Der 1. Journalist konnte das SF-Epos Starfield selbst spielen: „Die Leute werden es für Jahre zocken“

Der 1. Journalist konnte das SF-Epos Starfield selbst spielen: „Die Leute werden es für Jahre zocken“

Das SF-Rollenspiel Starfield (PC, Xbox) soll die Reihe von erfolgreichen Blockbustern fortsetzen, für die Bethesda im Rollenspiel-Genre bekannt ist. Nach einer Präsentation im Xbox Showcase startet der Hype. Jetzt durfte ein erster Journalist hereinschauen.

Wer durfte spielen?

  • Der IGN-Journalist Ryan McCaffrey hatte die Chance, eine Stunde Starfield zu spielen, damit er mehr Infos hatte, um sich auf ein Interview mit Todd Howard, dem Game Director, vorzubereiten.
  • Seine Erfahrungen schilderte in einem Video zum Xbox Showcase (via youtube). Ein Twitter-Nutzer hat das Video ausgewertet und mit Screenshots versehen.
  • Durch die Nähe zu Bethesda im Rahmen eines „Exklusiv-Einblicks“ kann man davon ausgehen, dass der Journalist einen eher freundlichen Blick auf Starfield geworfen hat. Da ist nun kein Verriss zu erwarten.

“Tiefes Spiel” mit “wahnsinnigen” Dimensionen

Das sagt der Journalist: Der Journalist kommt zum Urteil: „Die Leute werden das für Jahre spielen – das sei kein Scherz.“

  • Er sagt, die Größe und die Perspektive von Starfield seien „irre“, das würde beim Spielen auch so rüberkommen. Das Spiel fühle sich tief an.
  • Es gibt keinerlei Multiplayer in Starfield, es sind aber Erweiterungen für den Singleplayer geplant – das Gegenteil davon, wie es GTA Online macht.
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  • Der Journalist vergleicht es mit einem Mix aus Fallout und Skyrim.
  • Ein anderer Vergleich ist “No Man’s Sky” in einer Bethesda-Rollenspiel-Version
  • Er ist nicht sicher, ob Alien-Rassen im Spiel sind.
  • Die Stadt fühle sich wie eine Mischung aus Oblivion und Mass Effect an, mit einer Menge NPCs, Bezirken und einer U-Bahn.
  • Sowohl der Nahkampf mit einer Axt, als auch der Raumschiff-Kampf werden als „Gut“ beschrieben.
  • Es heißt ferner, dass die Missionen und die Bezirke „handgemacht“ sind und die Spieler beschäftigen werden.

Klingt aktuell wie alles, was man sich von einem Bethesda-Rollenspiel wünscht. Es wird immer wieder betont, dass es ein “Passion-Project” von Todd Howard ist, der seit mehr als 20 Jahren darüber spricht.

Die Parallelen zu “Bekannten Bethesda”-Games seien groß. Es sei ein Spiel wie Skyrim, das man nicht nur spielt, sondern darin lebt.

Mal sehen, wie dicht das Spiel dann an diesen ersten, euphorischen Beschreibungen liegen wird. Solche “Spiele-Perlen”, an denen es nichts auszusetzen gibt, sind selten. Die letzten beiden waren vielleicht Elden Ring und Red Dead Redemption 2. Wäre mal wieder an der Zeit für so einen Blockbuster.

Wann kommt das raus? Starfield wird am 6. September für Xbox und PC erscheinen. Eine Version für PS4 und PS5 wird es nicht geben, nachdem Microsoft Bethesda gekauft hat.

Die Vorstellung von Starfield löste vor allem bei Fans von Star Citizen eine Diskussion aus. Einige sind der Ansicht, Starfield könne Leute schon in absehbare Zeit die wichtigsten Dinge geben, die sie sich von Star Citizen, das weiter auf sich warten lässt, erhoffen:

Tolle Präsentation von Starfield löst bei Anhängern des 588-Millionen-$-MMO Star Citizen einen Glaubenskrieg aus

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Millerntorian

Ob nun Jahre, Monate oder ggf. nur Wochen…

Um was geht’s denn beim Spielen? Die Misswahl zum “Wasted Time in XYZ”-Contest zu gewinnen, oder vielmehr Unterhaltung mit einer guten Storyline, einem stimmigen Setting, abwechslungsreichen Questlines und das Stillen des persönlichen Ingame-Forscherdrangs?

