. Vielleicht ist die Zielgruppe dafür zu klein und wenn die Zielgruppe fehlt bringt das Marketing auch nicht so viel.