Für mich definitiv nicht das Erstgenannte. Und wenn dann die Technik auch nicht gerade unter aller Kanone ist, passt’s. Ob nun ggf. “nur” 30 FPS. So what. Ich kenne auch noch zwei Balken auf ‘nem Schwarzweiß-Röhrenfernseher oder geometrische 2D-Formen, die immer schneller von der Decke purzelten. Hat mich dennoch gefesselt wie nichts sonst. Insofern habe ich gelernt, dass weniger das ganze technische Brimborium als Inhalte von Bedeutung sind. 60 FPS aber inhaltlich schei**e? Na Glückwunsch.

btt., ich habe beispielsweise Mass Effect (alle Teile) sehr genossen, ungeachtet dessen, dass dann auch mal nach durchaus überschaubarer Zeit alles durchgespielt war. Na und? Ich wurde bestens unterhalten und dann kamen die CD’s in die Schublade. Danke und ab dafür. Ebenso spiele ich seit den Anfängen 2014 Destiny und kann durchaus für mich festhalten, dass es nicht immer Vorteile bringt, jahrelang den gleichen Kram zu daddeln.

Fazit. Für das Ding (da Microsoft) kaufe ich mir glatt noch ‘ne weitere Konsole zu den ganzen bereits im Wohnzimmer stehenden Sony-Kisten. Sprich ‘ne X-Box (Mein PC müsste aufwendig nachgerüstet werden, da er für Homeoffice und nicht Rumdaddeln konzipiert wurde. Und das bleibt auch so), denn wenn mich das Game wie lange auch immer unterhält, ist mir dies allemal die eher überschaubaren Kosten wert.

Und jetzt schon zu Unzeiten, wo bis auf eine prozentuale Winzigkeit von “Pseudo-Testern”…dazu zähle ich eher selten die große Masse der sog. Fachpresse…niemand sich ein eigenes Urteil erlauben kann, eine für mich eher belustigende Diskussion darüber zu beginnen, wie lange man wohl damit “beschäftigt sein wird”, lässt mich eher darüber reflektieren, was eigentlich der Anspruch an Videospiele als solches sein sollte.

Aber dies mag natürlich jeder anders und individuell für sich entscheiden. Ich weiß allerdings ziemlich sicher, wo ich da mit meiner Meinung stehe.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Millerntorian
TonyGradius

Als ich gehört habe, dass es für die Series X nur 30 FPS gibt, ist mein Interesse schlagartig abgeebbt. No 60 FPS, no play.

Naja MS hat mit seinen Exclusiv Titeln in letzter Zeit ja nicht unbedingt große Begeisterung ausgelöst.

Ich gehe einfach Mal davon aus das es ein Spiel wird das dann von moddern gerettet werden muss. Immer vorausgesetzt Microsoft kommt nicht auf irgendeine tolle Idee und beschneidet die schon traditionell sehr gute Modbarkeit von Bethesda Titeln.

Patsipat

Für Jahre….. höret: FÜR JAHRE. Ich finde die Schlagzeilen ja eh super: “Über 1000 Planeten”, “weniger Bugs als Bethesdsspiel XY”.

Ein Hoch auf die Modder.

batzenbaer

Hmm über Jahre?
Das ist ein Single Player Spiel
und selbst wenn es 3-4 Story DLCs geben wird,
sind “Jahre” viel zu optimistisch.
In FO4 habe ich 600h verbracht mit vielen,vielen Mods,
das ist aber nur 1/5 der Zeit,
die ich in einem MMORPG verbringe wenn es gut ist.

dxd28348

Du bist aber nicht die Referenz.

batzenbaer

Spieler die Jahre=3000h+ in einem Single Player Spiel verbringen auch nicht.

dxd28348

Lies nochmal, denk drüber nach und vielleicht verstehst du dann, wie das mit den Jahren gemeint ist

batzenbaer

Wenn jemand sagt,
er spielt WoW seit Release 2005,
dann gehe ich davon aus,
dass sein Abo seit dem durchläuft.
Ansonsten ist er ein Lügner.
Wenn jemand ankündigt Starfield über Jahre zu spielen,
dann sollte er mindestens 5h/Woche über Jahre hinweg,
in diesem Spiel verbringen.
Ansonsten sollte er halt sagen,
in diesem Spiel versenke ich mindestens 500h.
Das ist ok,das glaube ich ihm.

dxd28348

Selten so einen Nonsens gelesen.

lIIIllIIlllIIlII

In Stellaris habe ich ca. 2500 h in Solo angesammelt. Ich sag’s nur Mal.

voxan

Soso, eine Stunde gespielt und er weiß direkt, wie tief und umfangreich das Spiel ist? Hat er das Spiel vllt auf dem Wasserplaneten in der nähe von gargantua (interstellar für alle nicht nerds) gespielt? Das würde so eine Aussage erklären.

Gwildor

Die wirklich wichtige Frage wäre:
Wie mies wird das Inventarsystem diesmal?🙃

xmaxix1997

Ich hoffe, dass es einige liebevoll gestaltete Sidequest geben wird und dass das Erkunden wirklich Spaß macht. Das Gungame sah ja von der Starfielddirect schonmal zichfach besser aus als noch in Fallout 4, ansatzweise wie ein dynamischer Shooter.

Wenn es wirklich so gut wird, wird es wahrscheinlich wirklich bis zum Elder Scrolls 6 Release carrien, im besten Fall.

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